Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Betrugsphänomen „Falsche Polizeibeamte und Co.“ [Update]
[Update] Pressesprecher Thomas Baumann vom Polizeipräsidium München zu „Falschen Polizeibeamte“
Präventionskampagne
Aktuell stellen die Polizeiinspektionen im Landkreis München fest, dass die Zahl der Betrugsdelikte, bei denen eine Kontaktaufnahme durch die Täter mittels Telefon erfolgt, steigt. Die meist ausländischen Tätergruppen wählen dabei immer neue Variationen, neben dem sogenannten „Enkeltrick“ ist eine davon die des „falschen Polizeibeamten“, der “zum Wohl“ des Opfers anruft und letztlich Vermögenswerte oder die Überweisung von Geld einfordert.
Diese Anrufe kommen meist von einem ausländischen Callcenter, die Gesprächspartner sprechen überwiegend akzentfreies Deutsch und verfügen über „polizeiliches Grundwissen“ aus TV und Krimiserien. Derzeit stammen diese Anrufe überwiegend aus der Türkei und sind anhand der Telefonnummer nicht als Anrufe aus dem Ausland zu erkennen. Die Täter suchen sich ihre Opfer aus Telefonverzeichnissen, ihr einziges Ziel ist es, an das Geld der Angerufenen zu kommen.
Ein typischer Fall spielt sich wie folgt ab:
Die Rentnerin Frau Edeltraud Schmidhuber gießt gerade ihre Balkonblumen, als das Telefon klingelt. Sie eilt ins Wohnzimmer und liest auf dem Display die Nummer 089/110 ab. „Ist die „110“ nicht die Notrufnummer der Polizei?“ denkt sie sich noch und hebt den Hörer ab.
Am Telefon ist eine männliche Stimme zu hören. Der Mann gibt an, dass er der Herr Kriminalhauptkommissar Kunz von der Polizei ist. Er müsse Frau Schmidhuber dringend warnen: Die Polizei hätte ein Mitglied einer Einbrecherbande festgenommen und von diesem erfahren, dass in den nächsten Tagen auch bei ihr eingebrochen werden solle. Frau Schmidhuber ist erschrocken! Der angebliche Kriminalhauptkommissar fragt sie nun im Laufe des Gesprächs über ihre Vermögensverhältnisse aus. Frau Schmidhuber gibt an, dass sie neben mehreren tausend Euro und wertvollem Schmuck, den sie zu Hause aufbewahre, auch noch 40.000 Euro auf einem Sparbuch angespart habe.
Mit sehr ernster Stimme meint der angebliche Polizeibeamte, dass sie sofort all ihr Geld von der Bank abheben müsse, sonst wäre es für immer „verloren“. Er führt weiter aus, dass der festgenommene Einbrecher zu einem internationalen Verbrecherring gehöre, für den auch mehrere Angestellte der Bank arbeiten würden, bei der Frau Schmidhuber ihr Geld angelegt habe. Die Bankangestellten würden heimlich Gelder von Sparern ins Ausland an die Mafia transferieren.
Herr Kunz drängt zur Eile. Frau Schmidhuber müsse sich nun beeilen und sofort zur Bank aufbrechen, alles Geld abheben und es zu Hause in Sicherheit bringen, sonst wäre es zu spät! Er würde in drei Stunden einen verdeckten Ermittler zu ihr schicken, der alle Wertsachen von Frau Schmidhuber und das Geld in Sicherheit bringen würde.
Bevor sich Frau Schmidhuber von ihrem Schock erholen kann, fordert der angebliche Polizeibeamte sie auf, das Telefon auf keinen Fall aufzulegen. Sie solle sich umgehend auf den Weg machen, mit niemandem sprechen und den „falschen“ Bankangestellten auf keinen Fall sagen, warum sie das Geld abheben wolle. Sie habe nur drei Stunden Zeit, ihr Vermögen bei den Kollegen von Herrn Kunz in Sicherheit zu bringen. Danach müsse er seinen Ermittler wieder abziehen, da sie noch mehr Geld von anderen Leuten in Sicherheit bringen müssten.
Frau Schmidhuber befolgt alle Anweisungen und übergibt schließlich ihr Vermögen und das abgehobene Geld an den Mann, den der angebliche Kriminalhauptkommissar Kunz angekündigt hatte. Sie erhält von dem Mann an der Haustür noch eine Quittung, dann verschwindet er.
Erst mehrere Stunden nach der Geldübergabe ruft Frau Schmidhuber verängstigt bei der Polizei an und teilt mit, was geschehen ist. Von den Beamten, die sie sofort aufsuchten, muss sie erfahren, dass der angebliche Polizeibeamte Herr Kunz Teil einer international agierenden Betrügerbande ist, deren Mitglieder sich z.B. als Polizeibeamte oder Staatsanwälte ausgeben, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen.
Auch im Bereich der Polizeiinspektion Planegg haben in diesem Jahr bereits mehrere Bürger Anzeige erstattet, nachdem sie einen solchen Anruf erhalten haben. In den allermeisten Fällen haben die Opfer hervorragend reagiert, einfach aufgelegt und anschließend die „richtige“ Polizei verständigt.
Damit Sie nicht das nächste Opfer dieser Betrüger sind, empfiehlt die Polizei folgendes:
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe!
- Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
- Rufen Sie nie die am Telefon angezeigte Nummer zurück, fragen Sie beim Notruf 110 nach!
- Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Im Zweifel wählen Sie den polizeilichen Notruf 110!
Weiterführende Informationen finden sich auch im Internet unter www.polizei.bayern.de und den „Facebook-“ und „Twitterseiten“ des PP München.
Die Polizeiinspektion 46 in Planegg ist mit Ihren Kontaktbeamten, die auch bei Fragen zu diesem Thema zur Seite stehen, mit ihren Infoständen an folgenden Tagen unterwegs:
1. Donnerstag, 22.06.2017, 16:00 - 18:00 Uhr in 82152 Krailling, Margaretenstr.
53a, Bibliothek, Ansprechpartner: POK Halckenhäußer
2. Mittwoch, 28.06.2017, 09:00 - 11:00 Uhr in 82061 Neuried, Rathaus
Ansprechpartner: PHK Sommer
3. Mittwoch, 05.07.2017, 09:00 - 11:00 Uhr in 82152 Planegg, Rathaus
Ansprechpartner: PHK Sommer
4. Mittwoch, 05.07.2017, 16:00 - 18:00 Uhr in 82166 Gräfelfing, Bahnhofsplatz
vor dem Bürgerhaus, Ansprechpartner: PHM Anner
5. Mittwoch, 12.07.2017, 16:00 - 18:00 Uhr in 82166 Gräfelfing, Bahnhofsplatz
vor dem Bürgerhaus, Ansprechpartner: PHM Anner
6. Donnerstag, 13.07.2017, 14:00 - 16:00 Uhr in 82152 Krailling, Rathaus,
Ansprechpartner: POK Halckenhäußer
Betrugsphänomen „Falsche Polizeibeamte und Co.“ [Update]
[Update] Pressesprecher Thomas Baumann vom Polizeipräsidium München zu „Falschen Polizeibeamte“
Präventionskampagne
Aktuell stellen die Polizeiinspektionen im Landkreis München fest, dass die Zahl der Betrugsdelikte, bei denen eine Kontaktaufnahme durch die Täter mittels Telefon erfolgt, steigt. Die meist ausländischen Tätergruppen wählen dabei immer neue Variationen, neben dem sogenannten „Enkeltrick“ ist eine davon die des „falschen Polizeibeamten“, der “zum Wohl“ des Opfers anruft und letztlich Vermögenswerte oder die Überweisung von Geld einfordert.
Diese Anrufe kommen meist von einem ausländischen Callcenter, die Gesprächspartner sprechen überwiegend akzentfreies Deutsch und verfügen über „polizeiliches Grundwissen“ aus TV und Krimiserien. Derzeit stammen diese Anrufe überwiegend aus der Türkei und sind anhand der Telefonnummer nicht als Anrufe aus dem Ausland zu erkennen. Die Täter suchen sich ihre Opfer aus Telefonverzeichnissen, ihr einziges Ziel ist es, an das Geld der Angerufenen zu kommen.
Ein typischer Fall spielt sich wie folgt ab:
Die Rentnerin Frau Edeltraud Schmidhuber gießt gerade ihre Balkonblumen, als das Telefon klingelt. Sie eilt ins Wohnzimmer und liest auf dem Display die Nummer 089/110 ab. „Ist die „110“ nicht die Notrufnummer der Polizei?“ denkt sie sich noch und hebt den Hörer ab.
Am Telefon ist eine männliche Stimme zu hören. Der Mann gibt an, dass er der Herr Kriminalhauptkommissar Kunz von der Polizei ist. Er müsse Frau Schmidhuber dringend warnen: Die Polizei hätte ein Mitglied einer Einbrecherbande festgenommen und von diesem erfahren, dass in den nächsten Tagen auch bei ihr eingebrochen werden solle. Frau Schmidhuber ist erschrocken! Der angebliche Kriminalhauptkommissar fragt sie nun im Laufe des Gesprächs über ihre Vermögensverhältnisse aus. Frau Schmidhuber gibt an, dass sie neben mehreren tausend Euro und wertvollem Schmuck, den sie zu Hause aufbewahre, auch noch 40.000 Euro auf einem Sparbuch angespart habe.
Mit sehr ernster Stimme meint der angebliche Polizeibeamte, dass sie sofort all ihr Geld von der Bank abheben müsse, sonst wäre es für immer „verloren“. Er führt weiter aus, dass der festgenommene Einbrecher zu einem internationalen Verbrecherring gehöre, für den auch mehrere Angestellte der Bank arbeiten würden, bei der Frau Schmidhuber ihr Geld angelegt habe. Die Bankangestellten würden heimlich Gelder von Sparern ins Ausland an die Mafia transferieren.
Herr Kunz drängt zur Eile. Frau Schmidhuber müsse sich nun beeilen und sofort zur Bank aufbrechen, alles Geld abheben und es zu Hause in Sicherheit bringen, sonst wäre es zu spät! Er würde in drei Stunden einen verdeckten Ermittler zu ihr schicken, der alle Wertsachen von Frau Schmidhuber und das Geld in Sicherheit bringen würde.
Bevor sich Frau Schmidhuber von ihrem Schock erholen kann, fordert der angebliche Polizeibeamte sie auf, das Telefon auf keinen Fall aufzulegen. Sie solle sich umgehend auf den Weg machen, mit niemandem sprechen und den „falschen“ Bankangestellten auf keinen Fall sagen, warum sie das Geld abheben wolle. Sie habe nur drei Stunden Zeit, ihr Vermögen bei den Kollegen von Herrn Kunz in Sicherheit zu bringen. Danach müsse er seinen Ermittler wieder abziehen, da sie noch mehr Geld von anderen Leuten in Sicherheit bringen müssten.
Frau Schmidhuber befolgt alle Anweisungen und übergibt schließlich ihr Vermögen und das abgehobene Geld an den Mann, den der angebliche Kriminalhauptkommissar Kunz angekündigt hatte. Sie erhält von dem Mann an der Haustür noch eine Quittung, dann verschwindet er.
Erst mehrere Stunden nach der Geldübergabe ruft Frau Schmidhuber verängstigt bei der Polizei an und teilt mit, was geschehen ist. Von den Beamten, die sie sofort aufsuchten, muss sie erfahren, dass der angebliche Polizeibeamte Herr Kunz Teil einer international agierenden Betrügerbande ist, deren Mitglieder sich z.B. als Polizeibeamte oder Staatsanwälte ausgeben, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen.
Auch im Bereich der Polizeiinspektion Planegg haben in diesem Jahr bereits mehrere Bürger Anzeige erstattet, nachdem sie einen solchen Anruf erhalten haben. In den allermeisten Fällen haben die Opfer hervorragend reagiert, einfach aufgelegt und anschließend die „richtige“ Polizei verständigt.
Damit Sie nicht das nächste Opfer dieser Betrüger sind, empfiehlt die Polizei folgendes:
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe!
- Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
- Rufen Sie nie die am Telefon angezeigte Nummer zurück, fragen Sie beim Notruf 110 nach!
- Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Im Zweifel wählen Sie den polizeilichen Notruf 110!
Weiterführende Informationen finden sich auch im Internet unter www.polizei.bayern.de und den „Facebook-“ und „Twitterseiten“ des PP München.
Die Polizeiinspektion 46 in Planegg ist mit Ihren Kontaktbeamten, die auch bei Fragen zu diesem Thema zur Seite stehen, mit ihren Infoständen an folgenden Tagen unterwegs:
1. Donnerstag, 22.06.2017, 16:00 - 18:00 Uhr in 82152 Krailling, Margaretenstr.
53a, Bibliothek, Ansprechpartner: POK Halckenhäußer
2. Mittwoch, 28.06.2017, 09:00 - 11:00 Uhr in 82061 Neuried, Rathaus
Ansprechpartner: PHK Sommer
3. Mittwoch, 05.07.2017, 09:00 - 11:00 Uhr in 82152 Planegg, Rathaus
Ansprechpartner: PHK Sommer
4. Mittwoch, 05.07.2017, 16:00 - 18:00 Uhr in 82166 Gräfelfing, Bahnhofsplatz
vor dem Bürgerhaus, Ansprechpartner: PHM Anner
5. Mittwoch, 12.07.2017, 16:00 - 18:00 Uhr in 82166 Gräfelfing, Bahnhofsplatz
vor dem Bürgerhaus, Ansprechpartner: PHM Anner
6. Donnerstag, 13.07.2017, 14:00 - 16:00 Uhr in 82152 Krailling, Rathaus,
Ansprechpartner: POK Halckenhäußer
Betrugsphänomen „Falsche Polizeibeamte und Co.“ [Update]
[Update] Pressesprecher Thomas Baumann vom Polizeipräsidium München zu „Falschen Polizeibeamte“
Präventionskampagne
Aktuell stellen die Polizeiinspektionen im Landkreis München fest, dass die Zahl der Betrugsdelikte, bei denen eine Kontaktaufnahme durch die Täter mittels Telefon erfolgt, steigt. Die meist ausländischen Tätergruppen wählen dabei immer neue Variationen, neben dem sogenannten „Enkeltrick“ ist eine davon die des „falschen Polizeibeamten“, der “zum Wohl“ des Opfers anruft und letztlich Vermögenswerte oder die Überweisung von Geld einfordert.
Diese Anrufe kommen meist von einem ausländischen Callcenter, die Gesprächspartner sprechen überwiegend akzentfreies Deutsch und verfügen über „polizeiliches Grundwissen“ aus TV und Krimiserien. Derzeit stammen diese Anrufe überwiegend aus der Türkei und sind anhand der Telefonnummer nicht als Anrufe aus dem Ausland zu erkennen. Die Täter suchen sich ihre Opfer aus Telefonverzeichnissen, ihr einziges Ziel ist es, an das Geld der Angerufenen zu kommen.
Ein typischer Fall spielt sich wie folgt ab:
Die Rentnerin Frau Edeltraud Schmidhuber gießt gerade ihre Balkonblumen, als das Telefon klingelt. Sie eilt ins Wohnzimmer und liest auf dem Display die Nummer 089/110 ab. „Ist die „110“ nicht die Notrufnummer der Polizei?“ denkt sie sich noch und hebt den Hörer ab.
Am Telefon ist eine männliche Stimme zu hören. Der Mann gibt an, dass er der Herr Kriminalhauptkommissar Kunz von der Polizei ist. Er müsse Frau Schmidhuber dringend warnen: Die Polizei hätte ein Mitglied einer Einbrecherbande festgenommen und von diesem erfahren, dass in den nächsten Tagen auch bei ihr eingebrochen werden solle. Frau Schmidhuber ist erschrocken! Der angebliche Kriminalhauptkommissar fragt sie nun im Laufe des Gesprächs über ihre Vermögensverhältnisse aus. Frau Schmidhuber gibt an, dass sie neben mehreren tausend Euro und wertvollem Schmuck, den sie zu Hause aufbewahre, auch noch 40.000 Euro auf einem Sparbuch angespart habe.
Mit sehr ernster Stimme meint der angebliche Polizeibeamte, dass sie sofort all ihr Geld von der Bank abheben müsse, sonst wäre es für immer „verloren“. Er führt weiter aus, dass der festgenommene Einbrecher zu einem internationalen Verbrecherring gehöre, für den auch mehrere Angestellte der Bank arbeiten würden, bei der Frau Schmidhuber ihr Geld angelegt habe. Die Bankangestellten würden heimlich Gelder von Sparern ins Ausland an die Mafia transferieren.
Herr Kunz drängt zur Eile. Frau Schmidhuber müsse sich nun beeilen und sofort zur Bank aufbrechen, alles Geld abheben und es zu Hause in Sicherheit bringen, sonst wäre es zu spät! Er würde in drei Stunden einen verdeckten Ermittler zu ihr schicken, der alle Wertsachen von Frau Schmidhuber und das Geld in Sicherheit bringen würde.
Bevor sich Frau Schmidhuber von ihrem Schock erholen kann, fordert der angebliche Polizeibeamte sie auf, das Telefon auf keinen Fall aufzulegen. Sie solle sich umgehend auf den Weg machen, mit niemandem sprechen und den „falschen“ Bankangestellten auf keinen Fall sagen, warum sie das Geld abheben wolle. Sie habe nur drei Stunden Zeit, ihr Vermögen bei den Kollegen von Herrn Kunz in Sicherheit zu bringen. Danach müsse er seinen Ermittler wieder abziehen, da sie noch mehr Geld von anderen Leuten in Sicherheit bringen müssten.
Frau Schmidhuber befolgt alle Anweisungen und übergibt schließlich ihr Vermögen und das abgehobene Geld an den Mann, den der angebliche Kriminalhauptkommissar Kunz angekündigt hatte. Sie erhält von dem Mann an der Haustür noch eine Quittung, dann verschwindet er.
Erst mehrere Stunden nach der Geldübergabe ruft Frau Schmidhuber verängstigt bei der Polizei an und teilt mit, was geschehen ist. Von den Beamten, die sie sofort aufsuchten, muss sie erfahren, dass der angebliche Polizeibeamte Herr Kunz Teil einer international agierenden Betrügerbande ist, deren Mitglieder sich z.B. als Polizeibeamte oder Staatsanwälte ausgeben, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen.
Auch im Bereich der Polizeiinspektion Planegg haben in diesem Jahr bereits mehrere Bürger Anzeige erstattet, nachdem sie einen solchen Anruf erhalten haben. In den allermeisten Fällen haben die Opfer hervorragend reagiert, einfach aufgelegt und anschließend die „richtige“ Polizei verständigt.
Damit Sie nicht das nächste Opfer dieser Betrüger sind, empfiehlt die Polizei folgendes:
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe!
- Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
- Rufen Sie nie die am Telefon angezeigte Nummer zurück, fragen Sie beim Notruf 110 nach!
- Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Im Zweifel wählen Sie den polizeilichen Notruf 110!
Weiterführende Informationen finden sich auch im Internet unter www.polizei.bayern.de und den „Facebook-“ und „Twitterseiten“ des PP München.
Die Polizeiinspektion 46 in Planegg ist mit Ihren Kontaktbeamten, die auch bei Fragen zu diesem Thema zur Seite stehen, mit ihren Infoständen an folgenden Tagen unterwegs:
1. Donnerstag, 22.06.2017, 16:00 - 18:00 Uhr in 82152 Krailling, Margaretenstr.
53a, Bibliothek, Ansprechpartner: POK Halckenhäußer
2. Mittwoch, 28.06.2017, 09:00 - 11:00 Uhr in 82061 Neuried, Rathaus
Ansprechpartner: PHK Sommer
3. Mittwoch, 05.07.2017, 09:00 - 11:00 Uhr in 82152 Planegg, Rathaus
Ansprechpartner: PHK Sommer
4. Mittwoch, 05.07.2017, 16:00 - 18:00 Uhr in 82166 Gräfelfing, Bahnhofsplatz
vor dem Bürgerhaus, Ansprechpartner: PHM Anner
5. Mittwoch, 12.07.2017, 16:00 - 18:00 Uhr in 82166 Gräfelfing, Bahnhofsplatz
vor dem Bürgerhaus, Ansprechpartner: PHM Anner
6. Donnerstag, 13.07.2017, 14:00 - 16:00 Uhr in 82152 Krailling, Rathaus,
Ansprechpartner: POK Halckenhäußer