Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
„Digitales Würmtal“ – Projektstand und Ergebnisse
Befragung von Privathaushalten und Unternehmen

Im Rahmen des von der Rid Stiftung geförderten interkommunalen Projekts fand im September 2018 eine Befragung von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Gewerbetreibenden im Würmtal statt. Die wichtigsten Ergebnisse werden hier vorgestellt.
Um herauszufinden, ob die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen eine Internetplattform für das Würmtal nutzen würden und was ihnen dabei wichtig wäre, startete das Projektarbeitsteam im September 2018 eine Befragung von Privathaushalten und Unternehmen.
An die Haushalte im Würmtal wurden Fragebögen in Papierform ausgeteilt. Zusätzlich wurde über die Internetseiten der Gemeinden und soziale Medien zur Teilnahme aufgerufen. Die Unternehmen wurden durch die Wirtschaftsförderungen und Unternehmerverbände in den fünf Gemeinden gebeten, einen Online-Fragebogen auszufüllen. 1.408 Bürger haben die Befragung beantwortet und 141 Unternehmen.
Auswertung der wichtigsten Unternehmensantworten:

Die Unternehmen verteilen sich wie folgt auf Gemeinden und Branchen:
Geantwortet haben überwiegend kleine Unternehmen mit 1 – 10 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von bis zu 500.000 Euro.
85 % der Unternehmen, die die Befragung beantwortet haben, verfügen über eine eigene Internetseite, mit der sie voll (72 %) oder teilweise (13 %) zufrieden sind.
Um die eigenen Angebote zu bewerben, nutzen 59 % die eigene Webseite und 28 % soziale Medien (wie z.B. Facebook). Über einen Google MyBusiness Account werben nur 23 %. Mit Hilfe von Flyern und örtlichen Anzeigenblättern (z.B. Informationsdienst) werben 12 %.
Die drei Funktionen einer Würmtaler Online-Plattform, die für Gewerbetreibende am wichtigsten wären, sind Informationen zu ihrem Unternehmen (Adresse, Öffnungszeiten, 79 %), ein Stellenmarkt für das Würmtal (54 %) und die Darstellung ihres Produktangebots inkl. Informationen zur Verfügbarkeit (53 %).
Die wichtigsten Antworten der Bürgerinnen und Bürger:

Die Antworten verteilen sich wie folgt nach Hauptwohnsitz, Geschlechtszugehörigkeit, Alters- und Berufsgruppe:
Nach dem Online-Anteil ihrer Ausgaben befragt, fielen folgende Antworten der Bürger besonders auf: Die Befragten tätigen im Durchschnitt 28 % ihrer Einkäufe ohne Lebensmitteleinkäufe online. Bei den über 60-Jährigen sind es immerhin 15 % ihrer Einkäufe. Ein Drittel der Befragten gab sogar an, über 50 % ihrer Einkäufe (ohne Lebensmittel) online zu erledigen.
Das heißt, dieser Anteil geht den Würmtaler Händlern an den Online-Handel verloren.
Eine Frage zielte darauf ab, in welcher Gemeinde die Befragten hauptsächlich einkaufen, nur eine Antwort war dabei möglich. Dabei gaben 29 % Gräfelfing, 24 % Planegg, 21 % Gauting und 10 % Neuried an. 7 % der Befragten kaufen hauptsächlich in Pasing ein.
Die drei wichtigsten Inhalte, die Bürger sich für ein Würmtaler Online-Portal wünschen würden, sind ein Veranstaltungskalender für das gesamte Würmtal (81 %), Informationen zu Geschäften, Gastronomie und Dienstleistern (79 %) und Regionale Nachrichten (67 %).
Nicht zuletzt wurde auch nach einem Namen für das Portal gefragt. Favorit bei den vorgeschlagenen Namen war „würmtal-online.de“.
Standortanalyse

Parallel zu Befragung und Auswertung erfolgte – zum Teil basierend auf bereits früher erhobenen Daten – eine Standortanalyse durch die BBE Handelsberatung GmbH.
Diese weist für das Würmtal einen Einzelhandelsumsatz von 334,8 Mio. Euro pro Jahr aus. Im Vergleich: Für Pasing liegt dieser Wert bei 560,9 Mio. Euro, für Germering bei 202,9 Mio Euro und für Starnberg bei 179,1 Mio. Euro.
Die Bindungsquote, das ist der Anteil der Kaufkraft, der in einer Gemeinde bzw. Region ausgegeben wird, liegt für das Würmtal bei 69 % über alle Bedarfsarten.
Nächste Schritte:
Aktuell eruieren wir auf Basis der erhobenen Anforderungen mögliche Anbieter für eine gemeinsame Plattform und geeignete Ausführungen. Sobald diese Informationen vorliegen, möchten wir sie in die Würmtaler Gemeinderäte bringen und über die nächsten Schritte beraten. Dies wird voraussichtlich Ende Januar soweit sein.
Mit dem Projekt „Digitales Würmtal“ soll die Regionalität als Wert innerhalb des Würtmals auch über das Internet betont werden, um möglichst die Kaufkraftbindung mittelfristig für alle Betriebe zu verbessern, einem stärkeren Kaufkraftabfluss über das Internet entgegenzuwirken und die Vielfalt an den Einkaufsstraßen und-plätzen und damit die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten.
„Digitales Würmtal“ – Projektstand und Ergebnisse
Befragung von Privathaushalten und Unternehmen

Im Rahmen des von der Rid Stiftung geförderten interkommunalen Projekts fand im September 2018 eine Befragung von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Gewerbetreibenden im Würmtal statt. Die wichtigsten Ergebnisse werden hier vorgestellt.
Um herauszufinden, ob die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen eine Internetplattform für das Würmtal nutzen würden und was ihnen dabei wichtig wäre, startete das Projektarbeitsteam im September 2018 eine Befragung von Privathaushalten und Unternehmen.
An die Haushalte im Würmtal wurden Fragebögen in Papierform ausgeteilt. Zusätzlich wurde über die Internetseiten der Gemeinden und soziale Medien zur Teilnahme aufgerufen. Die Unternehmen wurden durch die Wirtschaftsförderungen und Unternehmerverbände in den fünf Gemeinden gebeten, einen Online-Fragebogen auszufüllen. 1.408 Bürger haben die Befragung beantwortet und 141 Unternehmen.
Auswertung der wichtigsten Unternehmensantworten:

Die Unternehmen verteilen sich wie folgt auf Gemeinden und Branchen:
Geantwortet haben überwiegend kleine Unternehmen mit 1 – 10 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von bis zu 500.000 Euro.
85 % der Unternehmen, die die Befragung beantwortet haben, verfügen über eine eigene Internetseite, mit der sie voll (72 %) oder teilweise (13 %) zufrieden sind.
Um die eigenen Angebote zu bewerben, nutzen 59 % die eigene Webseite und 28 % soziale Medien (wie z.B. Facebook). Über einen Google MyBusiness Account werben nur 23 %. Mit Hilfe von Flyern und örtlichen Anzeigenblättern (z.B. Informationsdienst) werben 12 %.
Die drei Funktionen einer Würmtaler Online-Plattform, die für Gewerbetreibende am wichtigsten wären, sind Informationen zu ihrem Unternehmen (Adresse, Öffnungszeiten, 79 %), ein Stellenmarkt für das Würmtal (54 %) und die Darstellung ihres Produktangebots inkl. Informationen zur Verfügbarkeit (53 %).
Die wichtigsten Antworten der Bürgerinnen und Bürger:

Die Antworten verteilen sich wie folgt nach Hauptwohnsitz, Geschlechtszugehörigkeit, Alters- und Berufsgruppe:
Nach dem Online-Anteil ihrer Ausgaben befragt, fielen folgende Antworten der Bürger besonders auf: Die Befragten tätigen im Durchschnitt 28 % ihrer Einkäufe ohne Lebensmitteleinkäufe online. Bei den über 60-Jährigen sind es immerhin 15 % ihrer Einkäufe. Ein Drittel der Befragten gab sogar an, über 50 % ihrer Einkäufe (ohne Lebensmittel) online zu erledigen.
Das heißt, dieser Anteil geht den Würmtaler Händlern an den Online-Handel verloren.
Eine Frage zielte darauf ab, in welcher Gemeinde die Befragten hauptsächlich einkaufen, nur eine Antwort war dabei möglich. Dabei gaben 29 % Gräfelfing, 24 % Planegg, 21 % Gauting und 10 % Neuried an. 7 % der Befragten kaufen hauptsächlich in Pasing ein.
Die drei wichtigsten Inhalte, die Bürger sich für ein Würmtaler Online-Portal wünschen würden, sind ein Veranstaltungskalender für das gesamte Würmtal (81 %), Informationen zu Geschäften, Gastronomie und Dienstleistern (79 %) und Regionale Nachrichten (67 %).
Nicht zuletzt wurde auch nach einem Namen für das Portal gefragt. Favorit bei den vorgeschlagenen Namen war „würmtal-online.de“.
Standortanalyse

Parallel zu Befragung und Auswertung erfolgte – zum Teil basierend auf bereits früher erhobenen Daten – eine Standortanalyse durch die BBE Handelsberatung GmbH.
Diese weist für das Würmtal einen Einzelhandelsumsatz von 334,8 Mio. Euro pro Jahr aus. Im Vergleich: Für Pasing liegt dieser Wert bei 560,9 Mio. Euro, für Germering bei 202,9 Mio Euro und für Starnberg bei 179,1 Mio. Euro.
Die Bindungsquote, das ist der Anteil der Kaufkraft, der in einer Gemeinde bzw. Region ausgegeben wird, liegt für das Würmtal bei 69 % über alle Bedarfsarten.
Nächste Schritte:
Aktuell eruieren wir auf Basis der erhobenen Anforderungen mögliche Anbieter für eine gemeinsame Plattform und geeignete Ausführungen. Sobald diese Informationen vorliegen, möchten wir sie in die Würmtaler Gemeinderäte bringen und über die nächsten Schritte beraten. Dies wird voraussichtlich Ende Januar soweit sein.
Mit dem Projekt „Digitales Würmtal“ soll die Regionalität als Wert innerhalb des Würtmals auch über das Internet betont werden, um möglichst die Kaufkraftbindung mittelfristig für alle Betriebe zu verbessern, einem stärkeren Kaufkraftabfluss über das Internet entgegenzuwirken und die Vielfalt an den Einkaufsstraßen und-plätzen und damit die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten.
„Digitales Würmtal“ – Projektstand und Ergebnisse
Befragung von Privathaushalten und Unternehmen

Im Rahmen des von der Rid Stiftung geförderten interkommunalen Projekts fand im September 2018 eine Befragung von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Gewerbetreibenden im Würmtal statt. Die wichtigsten Ergebnisse werden hier vorgestellt.
Um herauszufinden, ob die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen eine Internetplattform für das Würmtal nutzen würden und was ihnen dabei wichtig wäre, startete das Projektarbeitsteam im September 2018 eine Befragung von Privathaushalten und Unternehmen.
An die Haushalte im Würmtal wurden Fragebögen in Papierform ausgeteilt. Zusätzlich wurde über die Internetseiten der Gemeinden und soziale Medien zur Teilnahme aufgerufen. Die Unternehmen wurden durch die Wirtschaftsförderungen und Unternehmerverbände in den fünf Gemeinden gebeten, einen Online-Fragebogen auszufüllen. 1.408 Bürger haben die Befragung beantwortet und 141 Unternehmen.
Auswertung der wichtigsten Unternehmensantworten:

Die Unternehmen verteilen sich wie folgt auf Gemeinden und Branchen:
Geantwortet haben überwiegend kleine Unternehmen mit 1 – 10 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von bis zu 500.000 Euro.
85 % der Unternehmen, die die Befragung beantwortet haben, verfügen über eine eigene Internetseite, mit der sie voll (72 %) oder teilweise (13 %) zufrieden sind.
Um die eigenen Angebote zu bewerben, nutzen 59 % die eigene Webseite und 28 % soziale Medien (wie z.B. Facebook). Über einen Google MyBusiness Account werben nur 23 %. Mit Hilfe von Flyern und örtlichen Anzeigenblättern (z.B. Informationsdienst) werben 12 %.
Die drei Funktionen einer Würmtaler Online-Plattform, die für Gewerbetreibende am wichtigsten wären, sind Informationen zu ihrem Unternehmen (Adresse, Öffnungszeiten, 79 %), ein Stellenmarkt für das Würmtal (54 %) und die Darstellung ihres Produktangebots inkl. Informationen zur Verfügbarkeit (53 %).
Die wichtigsten Antworten der Bürgerinnen und Bürger:

Die Antworten verteilen sich wie folgt nach Hauptwohnsitz, Geschlechtszugehörigkeit, Alters- und Berufsgruppe:
Nach dem Online-Anteil ihrer Ausgaben befragt, fielen folgende Antworten der Bürger besonders auf: Die Befragten tätigen im Durchschnitt 28 % ihrer Einkäufe ohne Lebensmitteleinkäufe online. Bei den über 60-Jährigen sind es immerhin 15 % ihrer Einkäufe. Ein Drittel der Befragten gab sogar an, über 50 % ihrer Einkäufe (ohne Lebensmittel) online zu erledigen.
Das heißt, dieser Anteil geht den Würmtaler Händlern an den Online-Handel verloren.
Eine Frage zielte darauf ab, in welcher Gemeinde die Befragten hauptsächlich einkaufen, nur eine Antwort war dabei möglich. Dabei gaben 29 % Gräfelfing, 24 % Planegg, 21 % Gauting und 10 % Neuried an. 7 % der Befragten kaufen hauptsächlich in Pasing ein.
Die drei wichtigsten Inhalte, die Bürger sich für ein Würmtaler Online-Portal wünschen würden, sind ein Veranstaltungskalender für das gesamte Würmtal (81 %), Informationen zu Geschäften, Gastronomie und Dienstleistern (79 %) und Regionale Nachrichten (67 %).
Nicht zuletzt wurde auch nach einem Namen für das Portal gefragt. Favorit bei den vorgeschlagenen Namen war „würmtal-online.de“.
Standortanalyse

Parallel zu Befragung und Auswertung erfolgte – zum Teil basierend auf bereits früher erhobenen Daten – eine Standortanalyse durch die BBE Handelsberatung GmbH.
Diese weist für das Würmtal einen Einzelhandelsumsatz von 334,8 Mio. Euro pro Jahr aus. Im Vergleich: Für Pasing liegt dieser Wert bei 560,9 Mio. Euro, für Germering bei 202,9 Mio Euro und für Starnberg bei 179,1 Mio. Euro.
Die Bindungsquote, das ist der Anteil der Kaufkraft, der in einer Gemeinde bzw. Region ausgegeben wird, liegt für das Würmtal bei 69 % über alle Bedarfsarten.
Nächste Schritte:
Aktuell eruieren wir auf Basis der erhobenen Anforderungen mögliche Anbieter für eine gemeinsame Plattform und geeignete Ausführungen. Sobald diese Informationen vorliegen, möchten wir sie in die Würmtaler Gemeinderäte bringen und über die nächsten Schritte beraten. Dies wird voraussichtlich Ende Januar soweit sein.
Mit dem Projekt „Digitales Würmtal“ soll die Regionalität als Wert innerhalb des Würtmals auch über das Internet betont werden, um möglichst die Kaufkraftbindung mittelfristig für alle Betriebe zu verbessern, einem stärkeren Kaufkraftabfluss über das Internet entgegenzuwirken und die Vielfalt an den Einkaufsstraßen und-plätzen und damit die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten.