Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Maßnahmen für hohen energetischen Standard
Anbau an die Grund- und Mittelschule Lochham

Der Bau des neuen Südtrakts schreitet voran und beim Innenausbau werden hohe energetische Standards realisiert, um in Sachen Umweltschutz und nachhaltige Bauweise ein Beispiel zu geben. Verschiedene Einzelmaßnahmen bei Fenstern, Fassaden, Lüftung oder Dämmung greifen ineinander. Der zuständige Architekt Clemens Pollok betont auch das flexible Raumkonzept, das Nutzungsänderungen in den kommenden Jahrzehnten erleichtert. Sicherheitsaspekte werden darüber hinaus verstärkt berücksichtigt.
Es ist ein erster Meilenstein in der Erweiterung des Schulcampus Lochham: Mit rund 3.000 Quadratmetern wird der neue Bau über 30 Räumen Platz geben. Im Februar 2016 rückten die Bagger an, kurz danach wurde die Baugrube ausgehoben. Am 3. November 2016 wurde mit dem Richtspruch auf dem Rohbau das Richtfest gefeiert. Mittlerweile überwacht Architekt Clemens Pollok den Innenausbau und verwirklicht in dieser Bauphase im Auftrag der Gemeinde viele Maßnahmen, die für eine optimale ökologische Bilanz sorgen.
Intelligente Lüftung, Dreifachverglasung, natürliche Materialien

„Wir bauen in Passivhausbauweise mit einer geringen Energieleistung“, so Clemens Pollok. „Eine kontrollierte und intelligente Lüftung in jedem Raum sorgt zum Beispiel dafür, dass auf der einen Seite ideale Luftverhältnisse herrschen, auf der anderen Seite aber auch eine Wärme-Rückgewinnungsquote von 90 bis 95 Prozent gegeben ist – über Wärmetauscher-Platten erwärmt die herausströmende warme Luft die hereinströmende kalte Luft. Nahezu die gesamte Wärme bleibt im Raum, das ist ideal. Dazu trägt auch eine Dreifachverglasung bei. Wir bauen große Glasflächen für viel Helligkeit, die aber gut gegen zu starke Sonneneinstrahlung geschützt sind. Gerade auf der Südseite haben wir spezielle Sonnenschutzfenster.“
Zur Dämmung wird statt Styropor natürliche Steinwolle eingesetzt, die mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekennzeichnet ist. Diese ist in der Umweltbilanz neutral, da sie aus gewirbeltem Stein gewonnen wird.
Die Fassade des neuen Anbaus ist aus Lärchenholz. „Holz als Oberfläche bindet CO2“, so Clemens Pollok. „Wir haben bewusst keinen Putz verwendet, sondern Holz in einem Lava-Farbton. Dieses Holz altert ohne Streichen – und sieht dabei immer gut aus. Auch das verwendete Eichenparkett bindet CO2. Es ist außerdem ökonomisch von der Pflege her und gesundheitlich unbedenklich durch eine pflanzliche Hartölbeschichtung statt Lack.“
Flexibles Raumkonzept und Räume zum Wohlfühlen

„Wir möchten keine neutralen Räume anbieten, sondern eine Umgebung, die durch Lichteinfall, Materialien und Akustik ein attraktives Raumgefühl hervorruft. Zugleich stellen wir Oberflächen und eine Ausstattung zur Verfügung, die Schüler, Erzieher und Betreuer auf einfache Weise selbst neu interpretieren und gestalten können. Je größer die Möglichkeit zur Partizipation, umso stärker die Identifikation mit dem Umfeld“, so Clemens Pollok. „Die Schüler sollen hier nicht nur lernen, sondern auch leben und spielen – immerhin verbringen sie nicht nur den Vormittag hier, sondern oft auch noch den Nachmittag. Da muss es eine erhöhte Aufenthaltsqualität geben. Wir haben den Ehrgeiz, ein kleines Stück Zuhause zu schaffen. Und zwar mithilfe verschiedener Räumlichkeiten, Zonierungen und Gestaltungen. So stehen den Schülern zur gemeinsamen Nutzung beispielsweise ein Speiseraum im Erdgeschoss und ein größerer Mehrzwecksaal im Untergeschoss zur Verfügung. Es gibt Platz zum Spielen und Entspannen. Und die Raumkonzepte sind so flexibel angelegt, dass sie in späteren Jahren, wenn die Anforderungen sich womöglich wieder ändern, auch jederzeit leicht umgebaut und angepasst werden können.“
„Die Beteiligung der zukünftigen Nutzer war uns ein großes Anliegen“, betont Bürger-meisterin Uta Wüst. „Wir haben darum angeregt, dass die Planer die Schulfamilie stark mit einbeziehen. Das war für die Beteiligten anfangs noch etwas ungewohnt, das eigene Umfeld mitbestimmen zu können. Nachdem die Schule aber seit 2007 schon drei Bauabschnitte hinter sich hat, wachsen allmählich auch die Erfahrung und das gegenseitige Vertrauen.“
Verstärkte Sicherheitskonzepte und Maßnahmen zur Inklusion
In jedem Raum des neuen Anbaus wird es ein Telefon geben, mit dem im Notfall Kontakt nach außen besteht. Alle Trakte können außerdem für sich verschlossen und damit unzugänglich gemacht werden.
Auch der Schallschutz wurde erhöht – im Sinne der Inklusion für Schülerinnen und Schüler mit Hörbehinderung, die dann mit weniger Nebengeräuschen zu kämpfen haben. Auch für die Lehrerinnen und Lehrer hat dies Vorteile, da durch weniger Geräuschbelastung aus den Nachbarräumen auch der Stress etwas reduziert ist. In jedem Stock gibt es Behindertentoiletten, außerdem sind alle Stockwerke per Lift erreichbar.
Ein weiterer Baustein für den Umweltschutz: Photovoltaik-Anlage
Der Bauausschuss hat beschlossen, auf dem Dach des Anbaus eine Photovoltaikanlage zu installieren, die 17.000 Kilogramm Kohlenstoffdioxid im Jahr einsparen kann.
Auf der unteren, abgesenkten Ebene wird der Hort einziehen mit vier Gruppenräumen und den dazugehörigen Hausaufgabenräumen. Für die Nachmittagsbetreuung ist die Erdgeschossebene vorgesehen. Hier entstehen vier Gruppenräume und ein eigener Mehrzweckraum. Im zukünftigen Obergeschoss sollen sechs Klassenzimmer, ein Computerraum, Lehrer- und Elternsprechzimmer sowie eine kleine Bibliothek untergebracht werden. „Wenn alles reibungslos klappt, können wir den Bau im Frühsommer 2018 der Schulfamilie übergeben“, so Pollok.
Auf dem Gelände des Schulcampus Lochham wird außerdem eine neue Dreifachturnhalle gebaut sowie ein neues Schwimmbad mit einem 25-Meter-Becken. Als Standort wurde das Gelände nördlich der Adalbert-Stifter-Straße festgelegt.
Maßnahmen für hohen energetischen Standard
Anbau an die Grund- und Mittelschule Lochham

Der Bau des neuen Südtrakts schreitet voran und beim Innenausbau werden hohe energetische Standards realisiert, um in Sachen Umweltschutz und nachhaltige Bauweise ein Beispiel zu geben. Verschiedene Einzelmaßnahmen bei Fenstern, Fassaden, Lüftung oder Dämmung greifen ineinander. Der zuständige Architekt Clemens Pollok betont auch das flexible Raumkonzept, das Nutzungsänderungen in den kommenden Jahrzehnten erleichtert. Sicherheitsaspekte werden darüber hinaus verstärkt berücksichtigt.
Es ist ein erster Meilenstein in der Erweiterung des Schulcampus Lochham: Mit rund 3.000 Quadratmetern wird der neue Bau über 30 Räumen Platz geben. Im Februar 2016 rückten die Bagger an, kurz danach wurde die Baugrube ausgehoben. Am 3. November 2016 wurde mit dem Richtspruch auf dem Rohbau das Richtfest gefeiert. Mittlerweile überwacht Architekt Clemens Pollok den Innenausbau und verwirklicht in dieser Bauphase im Auftrag der Gemeinde viele Maßnahmen, die für eine optimale ökologische Bilanz sorgen.
Intelligente Lüftung, Dreifachverglasung, natürliche Materialien

„Wir bauen in Passivhausbauweise mit einer geringen Energieleistung“, so Clemens Pollok. „Eine kontrollierte und intelligente Lüftung in jedem Raum sorgt zum Beispiel dafür, dass auf der einen Seite ideale Luftverhältnisse herrschen, auf der anderen Seite aber auch eine Wärme-Rückgewinnungsquote von 90 bis 95 Prozent gegeben ist – über Wärmetauscher-Platten erwärmt die herausströmende warme Luft die hereinströmende kalte Luft. Nahezu die gesamte Wärme bleibt im Raum, das ist ideal. Dazu trägt auch eine Dreifachverglasung bei. Wir bauen große Glasflächen für viel Helligkeit, die aber gut gegen zu starke Sonneneinstrahlung geschützt sind. Gerade auf der Südseite haben wir spezielle Sonnenschutzfenster.“
Zur Dämmung wird statt Styropor natürliche Steinwolle eingesetzt, die mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekennzeichnet ist. Diese ist in der Umweltbilanz neutral, da sie aus gewirbeltem Stein gewonnen wird.
Die Fassade des neuen Anbaus ist aus Lärchenholz. „Holz als Oberfläche bindet CO2“, so Clemens Pollok. „Wir haben bewusst keinen Putz verwendet, sondern Holz in einem Lava-Farbton. Dieses Holz altert ohne Streichen – und sieht dabei immer gut aus. Auch das verwendete Eichenparkett bindet CO2. Es ist außerdem ökonomisch von der Pflege her und gesundheitlich unbedenklich durch eine pflanzliche Hartölbeschichtung statt Lack.“
Flexibles Raumkonzept und Räume zum Wohlfühlen

„Wir möchten keine neutralen Räume anbieten, sondern eine Umgebung, die durch Lichteinfall, Materialien und Akustik ein attraktives Raumgefühl hervorruft. Zugleich stellen wir Oberflächen und eine Ausstattung zur Verfügung, die Schüler, Erzieher und Betreuer auf einfache Weise selbst neu interpretieren und gestalten können. Je größer die Möglichkeit zur Partizipation, umso stärker die Identifikation mit dem Umfeld“, so Clemens Pollok. „Die Schüler sollen hier nicht nur lernen, sondern auch leben und spielen – immerhin verbringen sie nicht nur den Vormittag hier, sondern oft auch noch den Nachmittag. Da muss es eine erhöhte Aufenthaltsqualität geben. Wir haben den Ehrgeiz, ein kleines Stück Zuhause zu schaffen. Und zwar mithilfe verschiedener Räumlichkeiten, Zonierungen und Gestaltungen. So stehen den Schülern zur gemeinsamen Nutzung beispielsweise ein Speiseraum im Erdgeschoss und ein größerer Mehrzwecksaal im Untergeschoss zur Verfügung. Es gibt Platz zum Spielen und Entspannen. Und die Raumkonzepte sind so flexibel angelegt, dass sie in späteren Jahren, wenn die Anforderungen sich womöglich wieder ändern, auch jederzeit leicht umgebaut und angepasst werden können.“
„Die Beteiligung der zukünftigen Nutzer war uns ein großes Anliegen“, betont Bürger-meisterin Uta Wüst. „Wir haben darum angeregt, dass die Planer die Schulfamilie stark mit einbeziehen. Das war für die Beteiligten anfangs noch etwas ungewohnt, das eigene Umfeld mitbestimmen zu können. Nachdem die Schule aber seit 2007 schon drei Bauabschnitte hinter sich hat, wachsen allmählich auch die Erfahrung und das gegenseitige Vertrauen.“
Verstärkte Sicherheitskonzepte und Maßnahmen zur Inklusion
In jedem Raum des neuen Anbaus wird es ein Telefon geben, mit dem im Notfall Kontakt nach außen besteht. Alle Trakte können außerdem für sich verschlossen und damit unzugänglich gemacht werden.
Auch der Schallschutz wurde erhöht – im Sinne der Inklusion für Schülerinnen und Schüler mit Hörbehinderung, die dann mit weniger Nebengeräuschen zu kämpfen haben. Auch für die Lehrerinnen und Lehrer hat dies Vorteile, da durch weniger Geräuschbelastung aus den Nachbarräumen auch der Stress etwas reduziert ist. In jedem Stock gibt es Behindertentoiletten, außerdem sind alle Stockwerke per Lift erreichbar.
Ein weiterer Baustein für den Umweltschutz: Photovoltaik-Anlage
Der Bauausschuss hat beschlossen, auf dem Dach des Anbaus eine Photovoltaikanlage zu installieren, die 17.000 Kilogramm Kohlenstoffdioxid im Jahr einsparen kann.
Auf der unteren, abgesenkten Ebene wird der Hort einziehen mit vier Gruppenräumen und den dazugehörigen Hausaufgabenräumen. Für die Nachmittagsbetreuung ist die Erdgeschossebene vorgesehen. Hier entstehen vier Gruppenräume und ein eigener Mehrzweckraum. Im zukünftigen Obergeschoss sollen sechs Klassenzimmer, ein Computerraum, Lehrer- und Elternsprechzimmer sowie eine kleine Bibliothek untergebracht werden. „Wenn alles reibungslos klappt, können wir den Bau im Frühsommer 2018 der Schulfamilie übergeben“, so Pollok.
Auf dem Gelände des Schulcampus Lochham wird außerdem eine neue Dreifachturnhalle gebaut sowie ein neues Schwimmbad mit einem 25-Meter-Becken. Als Standort wurde das Gelände nördlich der Adalbert-Stifter-Straße festgelegt.
Maßnahmen für hohen energetischen Standard
Anbau an die Grund- und Mittelschule Lochham

Der Bau des neuen Südtrakts schreitet voran und beim Innenausbau werden hohe energetische Standards realisiert, um in Sachen Umweltschutz und nachhaltige Bauweise ein Beispiel zu geben. Verschiedene Einzelmaßnahmen bei Fenstern, Fassaden, Lüftung oder Dämmung greifen ineinander. Der zuständige Architekt Clemens Pollok betont auch das flexible Raumkonzept, das Nutzungsänderungen in den kommenden Jahrzehnten erleichtert. Sicherheitsaspekte werden darüber hinaus verstärkt berücksichtigt.
Es ist ein erster Meilenstein in der Erweiterung des Schulcampus Lochham: Mit rund 3.000 Quadratmetern wird der neue Bau über 30 Räumen Platz geben. Im Februar 2016 rückten die Bagger an, kurz danach wurde die Baugrube ausgehoben. Am 3. November 2016 wurde mit dem Richtspruch auf dem Rohbau das Richtfest gefeiert. Mittlerweile überwacht Architekt Clemens Pollok den Innenausbau und verwirklicht in dieser Bauphase im Auftrag der Gemeinde viele Maßnahmen, die für eine optimale ökologische Bilanz sorgen.
Intelligente Lüftung, Dreifachverglasung, natürliche Materialien

„Wir bauen in Passivhausbauweise mit einer geringen Energieleistung“, so Clemens Pollok. „Eine kontrollierte und intelligente Lüftung in jedem Raum sorgt zum Beispiel dafür, dass auf der einen Seite ideale Luftverhältnisse herrschen, auf der anderen Seite aber auch eine Wärme-Rückgewinnungsquote von 90 bis 95 Prozent gegeben ist – über Wärmetauscher-Platten erwärmt die herausströmende warme Luft die hereinströmende kalte Luft. Nahezu die gesamte Wärme bleibt im Raum, das ist ideal. Dazu trägt auch eine Dreifachverglasung bei. Wir bauen große Glasflächen für viel Helligkeit, die aber gut gegen zu starke Sonneneinstrahlung geschützt sind. Gerade auf der Südseite haben wir spezielle Sonnenschutzfenster.“
Zur Dämmung wird statt Styropor natürliche Steinwolle eingesetzt, die mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekennzeichnet ist. Diese ist in der Umweltbilanz neutral, da sie aus gewirbeltem Stein gewonnen wird.
Die Fassade des neuen Anbaus ist aus Lärchenholz. „Holz als Oberfläche bindet CO2“, so Clemens Pollok. „Wir haben bewusst keinen Putz verwendet, sondern Holz in einem Lava-Farbton. Dieses Holz altert ohne Streichen – und sieht dabei immer gut aus. Auch das verwendete Eichenparkett bindet CO2. Es ist außerdem ökonomisch von der Pflege her und gesundheitlich unbedenklich durch eine pflanzliche Hartölbeschichtung statt Lack.“
Flexibles Raumkonzept und Räume zum Wohlfühlen

„Wir möchten keine neutralen Räume anbieten, sondern eine Umgebung, die durch Lichteinfall, Materialien und Akustik ein attraktives Raumgefühl hervorruft. Zugleich stellen wir Oberflächen und eine Ausstattung zur Verfügung, die Schüler, Erzieher und Betreuer auf einfache Weise selbst neu interpretieren und gestalten können. Je größer die Möglichkeit zur Partizipation, umso stärker die Identifikation mit dem Umfeld“, so Clemens Pollok. „Die Schüler sollen hier nicht nur lernen, sondern auch leben und spielen – immerhin verbringen sie nicht nur den Vormittag hier, sondern oft auch noch den Nachmittag. Da muss es eine erhöhte Aufenthaltsqualität geben. Wir haben den Ehrgeiz, ein kleines Stück Zuhause zu schaffen. Und zwar mithilfe verschiedener Räumlichkeiten, Zonierungen und Gestaltungen. So stehen den Schülern zur gemeinsamen Nutzung beispielsweise ein Speiseraum im Erdgeschoss und ein größerer Mehrzwecksaal im Untergeschoss zur Verfügung. Es gibt Platz zum Spielen und Entspannen. Und die Raumkonzepte sind so flexibel angelegt, dass sie in späteren Jahren, wenn die Anforderungen sich womöglich wieder ändern, auch jederzeit leicht umgebaut und angepasst werden können.“
„Die Beteiligung der zukünftigen Nutzer war uns ein großes Anliegen“, betont Bürger-meisterin Uta Wüst. „Wir haben darum angeregt, dass die Planer die Schulfamilie stark mit einbeziehen. Das war für die Beteiligten anfangs noch etwas ungewohnt, das eigene Umfeld mitbestimmen zu können. Nachdem die Schule aber seit 2007 schon drei Bauabschnitte hinter sich hat, wachsen allmählich auch die Erfahrung und das gegenseitige Vertrauen.“
Verstärkte Sicherheitskonzepte und Maßnahmen zur Inklusion
In jedem Raum des neuen Anbaus wird es ein Telefon geben, mit dem im Notfall Kontakt nach außen besteht. Alle Trakte können außerdem für sich verschlossen und damit unzugänglich gemacht werden.
Auch der Schallschutz wurde erhöht – im Sinne der Inklusion für Schülerinnen und Schüler mit Hörbehinderung, die dann mit weniger Nebengeräuschen zu kämpfen haben. Auch für die Lehrerinnen und Lehrer hat dies Vorteile, da durch weniger Geräuschbelastung aus den Nachbarräumen auch der Stress etwas reduziert ist. In jedem Stock gibt es Behindertentoiletten, außerdem sind alle Stockwerke per Lift erreichbar.
Ein weiterer Baustein für den Umweltschutz: Photovoltaik-Anlage
Der Bauausschuss hat beschlossen, auf dem Dach des Anbaus eine Photovoltaikanlage zu installieren, die 17.000 Kilogramm Kohlenstoffdioxid im Jahr einsparen kann.
Auf der unteren, abgesenkten Ebene wird der Hort einziehen mit vier Gruppenräumen und den dazugehörigen Hausaufgabenräumen. Für die Nachmittagsbetreuung ist die Erdgeschossebene vorgesehen. Hier entstehen vier Gruppenräume und ein eigener Mehrzweckraum. Im zukünftigen Obergeschoss sollen sechs Klassenzimmer, ein Computerraum, Lehrer- und Elternsprechzimmer sowie eine kleine Bibliothek untergebracht werden. „Wenn alles reibungslos klappt, können wir den Bau im Frühsommer 2018 der Schulfamilie übergeben“, so Pollok.
Auf dem Gelände des Schulcampus Lochham wird außerdem eine neue Dreifachturnhalle gebaut sowie ein neues Schwimmbad mit einem 25-Meter-Becken. Als Standort wurde das Gelände nördlich der Adalbert-Stifter-Straße festgelegt.