Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Rechtsstreit ums MiSu endet mit Vergleich
Licht am Ende des Tunnels
Die gute Nachricht vorneweg: die Wiedereröffnung des beliebten Lokals MiCasa SuCasa in der Bahnhofstrasse ist in greifbare Nähe gerückt. Vor dem Landgericht München I schlossen die Gemeinde Planegg und der ehemalige Pächter am gestrigen Mittwoch, den 19.10.2016 einen Vergleich.
Wenn der Planegger Gemeinderat zustimmt und die Schlüsselübergabe an den neuen Pächter Karl Rieder wie geplant am 05.12.2016 über die Bühne geht, könnte das MiSu im Frühjahr 2017 seine Pforten öffnen und wieder zum Treffpunkt für alle Würmtaler werden.
Der Vergleich, den Bürgermeister Heinrich Hofmann nach einer Sitzungsunterbrechung vor Gericht unterbreitete, sieht Folgendes vor: Die Gemeinde verzichtet auf den Großteil ihrer Forderungen und erhält EUR 60.000, sowie die Mietkaution in Höhe von EUR 18.000 bei der Gemeinde. Sollte bis zum 31.12.2016 ein Betrag von EUR 30.000 bei der Gemeinde eingegangen sein, wird auf den Rest verzichtet. Andernfalls kann ab 01.01.2017 der Betrag von EUR 60.000 mit 8% Zinsen jährlich sofort vollstreckt werden.
Das Landgericht I hatte im Vorfeld der Verhandlung beiden Parteien einen Vergleichsvorschlag unterbreitet. Die Gemeinde sollte auf 1/3 ihrer Gesamtforderung in Höhe von 360.00 Euro verzichten, Bahlo also noch 240.000 Euro zahlen. Dieser lehnt rundweg ab und schlug vor, dass keine Seite finanzielle Forderungen stellen solle. Ein unannehmbarer Vorschlag für die Gemeinde, wie Bürgermeister Hofmann betonte.
Die Richterin ließ klar erkennen lassen, dass der Prozessmarathon noch über Jahre fortdauern könne, da das Oberlandesgericht die Berufung zulassen werde, falls heute kein Vergleich erzielt werden könne.
Während einer von BGM Hofmann beantragten Unterbrechung erklärte sich der neue Pächter, Karl Rieder, bereit auf seine Räumungsklage und die komplette Mietausfallforderung gegen Mi Casa Su Casa und Herrn Bahlo von rund EUR 220.000 zu verzichten, falls spätestens Anfang Dezember 2016, die Schlüssel übergeben werden.
Bürgermeister Heinrich Hofmann und der 2. Bürgermeister Peter Heizer legten daraufhin den oben genannten Vergleichsvorschlag vor, der von der Gegenseite akzeptiert wurde.
Bürgermeister Hofmann zeigte sich erleichtert: „Wir hätten zwar eine Fortführung des Prozesses durch die Instanzen durchgestanden, ob wir jemals mehr Geld gesehen hätten, als wir jetzt ausgehandelt haben, ist aber sehr fraglich. Angesichts der inzwischen aufgelaufenen hohen sechsstelligen Forderungen drohte die Insolvenz der MiCasa SuCasa GmbH.“
Hofmann hofft nun auf die Zustimmung des Gemeinderates, der den Vergleich in seiner Sitzung am 24.11.2018 noch zustimmen muss. Hofmann: „Die Wiedereröffnung des MiSu ist ein dringender Wunsch der Bevölkerung, der immer wieder an mich herangetragen wurde. Nun liegt es an dem neuen Pächter, es wieder zu neuem Leben erwecken. Wir gehen davon aus, dass damit die Bahnhofstrasse als Einkaufsort wieder deutlich an Attraktivität gewinnt.“
Rechtsstreit ums MiSu endet mit Vergleich
Licht am Ende des Tunnels
Die gute Nachricht vorneweg: die Wiedereröffnung des beliebten Lokals MiCasa SuCasa in der Bahnhofstrasse ist in greifbare Nähe gerückt. Vor dem Landgericht München I schlossen die Gemeinde Planegg und der ehemalige Pächter am gestrigen Mittwoch, den 19.10.2016 einen Vergleich.
Wenn der Planegger Gemeinderat zustimmt und die Schlüsselübergabe an den neuen Pächter Karl Rieder wie geplant am 05.12.2016 über die Bühne geht, könnte das MiSu im Frühjahr 2017 seine Pforten öffnen und wieder zum Treffpunkt für alle Würmtaler werden.
Der Vergleich, den Bürgermeister Heinrich Hofmann nach einer Sitzungsunterbrechung vor Gericht unterbreitete, sieht Folgendes vor: Die Gemeinde verzichtet auf den Großteil ihrer Forderungen und erhält EUR 60.000, sowie die Mietkaution in Höhe von EUR 18.000 bei der Gemeinde. Sollte bis zum 31.12.2016 ein Betrag von EUR 30.000 bei der Gemeinde eingegangen sein, wird auf den Rest verzichtet. Andernfalls kann ab 01.01.2017 der Betrag von EUR 60.000 mit 8% Zinsen jährlich sofort vollstreckt werden.
Das Landgericht I hatte im Vorfeld der Verhandlung beiden Parteien einen Vergleichsvorschlag unterbreitet. Die Gemeinde sollte auf 1/3 ihrer Gesamtforderung in Höhe von 360.00 Euro verzichten, Bahlo also noch 240.000 Euro zahlen. Dieser lehnt rundweg ab und schlug vor, dass keine Seite finanzielle Forderungen stellen solle. Ein unannehmbarer Vorschlag für die Gemeinde, wie Bürgermeister Hofmann betonte.
Die Richterin ließ klar erkennen lassen, dass der Prozessmarathon noch über Jahre fortdauern könne, da das Oberlandesgericht die Berufung zulassen werde, falls heute kein Vergleich erzielt werden könne.
Während einer von BGM Hofmann beantragten Unterbrechung erklärte sich der neue Pächter, Karl Rieder, bereit auf seine Räumungsklage und die komplette Mietausfallforderung gegen Mi Casa Su Casa und Herrn Bahlo von rund EUR 220.000 zu verzichten, falls spätestens Anfang Dezember 2016, die Schlüssel übergeben werden.
Bürgermeister Heinrich Hofmann und der 2. Bürgermeister Peter Heizer legten daraufhin den oben genannten Vergleichsvorschlag vor, der von der Gegenseite akzeptiert wurde.
Bürgermeister Hofmann zeigte sich erleichtert: „Wir hätten zwar eine Fortführung des Prozesses durch die Instanzen durchgestanden, ob wir jemals mehr Geld gesehen hätten, als wir jetzt ausgehandelt haben, ist aber sehr fraglich. Angesichts der inzwischen aufgelaufenen hohen sechsstelligen Forderungen drohte die Insolvenz der MiCasa SuCasa GmbH.“
Hofmann hofft nun auf die Zustimmung des Gemeinderates, der den Vergleich in seiner Sitzung am 24.11.2018 noch zustimmen muss. Hofmann: „Die Wiedereröffnung des MiSu ist ein dringender Wunsch der Bevölkerung, der immer wieder an mich herangetragen wurde. Nun liegt es an dem neuen Pächter, es wieder zu neuem Leben erwecken. Wir gehen davon aus, dass damit die Bahnhofstrasse als Einkaufsort wieder deutlich an Attraktivität gewinnt.“
Rechtsstreit ums MiSu endet mit Vergleich
Licht am Ende des Tunnels
Die gute Nachricht vorneweg: die Wiedereröffnung des beliebten Lokals MiCasa SuCasa in der Bahnhofstrasse ist in greifbare Nähe gerückt. Vor dem Landgericht München I schlossen die Gemeinde Planegg und der ehemalige Pächter am gestrigen Mittwoch, den 19.10.2016 einen Vergleich.
Wenn der Planegger Gemeinderat zustimmt und die Schlüsselübergabe an den neuen Pächter Karl Rieder wie geplant am 05.12.2016 über die Bühne geht, könnte das MiSu im Frühjahr 2017 seine Pforten öffnen und wieder zum Treffpunkt für alle Würmtaler werden.
Der Vergleich, den Bürgermeister Heinrich Hofmann nach einer Sitzungsunterbrechung vor Gericht unterbreitete, sieht Folgendes vor: Die Gemeinde verzichtet auf den Großteil ihrer Forderungen und erhält EUR 60.000, sowie die Mietkaution in Höhe von EUR 18.000 bei der Gemeinde. Sollte bis zum 31.12.2016 ein Betrag von EUR 30.000 bei der Gemeinde eingegangen sein, wird auf den Rest verzichtet. Andernfalls kann ab 01.01.2017 der Betrag von EUR 60.000 mit 8% Zinsen jährlich sofort vollstreckt werden.
Das Landgericht I hatte im Vorfeld der Verhandlung beiden Parteien einen Vergleichsvorschlag unterbreitet. Die Gemeinde sollte auf 1/3 ihrer Gesamtforderung in Höhe von 360.00 Euro verzichten, Bahlo also noch 240.000 Euro zahlen. Dieser lehnt rundweg ab und schlug vor, dass keine Seite finanzielle Forderungen stellen solle. Ein unannehmbarer Vorschlag für die Gemeinde, wie Bürgermeister Hofmann betonte.
Die Richterin ließ klar erkennen lassen, dass der Prozessmarathon noch über Jahre fortdauern könne, da das Oberlandesgericht die Berufung zulassen werde, falls heute kein Vergleich erzielt werden könne.
Während einer von BGM Hofmann beantragten Unterbrechung erklärte sich der neue Pächter, Karl Rieder, bereit auf seine Räumungsklage und die komplette Mietausfallforderung gegen Mi Casa Su Casa und Herrn Bahlo von rund EUR 220.000 zu verzichten, falls spätestens Anfang Dezember 2016, die Schlüssel übergeben werden.
Bürgermeister Heinrich Hofmann und der 2. Bürgermeister Peter Heizer legten daraufhin den oben genannten Vergleichsvorschlag vor, der von der Gegenseite akzeptiert wurde.
Bürgermeister Hofmann zeigte sich erleichtert: „Wir hätten zwar eine Fortführung des Prozesses durch die Instanzen durchgestanden, ob wir jemals mehr Geld gesehen hätten, als wir jetzt ausgehandelt haben, ist aber sehr fraglich. Angesichts der inzwischen aufgelaufenen hohen sechsstelligen Forderungen drohte die Insolvenz der MiCasa SuCasa GmbH.“
Hofmann hofft nun auf die Zustimmung des Gemeinderates, der den Vergleich in seiner Sitzung am 24.11.2018 noch zustimmen muss. Hofmann: „Die Wiedereröffnung des MiSu ist ein dringender Wunsch der Bevölkerung, der immer wieder an mich herangetragen wurde. Nun liegt es an dem neuen Pächter, es wieder zu neuem Leben erwecken. Wir gehen davon aus, dass damit die Bahnhofstrasse als Einkaufsort wieder deutlich an Attraktivität gewinnt.“