Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Sommer, Sonne – Gesundes Trinken
Informationsveranstaltungen in Asylbewerberunterkünften
Ernährungsexperten und Mediziner sind sich einig: Der Mensch muss viel trinken, damit der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen ist und der Stoffwechsel in Schwung bleibt. Dies gilt insbesondere im Sommer, wenn die Temperaturen immer weiter steigen und man viel schwitzt.
Das Landratsamt München hat deshalb ein Pilotprojekt gestartet. Das Ziel ist es, Geflüchtete über gesundes Trinken zu informieren. Die Auftaktveranstaltung fand in der Flüchtlingsunterkunft in Haar statt. Knapp 20 junge Männer kamen zu dem reich bebilderten Vortrag.
Lebenselixier Wasser
Wasser ist Leben – wir bestehen nicht nur zu einem Großteil aus Wasser, regelmäßige Flüssigkeitszufuhr ist auch wichtig für viele unserer Körperfunktionen wie Stoffwechsel, Bluttransport oder das Aufrechterhalten der Körpertemperatur. Durch Ausscheidungen und Schweiß verliert der Mensch jeden Tag eine beträchtliche Menge Flüssigkeit. Diese muss durch ausreichendes Trinken wieder kompensiert werden. Über den Tag verteilt sollten regelmäßig mindestens 1,5 bis 2 Liter alkoholfreie Flüssigkeit getrunken werden, rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Wasser gilt dabei als bester Flüssigkeitslieferant: Es ist frei von Kalorien und kann vom Körper daher am besten umgesetzt werden. In Deutschland kann Wasser auch ganz einfach frisch aus dem Wasserhahn getrunken werden; in den Ländern aus denen die Geflüchteten kommen ist dies nicht unbedingt der Fall.
Wasseralternativen
Nun mag aber nicht jeder literweise stilles oder kohlensäurehaltiges Wasser trinken. Dabei gibt es gute Alternativen: Aromatisiertes Wasser und ungesüßte Tees sind genauso gesund wie einfaches Wasser, haben aber geschmacklich mehr zu bieten. Kaffee und schwarzer Tee galten wegen des darin enthaltenen Koffeins lange Zeit als Flüssigkeitsräuber. Inzwischen geben Forscher Entwarnung: Bis zu vier Tassen pro Tag wirken sich positiv aus. Besonders empfehlenswert sind Kräuter-, Gewürz- und Früchtetees sowie grüner Tee. Fruchtsäfte sollten wegen der enthaltenen zahnschädigenden Säuren möglichst mit Wasser zu Schorlen verdünnt werden.
Soft- und Energygetränke
Viele greifen auch zu Soft- oder Energygetränken, um den Durst zu stillen. Deren Kaloriengehalt kann aber bis zu 450 Kalorien pro Liter betragen. Energygetränke enthalten neben viel Zucker auch viel Koffein. Wird Koffein in größeren Mengen konsumiert, kann es zu einer Reihe von Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören unter anderem Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Nervosität oder Magen-Darm-Beschwerden. Ein weiterer Inhaltsstoff bei Colagetränken ist die in relativ großen Mengen enthaltene Phosphorsäure. Sie kann, wenn sie regelmäßig oder gar täglich konsumiert wird, zur Zerstörung des Zahnschmelzes beitragen. Darüber hinaus gilt Phosphorsäure als "Calciumräuber" und kann vor allem bei Kindern und Jugendlichen zu Knochenschwund führen.
Mehrbedarf bei Belastungen
In besonderen Situationen – etwa bei Magen-Darm-Erkrankungen, Diät, großer Hitze, schwerer körperlicher Arbeit oder sportlichen Aktivitäten – steigt der Wasserbedarf. Dann sollten Betroffene deutlich mehr als 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Ein Teil davon lässt sich aber auch ganz einfach durch Suppen oder wasserhaltiges Obst und Gemüse decken.
Gesunde Ernährung der Geflüchteten
Das Landratsamt wird die Vorträge zu gesundem Trinken sukzessive auch in anderen Flüchtlingsunterkünften im Landkreis halten und plant ab Herbst zusätzlich Informationsveranstaltungen zum Thema Ernährung und das gesunde (Schul-)frühstück anzubieten.
Sommer, Sonne – Gesundes Trinken
Informationsveranstaltungen in Asylbewerberunterkünften
Ernährungsexperten und Mediziner sind sich einig: Der Mensch muss viel trinken, damit der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen ist und der Stoffwechsel in Schwung bleibt. Dies gilt insbesondere im Sommer, wenn die Temperaturen immer weiter steigen und man viel schwitzt.
Das Landratsamt München hat deshalb ein Pilotprojekt gestartet. Das Ziel ist es, Geflüchtete über gesundes Trinken zu informieren. Die Auftaktveranstaltung fand in der Flüchtlingsunterkunft in Haar statt. Knapp 20 junge Männer kamen zu dem reich bebilderten Vortrag.
Lebenselixier Wasser
Wasser ist Leben – wir bestehen nicht nur zu einem Großteil aus Wasser, regelmäßige Flüssigkeitszufuhr ist auch wichtig für viele unserer Körperfunktionen wie Stoffwechsel, Bluttransport oder das Aufrechterhalten der Körpertemperatur. Durch Ausscheidungen und Schweiß verliert der Mensch jeden Tag eine beträchtliche Menge Flüssigkeit. Diese muss durch ausreichendes Trinken wieder kompensiert werden. Über den Tag verteilt sollten regelmäßig mindestens 1,5 bis 2 Liter alkoholfreie Flüssigkeit getrunken werden, rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Wasser gilt dabei als bester Flüssigkeitslieferant: Es ist frei von Kalorien und kann vom Körper daher am besten umgesetzt werden. In Deutschland kann Wasser auch ganz einfach frisch aus dem Wasserhahn getrunken werden; in den Ländern aus denen die Geflüchteten kommen ist dies nicht unbedingt der Fall.
Wasseralternativen
Nun mag aber nicht jeder literweise stilles oder kohlensäurehaltiges Wasser trinken. Dabei gibt es gute Alternativen: Aromatisiertes Wasser und ungesüßte Tees sind genauso gesund wie einfaches Wasser, haben aber geschmacklich mehr zu bieten. Kaffee und schwarzer Tee galten wegen des darin enthaltenen Koffeins lange Zeit als Flüssigkeitsräuber. Inzwischen geben Forscher Entwarnung: Bis zu vier Tassen pro Tag wirken sich positiv aus. Besonders empfehlenswert sind Kräuter-, Gewürz- und Früchtetees sowie grüner Tee. Fruchtsäfte sollten wegen der enthaltenen zahnschädigenden Säuren möglichst mit Wasser zu Schorlen verdünnt werden.
Soft- und Energygetränke
Viele greifen auch zu Soft- oder Energygetränken, um den Durst zu stillen. Deren Kaloriengehalt kann aber bis zu 450 Kalorien pro Liter betragen. Energygetränke enthalten neben viel Zucker auch viel Koffein. Wird Koffein in größeren Mengen konsumiert, kann es zu einer Reihe von Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören unter anderem Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Nervosität oder Magen-Darm-Beschwerden. Ein weiterer Inhaltsstoff bei Colagetränken ist die in relativ großen Mengen enthaltene Phosphorsäure. Sie kann, wenn sie regelmäßig oder gar täglich konsumiert wird, zur Zerstörung des Zahnschmelzes beitragen. Darüber hinaus gilt Phosphorsäure als "Calciumräuber" und kann vor allem bei Kindern und Jugendlichen zu Knochenschwund führen.
Mehrbedarf bei Belastungen
In besonderen Situationen – etwa bei Magen-Darm-Erkrankungen, Diät, großer Hitze, schwerer körperlicher Arbeit oder sportlichen Aktivitäten – steigt der Wasserbedarf. Dann sollten Betroffene deutlich mehr als 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Ein Teil davon lässt sich aber auch ganz einfach durch Suppen oder wasserhaltiges Obst und Gemüse decken.
Gesunde Ernährung der Geflüchteten
Das Landratsamt wird die Vorträge zu gesundem Trinken sukzessive auch in anderen Flüchtlingsunterkünften im Landkreis halten und plant ab Herbst zusätzlich Informationsveranstaltungen zum Thema Ernährung und das gesunde (Schul-)frühstück anzubieten.
Sommer, Sonne – Gesundes Trinken
Informationsveranstaltungen in Asylbewerberunterkünften
Ernährungsexperten und Mediziner sind sich einig: Der Mensch muss viel trinken, damit der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen ist und der Stoffwechsel in Schwung bleibt. Dies gilt insbesondere im Sommer, wenn die Temperaturen immer weiter steigen und man viel schwitzt.
Das Landratsamt München hat deshalb ein Pilotprojekt gestartet. Das Ziel ist es, Geflüchtete über gesundes Trinken zu informieren. Die Auftaktveranstaltung fand in der Flüchtlingsunterkunft in Haar statt. Knapp 20 junge Männer kamen zu dem reich bebilderten Vortrag.
Lebenselixier Wasser
Wasser ist Leben – wir bestehen nicht nur zu einem Großteil aus Wasser, regelmäßige Flüssigkeitszufuhr ist auch wichtig für viele unserer Körperfunktionen wie Stoffwechsel, Bluttransport oder das Aufrechterhalten der Körpertemperatur. Durch Ausscheidungen und Schweiß verliert der Mensch jeden Tag eine beträchtliche Menge Flüssigkeit. Diese muss durch ausreichendes Trinken wieder kompensiert werden. Über den Tag verteilt sollten regelmäßig mindestens 1,5 bis 2 Liter alkoholfreie Flüssigkeit getrunken werden, rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Wasser gilt dabei als bester Flüssigkeitslieferant: Es ist frei von Kalorien und kann vom Körper daher am besten umgesetzt werden. In Deutschland kann Wasser auch ganz einfach frisch aus dem Wasserhahn getrunken werden; in den Ländern aus denen die Geflüchteten kommen ist dies nicht unbedingt der Fall.
Wasseralternativen
Nun mag aber nicht jeder literweise stilles oder kohlensäurehaltiges Wasser trinken. Dabei gibt es gute Alternativen: Aromatisiertes Wasser und ungesüßte Tees sind genauso gesund wie einfaches Wasser, haben aber geschmacklich mehr zu bieten. Kaffee und schwarzer Tee galten wegen des darin enthaltenen Koffeins lange Zeit als Flüssigkeitsräuber. Inzwischen geben Forscher Entwarnung: Bis zu vier Tassen pro Tag wirken sich positiv aus. Besonders empfehlenswert sind Kräuter-, Gewürz- und Früchtetees sowie grüner Tee. Fruchtsäfte sollten wegen der enthaltenen zahnschädigenden Säuren möglichst mit Wasser zu Schorlen verdünnt werden.
Soft- und Energygetränke
Viele greifen auch zu Soft- oder Energygetränken, um den Durst zu stillen. Deren Kaloriengehalt kann aber bis zu 450 Kalorien pro Liter betragen. Energygetränke enthalten neben viel Zucker auch viel Koffein. Wird Koffein in größeren Mengen konsumiert, kann es zu einer Reihe von Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören unter anderem Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Nervosität oder Magen-Darm-Beschwerden. Ein weiterer Inhaltsstoff bei Colagetränken ist die in relativ großen Mengen enthaltene Phosphorsäure. Sie kann, wenn sie regelmäßig oder gar täglich konsumiert wird, zur Zerstörung des Zahnschmelzes beitragen. Darüber hinaus gilt Phosphorsäure als "Calciumräuber" und kann vor allem bei Kindern und Jugendlichen zu Knochenschwund führen.
Mehrbedarf bei Belastungen
In besonderen Situationen – etwa bei Magen-Darm-Erkrankungen, Diät, großer Hitze, schwerer körperlicher Arbeit oder sportlichen Aktivitäten – steigt der Wasserbedarf. Dann sollten Betroffene deutlich mehr als 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Ein Teil davon lässt sich aber auch ganz einfach durch Suppen oder wasserhaltiges Obst und Gemüse decken.
Gesunde Ernährung der Geflüchteten
Das Landratsamt wird die Vorträge zu gesundem Trinken sukzessive auch in anderen Flüchtlingsunterkünften im Landkreis halten und plant ab Herbst zusätzlich Informationsveranstaltungen zum Thema Ernährung und das gesunde (Schul-)frühstück anzubieten.