197 Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Gauting
Anlässlich der Jahreshauptversammlung 2025 blickt die Freiwillige Feuerwehr Gauting auf ein ereignisreiches Jahr zurück
Die Freiwillige Feuerwehr Gauting blickt auf ein ereignisreiches und arbeitsintensives Jahr 2024 zurück. Mit insgesamt 197 Einsätzen und über 12.000 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit war die Feuerwehr Gauting stärker gefordert als im Durchschnitt der vergangenen Jahre - wie Kommandant Alexander Jung in seinem Bericht eindrucksvoll darlegte.“
Das vergangene Jahr war geprägt von zahlreichen Herausforderungen für die Gautinger Feuerwehr. Mit 33 Bränden, 17 Verkehrsunfällen, 22 Unwettereinsätzen sowie einer Vielzahl technischer Hilfeleistungen und Wohnungsöffnungen bewältigten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte ein breites Spektrum an Aufgaben. Besonders fordernd war ein Dachstuhlbrand in Leutstetten und ein Wohnungsbrand im Juni, bei denen die Feuerwehr ihre professionelle und schnelle Reaktion unter Beweis stellte.
Nachbarschaftshilfe

Die Feuerwehr Gauting war dabei nicht nur innerhalb des eigenen Einsatzgebiets aktiv, sondern wurde 21-mal in die Ortsteile und auch 11-mal in benachbarte Gemeinden alarmiert. Gleichzeitig erhielt sie bei mehreren Einsätzen selbst Verstärkung durch Kräfte aus dem Ortsgebiet sowie aus umliegenden Feuerwehren.“
Neben der Einsatztätigkeit investierte die Feuerwehr über 12.000 Stunden in Ausbildung, Übungen, Gerätewartung und Verwaltung – eine beachtliche Leistung, die nahezu acht Vollzeitstellen entspricht. Besonders hervorzuheben sind dabei 2.743 Stunden für Übungen und 2.000 Stunden für Ausbildungen, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Feuerwehr gewährleisten.
Die Nachwuchsarbeit spielte auch 2024 eine zentrale Rolle: 29 Jugendliche engagierten sich in der Jugendgruppe, von denen bereits fünf mit Einsatzzulassung aktiv in den Dienst eingebunden sind. Ein wichtiger Meilenstein war die Einführung der landkreisweiten modularen Truppausbildung (MTA), die auf dem bereits in Gauting erfolgreich etablierten Ausbildungskonzept basiert und mit Unterstützung der Gautinger Feuerwehr durch die Kreisbrandinspektion weiterentwickelt wurde. Sie stellt nun eine standardisierte und qualitativ hochwertige Ausbildung für den Feuerwehrnachwuchs im gesamten Landkreis sicher.
Fortbildung
Zahlreiche Lehrgänge wurden erfolgreich absolviert – von der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger bis zum Zugführer. Zudem legten über 40 Feuerwehrangehörige Leistungsabzeichen und Wissenstests mit Erfolg ab.
Neben den operativen Herausforderungen ist die räumliche Situation der Feuerwehr Gauting weiterhin ein großes Problem, erklärt Kommandant Alex Jung. „Trotz umfangreicher Eigeninitiative und Umstrukturierungen platzt das Feuerwehrhaus aus allen Nähten. Der Auszug der Polizei und die damit zusätzlichen Räumlichkeiten werden die Platzprobleme nur minimal lösen“.
Das bestehende Gebäude, Baujahr 1937, das im Laufe der Jahrzehnte mehrfach umgebaut wurde, ist als Feuerwehrhaus nur bedingt geeignet und kann durch weitere Anpassungen lediglich als temporäre Notlösung dienen. Ein dringend erforderlicher Neubau kann nicht weiter aufgeschoben werden, betont Jung. Laut Finanzplan der Gemeinde ist dieser für 2030 vorgesehen, doch bislang sind keine konkreten Maßnahmen erkennbar.
Im Jahr 2023 wurde eine detaillierte Standortanalyse für zwei mögliche Grundstücke durchgeführt (Münchener Straße 18 und Postwiese). Nach weiteren Abstimmungen mit der Regierung von Oberbayern zeigte sich das bestehende Grundstück als die einzig sinnvolle Lösung. Die favorisierte Version des Neubaus sieht eine Doppelhalle mit zwei Obergeschossen vor.
Umsetzung
„Um diesen Plan bis 2030 zu realisieren, müssen jetzt dringend vorbereitende Maßnahmen getroffen werden“, mahnt Kommandant Alexander Jung. Die Feuerwehr Gauting appelliert an die Gemeinde, den begonnenen, aber ins Stocken geratenen Prozess wieder aufzunehmen, um eine nachhaltige und langfristige Lösung für das dringend benötigte neue Feuerwehrhaus zu schaffen.
Die Gemeinde Gauting investiert weiterhin in eine moderne und zukunftsfähige Ausstattung ihrer Feuerwehr. Während die Ausschreibung für eine neue Drehleiter bereits abgeschlossen ist und die Auslieferung Anfang 2026 erwartet wird, konnten durch den Feuerwehrverein – unterstützt von Spenden aus der Gautinger Bevölkerung – zusätzliche Ausrüstung wie persönliche Schutzausrüstung für die Jugendfeuerwehr, gebrauchte Atemluftflaschen aus CFK und Wärmebildkameras angeschafft werden.
Engagement
Der Personalstand zum Jahresende lag bei 91 aktiven Feuerwehrkräften, darunter 11 Frauen. Viele von ihnen sind zusätzlich als Maschinisten, Atemschutzgeräteträger oder Sanitäter qualifiziert, was die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr erheblich stärkt.
Die Freiwillige Feuerwehr Gauting ist weit mehr als ein Einsatzdienst: Sie ist eine lebendige Gemeinschaft, tief in der Gemeinde verwurzelt. Das betonte auch Vorsitzender Martin Strasser in seinem Bericht zur Jahreshauptversammlung. Besonders das 150-jährige Jubiläumsfest, das am 6. und 7. Juli 2024 wegen der Corona-Pandemie 2 Jahre verspätet gefeiert wurde, war ein Höhepunkt des vergangenen Jahres. Mit einer Fahrzeugausstellung, einem vielseitigen Rahmenprogramm und einem Festzelt mitten im Ort auf dem Rottenfußer-Parkplatz – hinter dem Jugendzentrum und direkt neben dem bosco – zog die Veranstaltung zahlreiche Besucher an und unterstrich die enge Verbundenheit zwischen Feuerwehr und Bevölkerung.
Die Vereinsarbeit war ebenso beeindruckend: Über 1.700 Stunden wurden für Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, Christbaumsammelaktion, Christkindlmarkt und Vereinsverwaltung investiert. Mit 199 Mitgliedern erreichte der Verein zum Jahresende einen neuen Höchststand. Besonders erfreulich war der Mitgliederzuwachs von zehn neuen Mitgliedern, die sich aktiv engagieren.
Ein spannendes Projekt für die kommenden Jahre ist die Restaurierung des historischen Feuerwehrfahrzeugs „Minna“, ihres ersten motorisierten Löschfahrzeugs aus dem Jahr 1941. Es ist das erste Restaurierungsvorhaben dieser Art in der Geschichte der Gautinger Feuerwehr, dass bis zum 160-jährigen Jubiläum im Jahr 2032 vollständig instandgesetzt werden soll. Dieses Vorhaben trägt dazu bei, die Feuerwehrtradition lebendig zu halten und gleichzeitig die historische Bedeutung der Wehr zu würdigen.
Ehrungen und Verdienste
Für ihre langjährigen Verdienste wurden zahlreiche Kameradinnen und Kameraden geehrt – darunter zwei Feuerwehrmänner für beeindruckende 60 Jahre Engagement. Auch diverse Beförderungen würdigten die aktive Mitarbeit und das Engagement innerhalb der Feuerwehr.
Die Feuerwehr Gauting lebt von ihrer Einsatzbereitschaft, vom Gemeinschaftssinn und vom unermüdlichen Einsatzwillen jedes Einzelnen“, betont Kommandant Alexander Jung. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auch in Zukunft auf eine starke, hochqualifizierte Feuerwehr verlassen, die für Sicherheit und Zusammenhalt in der Gemeinde sorgt.
„Das Ehrenamt ist das Fundament unserer Feuerwehr. Ich danke allen Mitgliedern, ihren Familien, Unterstützern und Spendern, die mit ihrem Engagement, ihrer Zeit und ihrer Hilfe dieses Fundament Tag für Tag mittragen“, so Vorsitzender Martin Strasser zum Abschluss der Versammlung.
Ehrungen und Beförderungen 2025
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden zahlreiche Mitglieder für ihr langjähriges Engagement
im aktiven Feuerwehrdienst sowie in der passiven oder fördernden Mitgliedschaft ausgezeichnet. Darüber hinaus konnten wieder mehrere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden befördert werden. Wir gratulieren allen herzlich zu ihren verdienten Auszeichnungen!
Beförderungen im aktiven Feuerwehrdienst
Feuerwehrmann / Feuerwehrfrau-Anwärter/in:
- Mikola Antonenka
- Jakob Middendorf
- Florian Pinegger
- Leo Arons
- Alessio Krojer
- Ludwig Buhl
Feuerwehrmann / Feuerwehrfrau:
- Alexander Ruppel
- Vulnet Sinani
- Floris van der Zwet
Oberfeuerwehrmann / Oberfeuerwehrfrau:
- Peter Eckert
- Dominik Egginger
- Fabian Hofmann
- Anton Jetter
- Richard Kinzelbach
- Daniel Probst
Löschmeister:
- Rasso Sieber
- Oberlöschmeister:
- Stephan Wudy
- Brandmeister:
- Roman Kernbach
Ehrungen für langjährige aktive Mitgliedschaft
10 Jahre Feuerwehrdienst:
- Niklas Cordes
- Wolfgang Kestelspitz
- Alexander Wörz
- 20 Jahre Feuerwehrdienst:
- Alexander Hack
- Simone Krist
- Michael Prothiwa
40 Jahre Feuerwehrdienst:
- Gerhard Elsnitz
- Christian Riegl
- Ehrungen für passive und fördernde10 Jahre Mitgliedschaft:
- Alfred Deiglmayr
- Stefan Hausner
- Josef Sieber
- Oliver Stollbert
20 Jahre Mitgliedschaft:
- Bärbel Ebner
- Dr. Egbert Eisele
- Irene Klaußner
- Christoph Köster
- Thomas May
- Dominik Mußbach
- Brigitte Servatius
40 Jahre Mitgliedschaft:
- Reinhard Reindl
- 50 Jahre Mitgliedschaft:
- Gerhard Emslander
- Eberhard Kolb
- Franz Waller
60 Jahre Mitgliedschaft:
- Otto Brandmaier
- Hermann Grill
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Gauting
197 Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Gauting
Anlässlich der Jahreshauptversammlung 2025 blickt die Freiwillige Feuerwehr Gauting auf ein ereignisreiches Jahr zurück
Die Freiwillige Feuerwehr Gauting blickt auf ein ereignisreiches und arbeitsintensives Jahr 2024 zurück. Mit insgesamt 197 Einsätzen und über 12.000 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit war die Feuerwehr Gauting stärker gefordert als im Durchschnitt der vergangenen Jahre - wie Kommandant Alexander Jung in seinem Bericht eindrucksvoll darlegte.“
Das vergangene Jahr war geprägt von zahlreichen Herausforderungen für die Gautinger Feuerwehr. Mit 33 Bränden, 17 Verkehrsunfällen, 22 Unwettereinsätzen sowie einer Vielzahl technischer Hilfeleistungen und Wohnungsöffnungen bewältigten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte ein breites Spektrum an Aufgaben. Besonders fordernd war ein Dachstuhlbrand in Leutstetten und ein Wohnungsbrand im Juni, bei denen die Feuerwehr ihre professionelle und schnelle Reaktion unter Beweis stellte.
Nachbarschaftshilfe

Die Feuerwehr Gauting war dabei nicht nur innerhalb des eigenen Einsatzgebiets aktiv, sondern wurde 21-mal in die Ortsteile und auch 11-mal in benachbarte Gemeinden alarmiert. Gleichzeitig erhielt sie bei mehreren Einsätzen selbst Verstärkung durch Kräfte aus dem Ortsgebiet sowie aus umliegenden Feuerwehren.“
Neben der Einsatztätigkeit investierte die Feuerwehr über 12.000 Stunden in Ausbildung, Übungen, Gerätewartung und Verwaltung – eine beachtliche Leistung, die nahezu acht Vollzeitstellen entspricht. Besonders hervorzuheben sind dabei 2.743 Stunden für Übungen und 2.000 Stunden für Ausbildungen, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Feuerwehr gewährleisten.
Die Nachwuchsarbeit spielte auch 2024 eine zentrale Rolle: 29 Jugendliche engagierten sich in der Jugendgruppe, von denen bereits fünf mit Einsatzzulassung aktiv in den Dienst eingebunden sind. Ein wichtiger Meilenstein war die Einführung der landkreisweiten modularen Truppausbildung (MTA), die auf dem bereits in Gauting erfolgreich etablierten Ausbildungskonzept basiert und mit Unterstützung der Gautinger Feuerwehr durch die Kreisbrandinspektion weiterentwickelt wurde. Sie stellt nun eine standardisierte und qualitativ hochwertige Ausbildung für den Feuerwehrnachwuchs im gesamten Landkreis sicher.
Fortbildung
Zahlreiche Lehrgänge wurden erfolgreich absolviert – von der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger bis zum Zugführer. Zudem legten über 40 Feuerwehrangehörige Leistungsabzeichen und Wissenstests mit Erfolg ab.
Neben den operativen Herausforderungen ist die räumliche Situation der Feuerwehr Gauting weiterhin ein großes Problem, erklärt Kommandant Alex Jung. „Trotz umfangreicher Eigeninitiative und Umstrukturierungen platzt das Feuerwehrhaus aus allen Nähten. Der Auszug der Polizei und die damit zusätzlichen Räumlichkeiten werden die Platzprobleme nur minimal lösen“.
Das bestehende Gebäude, Baujahr 1937, das im Laufe der Jahrzehnte mehrfach umgebaut wurde, ist als Feuerwehrhaus nur bedingt geeignet und kann durch weitere Anpassungen lediglich als temporäre Notlösung dienen. Ein dringend erforderlicher Neubau kann nicht weiter aufgeschoben werden, betont Jung. Laut Finanzplan der Gemeinde ist dieser für 2030 vorgesehen, doch bislang sind keine konkreten Maßnahmen erkennbar.
Im Jahr 2023 wurde eine detaillierte Standortanalyse für zwei mögliche Grundstücke durchgeführt (Münchener Straße 18 und Postwiese). Nach weiteren Abstimmungen mit der Regierung von Oberbayern zeigte sich das bestehende Grundstück als die einzig sinnvolle Lösung. Die favorisierte Version des Neubaus sieht eine Doppelhalle mit zwei Obergeschossen vor.
Umsetzung
„Um diesen Plan bis 2030 zu realisieren, müssen jetzt dringend vorbereitende Maßnahmen getroffen werden“, mahnt Kommandant Alexander Jung. Die Feuerwehr Gauting appelliert an die Gemeinde, den begonnenen, aber ins Stocken geratenen Prozess wieder aufzunehmen, um eine nachhaltige und langfristige Lösung für das dringend benötigte neue Feuerwehrhaus zu schaffen.
Die Gemeinde Gauting investiert weiterhin in eine moderne und zukunftsfähige Ausstattung ihrer Feuerwehr. Während die Ausschreibung für eine neue Drehleiter bereits abgeschlossen ist und die Auslieferung Anfang 2026 erwartet wird, konnten durch den Feuerwehrverein – unterstützt von Spenden aus der Gautinger Bevölkerung – zusätzliche Ausrüstung wie persönliche Schutzausrüstung für die Jugendfeuerwehr, gebrauchte Atemluftflaschen aus CFK und Wärmebildkameras angeschafft werden.
Engagement
Der Personalstand zum Jahresende lag bei 91 aktiven Feuerwehrkräften, darunter 11 Frauen. Viele von ihnen sind zusätzlich als Maschinisten, Atemschutzgeräteträger oder Sanitäter qualifiziert, was die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr erheblich stärkt.
Die Freiwillige Feuerwehr Gauting ist weit mehr als ein Einsatzdienst: Sie ist eine lebendige Gemeinschaft, tief in der Gemeinde verwurzelt. Das betonte auch Vorsitzender Martin Strasser in seinem Bericht zur Jahreshauptversammlung. Besonders das 150-jährige Jubiläumsfest, das am 6. und 7. Juli 2024 wegen der Corona-Pandemie 2 Jahre verspätet gefeiert wurde, war ein Höhepunkt des vergangenen Jahres. Mit einer Fahrzeugausstellung, einem vielseitigen Rahmenprogramm und einem Festzelt mitten im Ort auf dem Rottenfußer-Parkplatz – hinter dem Jugendzentrum und direkt neben dem bosco – zog die Veranstaltung zahlreiche Besucher an und unterstrich die enge Verbundenheit zwischen Feuerwehr und Bevölkerung.
Die Vereinsarbeit war ebenso beeindruckend: Über 1.700 Stunden wurden für Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, Christbaumsammelaktion, Christkindlmarkt und Vereinsverwaltung investiert. Mit 199 Mitgliedern erreichte der Verein zum Jahresende einen neuen Höchststand. Besonders erfreulich war der Mitgliederzuwachs von zehn neuen Mitgliedern, die sich aktiv engagieren.
Ein spannendes Projekt für die kommenden Jahre ist die Restaurierung des historischen Feuerwehrfahrzeugs „Minna“, ihres ersten motorisierten Löschfahrzeugs aus dem Jahr 1941. Es ist das erste Restaurierungsvorhaben dieser Art in der Geschichte der Gautinger Feuerwehr, dass bis zum 160-jährigen Jubiläum im Jahr 2032 vollständig instandgesetzt werden soll. Dieses Vorhaben trägt dazu bei, die Feuerwehrtradition lebendig zu halten und gleichzeitig die historische Bedeutung der Wehr zu würdigen.
Ehrungen und Verdienste
Für ihre langjährigen Verdienste wurden zahlreiche Kameradinnen und Kameraden geehrt – darunter zwei Feuerwehrmänner für beeindruckende 60 Jahre Engagement. Auch diverse Beförderungen würdigten die aktive Mitarbeit und das Engagement innerhalb der Feuerwehr.
Die Feuerwehr Gauting lebt von ihrer Einsatzbereitschaft, vom Gemeinschaftssinn und vom unermüdlichen Einsatzwillen jedes Einzelnen“, betont Kommandant Alexander Jung. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auch in Zukunft auf eine starke, hochqualifizierte Feuerwehr verlassen, die für Sicherheit und Zusammenhalt in der Gemeinde sorgt.
„Das Ehrenamt ist das Fundament unserer Feuerwehr. Ich danke allen Mitgliedern, ihren Familien, Unterstützern und Spendern, die mit ihrem Engagement, ihrer Zeit und ihrer Hilfe dieses Fundament Tag für Tag mittragen“, so Vorsitzender Martin Strasser zum Abschluss der Versammlung.
Ehrungen und Beförderungen 2025
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden zahlreiche Mitglieder für ihr langjähriges Engagement
im aktiven Feuerwehrdienst sowie in der passiven oder fördernden Mitgliedschaft ausgezeichnet. Darüber hinaus konnten wieder mehrere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden befördert werden. Wir gratulieren allen herzlich zu ihren verdienten Auszeichnungen!
Beförderungen im aktiven Feuerwehrdienst
Feuerwehrmann / Feuerwehrfrau-Anwärter/in:
- Mikola Antonenka
- Jakob Middendorf
- Florian Pinegger
- Leo Arons
- Alessio Krojer
- Ludwig Buhl
Feuerwehrmann / Feuerwehrfrau:
- Alexander Ruppel
- Vulnet Sinani
- Floris van der Zwet
Oberfeuerwehrmann / Oberfeuerwehrfrau:
- Peter Eckert
- Dominik Egginger
- Fabian Hofmann
- Anton Jetter
- Richard Kinzelbach
- Daniel Probst
Löschmeister:
- Rasso Sieber
- Oberlöschmeister:
- Stephan Wudy
- Brandmeister:
- Roman Kernbach
Ehrungen für langjährige aktive Mitgliedschaft
10 Jahre Feuerwehrdienst:
- Niklas Cordes
- Wolfgang Kestelspitz
- Alexander Wörz
- 20 Jahre Feuerwehrdienst:
- Alexander Hack
- Simone Krist
- Michael Prothiwa
40 Jahre Feuerwehrdienst:
- Gerhard Elsnitz
- Christian Riegl
- Ehrungen für passive und fördernde10 Jahre Mitgliedschaft:
- Alfred Deiglmayr
- Stefan Hausner
- Josef Sieber
- Oliver Stollbert
20 Jahre Mitgliedschaft:
- Bärbel Ebner
- Dr. Egbert Eisele
- Irene Klaußner
- Christoph Köster
- Thomas May
- Dominik Mußbach
- Brigitte Servatius
40 Jahre Mitgliedschaft:
- Reinhard Reindl
- 50 Jahre Mitgliedschaft:
- Gerhard Emslander
- Eberhard Kolb
- Franz Waller
60 Jahre Mitgliedschaft:
- Otto Brandmaier
- Hermann Grill
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Gauting
197 Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Gauting
Anlässlich der Jahreshauptversammlung 2025 blickt die Freiwillige Feuerwehr Gauting auf ein ereignisreiches Jahr zurück
Die Freiwillige Feuerwehr Gauting blickt auf ein ereignisreiches und arbeitsintensives Jahr 2024 zurück. Mit insgesamt 197 Einsätzen und über 12.000 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit war die Feuerwehr Gauting stärker gefordert als im Durchschnitt der vergangenen Jahre - wie Kommandant Alexander Jung in seinem Bericht eindrucksvoll darlegte.“
Das vergangene Jahr war geprägt von zahlreichen Herausforderungen für die Gautinger Feuerwehr. Mit 33 Bränden, 17 Verkehrsunfällen, 22 Unwettereinsätzen sowie einer Vielzahl technischer Hilfeleistungen und Wohnungsöffnungen bewältigten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte ein breites Spektrum an Aufgaben. Besonders fordernd war ein Dachstuhlbrand in Leutstetten und ein Wohnungsbrand im Juni, bei denen die Feuerwehr ihre professionelle und schnelle Reaktion unter Beweis stellte.
Nachbarschaftshilfe

Die Feuerwehr Gauting war dabei nicht nur innerhalb des eigenen Einsatzgebiets aktiv, sondern wurde 21-mal in die Ortsteile und auch 11-mal in benachbarte Gemeinden alarmiert. Gleichzeitig erhielt sie bei mehreren Einsätzen selbst Verstärkung durch Kräfte aus dem Ortsgebiet sowie aus umliegenden Feuerwehren.“
Neben der Einsatztätigkeit investierte die Feuerwehr über 12.000 Stunden in Ausbildung, Übungen, Gerätewartung und Verwaltung – eine beachtliche Leistung, die nahezu acht Vollzeitstellen entspricht. Besonders hervorzuheben sind dabei 2.743 Stunden für Übungen und 2.000 Stunden für Ausbildungen, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Feuerwehr gewährleisten.
Die Nachwuchsarbeit spielte auch 2024 eine zentrale Rolle: 29 Jugendliche engagierten sich in der Jugendgruppe, von denen bereits fünf mit Einsatzzulassung aktiv in den Dienst eingebunden sind. Ein wichtiger Meilenstein war die Einführung der landkreisweiten modularen Truppausbildung (MTA), die auf dem bereits in Gauting erfolgreich etablierten Ausbildungskonzept basiert und mit Unterstützung der Gautinger Feuerwehr durch die Kreisbrandinspektion weiterentwickelt wurde. Sie stellt nun eine standardisierte und qualitativ hochwertige Ausbildung für den Feuerwehrnachwuchs im gesamten Landkreis sicher.
Fortbildung
Zahlreiche Lehrgänge wurden erfolgreich absolviert – von der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger bis zum Zugführer. Zudem legten über 40 Feuerwehrangehörige Leistungsabzeichen und Wissenstests mit Erfolg ab.
Neben den operativen Herausforderungen ist die räumliche Situation der Feuerwehr Gauting weiterhin ein großes Problem, erklärt Kommandant Alex Jung. „Trotz umfangreicher Eigeninitiative und Umstrukturierungen platzt das Feuerwehrhaus aus allen Nähten. Der Auszug der Polizei und die damit zusätzlichen Räumlichkeiten werden die Platzprobleme nur minimal lösen“.
Das bestehende Gebäude, Baujahr 1937, das im Laufe der Jahrzehnte mehrfach umgebaut wurde, ist als Feuerwehrhaus nur bedingt geeignet und kann durch weitere Anpassungen lediglich als temporäre Notlösung dienen. Ein dringend erforderlicher Neubau kann nicht weiter aufgeschoben werden, betont Jung. Laut Finanzplan der Gemeinde ist dieser für 2030 vorgesehen, doch bislang sind keine konkreten Maßnahmen erkennbar.
Im Jahr 2023 wurde eine detaillierte Standortanalyse für zwei mögliche Grundstücke durchgeführt (Münchener Straße 18 und Postwiese). Nach weiteren Abstimmungen mit der Regierung von Oberbayern zeigte sich das bestehende Grundstück als die einzig sinnvolle Lösung. Die favorisierte Version des Neubaus sieht eine Doppelhalle mit zwei Obergeschossen vor.
Umsetzung
„Um diesen Plan bis 2030 zu realisieren, müssen jetzt dringend vorbereitende Maßnahmen getroffen werden“, mahnt Kommandant Alexander Jung. Die Feuerwehr Gauting appelliert an die Gemeinde, den begonnenen, aber ins Stocken geratenen Prozess wieder aufzunehmen, um eine nachhaltige und langfristige Lösung für das dringend benötigte neue Feuerwehrhaus zu schaffen.
Die Gemeinde Gauting investiert weiterhin in eine moderne und zukunftsfähige Ausstattung ihrer Feuerwehr. Während die Ausschreibung für eine neue Drehleiter bereits abgeschlossen ist und die Auslieferung Anfang 2026 erwartet wird, konnten durch den Feuerwehrverein – unterstützt von Spenden aus der Gautinger Bevölkerung – zusätzliche Ausrüstung wie persönliche Schutzausrüstung für die Jugendfeuerwehr, gebrauchte Atemluftflaschen aus CFK und Wärmebildkameras angeschafft werden.
Engagement
Der Personalstand zum Jahresende lag bei 91 aktiven Feuerwehrkräften, darunter 11 Frauen. Viele von ihnen sind zusätzlich als Maschinisten, Atemschutzgeräteträger oder Sanitäter qualifiziert, was die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr erheblich stärkt.
Die Freiwillige Feuerwehr Gauting ist weit mehr als ein Einsatzdienst: Sie ist eine lebendige Gemeinschaft, tief in der Gemeinde verwurzelt. Das betonte auch Vorsitzender Martin Strasser in seinem Bericht zur Jahreshauptversammlung. Besonders das 150-jährige Jubiläumsfest, das am 6. und 7. Juli 2024 wegen der Corona-Pandemie 2 Jahre verspätet gefeiert wurde, war ein Höhepunkt des vergangenen Jahres. Mit einer Fahrzeugausstellung, einem vielseitigen Rahmenprogramm und einem Festzelt mitten im Ort auf dem Rottenfußer-Parkplatz – hinter dem Jugendzentrum und direkt neben dem bosco – zog die Veranstaltung zahlreiche Besucher an und unterstrich die enge Verbundenheit zwischen Feuerwehr und Bevölkerung.
Die Vereinsarbeit war ebenso beeindruckend: Über 1.700 Stunden wurden für Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, Christbaumsammelaktion, Christkindlmarkt und Vereinsverwaltung investiert. Mit 199 Mitgliedern erreichte der Verein zum Jahresende einen neuen Höchststand. Besonders erfreulich war der Mitgliederzuwachs von zehn neuen Mitgliedern, die sich aktiv engagieren.
Ein spannendes Projekt für die kommenden Jahre ist die Restaurierung des historischen Feuerwehrfahrzeugs „Minna“, ihres ersten motorisierten Löschfahrzeugs aus dem Jahr 1941. Es ist das erste Restaurierungsvorhaben dieser Art in der Geschichte der Gautinger Feuerwehr, dass bis zum 160-jährigen Jubiläum im Jahr 2032 vollständig instandgesetzt werden soll. Dieses Vorhaben trägt dazu bei, die Feuerwehrtradition lebendig zu halten und gleichzeitig die historische Bedeutung der Wehr zu würdigen.
Ehrungen und Verdienste
Für ihre langjährigen Verdienste wurden zahlreiche Kameradinnen und Kameraden geehrt – darunter zwei Feuerwehrmänner für beeindruckende 60 Jahre Engagement. Auch diverse Beförderungen würdigten die aktive Mitarbeit und das Engagement innerhalb der Feuerwehr.
Die Feuerwehr Gauting lebt von ihrer Einsatzbereitschaft, vom Gemeinschaftssinn und vom unermüdlichen Einsatzwillen jedes Einzelnen“, betont Kommandant Alexander Jung. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auch in Zukunft auf eine starke, hochqualifizierte Feuerwehr verlassen, die für Sicherheit und Zusammenhalt in der Gemeinde sorgt.
„Das Ehrenamt ist das Fundament unserer Feuerwehr. Ich danke allen Mitgliedern, ihren Familien, Unterstützern und Spendern, die mit ihrem Engagement, ihrer Zeit und ihrer Hilfe dieses Fundament Tag für Tag mittragen“, so Vorsitzender Martin Strasser zum Abschluss der Versammlung.
Ehrungen und Beförderungen 2025
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden zahlreiche Mitglieder für ihr langjähriges Engagement
im aktiven Feuerwehrdienst sowie in der passiven oder fördernden Mitgliedschaft ausgezeichnet. Darüber hinaus konnten wieder mehrere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden befördert werden. Wir gratulieren allen herzlich zu ihren verdienten Auszeichnungen!
Beförderungen im aktiven Feuerwehrdienst
Feuerwehrmann / Feuerwehrfrau-Anwärter/in:
- Mikola Antonenka
- Jakob Middendorf
- Florian Pinegger
- Leo Arons
- Alessio Krojer
- Ludwig Buhl
Feuerwehrmann / Feuerwehrfrau:
- Alexander Ruppel
- Vulnet Sinani
- Floris van der Zwet
Oberfeuerwehrmann / Oberfeuerwehrfrau:
- Peter Eckert
- Dominik Egginger
- Fabian Hofmann
- Anton Jetter
- Richard Kinzelbach
- Daniel Probst
Löschmeister:
- Rasso Sieber
- Oberlöschmeister:
- Stephan Wudy
- Brandmeister:
- Roman Kernbach
Ehrungen für langjährige aktive Mitgliedschaft
10 Jahre Feuerwehrdienst:
- Niklas Cordes
- Wolfgang Kestelspitz
- Alexander Wörz
- 20 Jahre Feuerwehrdienst:
- Alexander Hack
- Simone Krist
- Michael Prothiwa
40 Jahre Feuerwehrdienst:
- Gerhard Elsnitz
- Christian Riegl
- Ehrungen für passive und fördernde10 Jahre Mitgliedschaft:
- Alfred Deiglmayr
- Stefan Hausner
- Josef Sieber
- Oliver Stollbert
20 Jahre Mitgliedschaft:
- Bärbel Ebner
- Dr. Egbert Eisele
- Irene Klaußner
- Christoph Köster
- Thomas May
- Dominik Mußbach
- Brigitte Servatius
40 Jahre Mitgliedschaft:
- Reinhard Reindl
- 50 Jahre Mitgliedschaft:
- Gerhard Emslander
- Eberhard Kolb
- Franz Waller
60 Jahre Mitgliedschaft:
- Otto Brandmaier
- Hermann Grill
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Gauting