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Gräfelfing | | von Unser Würmtal

Schüler der Q11 und Q12 nach der digitalen Preisverleihung mit Schulleiterin Anita Groß (Mitte vorne) und einigen der beteiligten Lehrern (vorne, von rechts): Johannes Rotterer, Julian Rasthofer, Ingeborg Stempinger, Andrea Rückert sowie Sebastian Ludwig (Mitte hinten). (Foto: Ulrike Seiffert)

Alle für eine Welt – eine Welt für alle

Im bundesweiten Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik errang das Gräfelfinger Kurt-Huber-Gymnasium (KHG) den Schulpreis. Bei der digitalen Preisverleihung war der Jubel groß, schließlich hatte sich das KHG gegenüber 500 Schulen aller Bildungsarten durchgesetzt.

Alle zwei Jahre veranstaltet das Bundesentwicklungsministerium unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten den Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik. Aufgerufen sind Klassen aller Altersstufen oder gesamte Schulfamilien sich mit globalen Themen der Nachhaltigkeit und des fairen Miteinanders auseinanderzusetzen. Für die Jahre 2019/2020 wurde der Wettbewerb zum neunten Mal ausgeschrieben.

„Bei uns in der Schule sind die Themen Nachhaltigkeit und globales Lernen fest verankert“, erzählte Andrea Rückert, Fachlehrerin für evangelische Religion und Leiterin der Tansania AG im KHG. „Warum sich also nicht bewerben für diesen Preis und schauen, wo wir stehen und wie wir wahrgenommen werden?“, erklärte sie die Teilnahme.

Nachhaltigkeit im Lehrplan? Sehr gut möglich!

Gemeinsam mit Schülersprecherin Maren Mitterer aus der Q11 erstellte Rückert ein beeindruckendes Portfolio über die Schulaktivitäten und trug alles zusammen, was es an Projekten und Unterrichtsthemen dieser Art und Ausrichtung im KHG gibt. Knapp 30 Projekte kamen zusammen – vom Sommerfest über besondere Unterrichtsinhalte, Wahlunterrichte, Oberstufenseminare bis zur Fairen Woche, den Schulpatenschaften und der Tansania AG.

„Es gibt wirklich viele Stellen im Lernplan, wo man mit Nachhaltigkeit und globalem Denken andocken kann“, so Rückert und gab damit den Wink zu allen engagierten Kollegen, die ihre Unterrichtsinhalte kreativ mit den Themen Nachhaltigkeit und Globalismus füllen. „Ihre“ Tansania AG gibt es seit 2011. „Wir sind verbunden mit einer Mädchenschule und pflegen einen intensiven Austausch auf Augenhöhe. Der nächste Besuch ist 2021 geplant.“

Zerreiß den Mantel der Gleichgültigkeit

Letztendlich sprechen schon das Schulmotto „Zerreiß den Mantel der Gleichgültigkeit“ (Sophie Scholl) und das alle zwei Jahre vergebene Untermotto (2018-2020: „Weil uns unsere Zukunft nicht egal ist“) Bände über das Schulleben und die Lerninhalte. Die Jury bezog sich denn auch auf diese Schulausrichtung und lobte den Gleichklang von Bildung, Verantwortung und Respekt am KHG.

„Wir freuen uns außerordentlich über den Preis“, meinte Schulleiterin Anita Groß. Ihr Anteil sei zwar „nur“ das Bereitstellen von Lehrerstunden und Mitteln gewesen und sie habe als Mitglied der Schulentwicklungsgruppe Nachhaltigkeit sowie Schirmherrin des Wettbewerbprojekts einige Diskussionen mitverfolgen können. „Wir sind die einzige Schule in der Region, die in diesem Maße geehrt wurde. Das ist schon toll!“

Ester aus der Q 11, Französisch-Spanisch-Lehrer Julian Rasthofer (Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit), Andrea Rückert von der Tansania AG, Schülersprecherin Maren Bitterer und Deutsch-Geographie-Lehrer Johannes Rotterer (Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit) waren engagiert beteiligt an der Bewerbung für den Schulpreis zur Entwicklungspolitik. (v.l.n.r.; Foto: Ulrike Seiffert)
   

Virtuelle Preisverleihung

Die Preisverleihung fand zwar nur online, aber dennoch mit Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und Entwicklungsminister Gerd Müller statt. Das Preisgeld von 5.000 Euro wird wiederum in Nachhaltigkeitsprojekte einfließen und für den Besuch aus Tansania genutzt werden.

„Uns gehen die Ideen nicht aus“, meinten Emilia, Ester und Konstantin aus der Q11. „Es ist schön zu sehen, wie alle unsere Aktivitäten zusammenwirken. Es wurde alles in die Waagschale geworfen, was wir bisher gemacht haben. Der Preis gehört wirklich der ganzen Schule.“


Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Schüler der Q11 und Q12 nach der digitalen Preisverleihung mit Schulleiterin Anita Groß (Mitte vorne) und einigen der beteiligten Lehrern (vorne, von rechts): Johannes Rotterer, Julian Rasthofer, Ingeborg Stempinger, Andrea Rückert sowie Sebastian Ludwig (Mitte hinten). (Foto: Ulrike Seiffert)

Alle für eine Welt – eine Welt für alle

Im bundesweiten Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik errang das Gräfelfinger Kurt-Huber-Gymnasium (KHG) den Schulpreis. Bei der digitalen Preisverleihung war der Jubel groß, schließlich hatte sich das KHG gegenüber 500 Schulen aller Bildungsarten durchgesetzt.

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Alle zwei Jahre veranstaltet das Bundesentwicklungsministerium unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten den Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik. Aufgerufen sind Klassen aller Altersstufen oder gesamte Schulfamilien sich mit globalen Themen der Nachhaltigkeit und des fairen Miteinanders auseinanderzusetzen. Für die Jahre 2019/2020 wurde der Wettbewerb zum neunten Mal ausgeschrieben.

„Bei uns in der Schule sind die Themen Nachhaltigkeit und globales Lernen fest verankert“, erzählte Andrea Rückert, Fachlehrerin für evangelische Religion und Leiterin der Tansania AG im KHG. „Warum sich also nicht bewerben für diesen Preis und schauen, wo wir stehen und wie wir wahrgenommen werden?“, erklärte sie die Teilnahme.

Nachhaltigkeit im Lehrplan? Sehr gut möglich!

Gemeinsam mit Schülersprecherin Maren Mitterer aus der Q11 erstellte Rückert ein beeindruckendes Portfolio über die Schulaktivitäten und trug alles zusammen, was es an Projekten und Unterrichtsthemen dieser Art und Ausrichtung im KHG gibt. Knapp 30 Projekte kamen zusammen – vom Sommerfest über besondere Unterrichtsinhalte, Wahlunterrichte, Oberstufenseminare bis zur Fairen Woche, den Schulpatenschaften und der Tansania AG.

„Es gibt wirklich viele Stellen im Lernplan, wo man mit Nachhaltigkeit und globalem Denken andocken kann“, so Rückert und gab damit den Wink zu allen engagierten Kollegen, die ihre Unterrichtsinhalte kreativ mit den Themen Nachhaltigkeit und Globalismus füllen. „Ihre“ Tansania AG gibt es seit 2011. „Wir sind verbunden mit einer Mädchenschule und pflegen einen intensiven Austausch auf Augenhöhe. Der nächste Besuch ist 2021 geplant.“

Zerreiß den Mantel der Gleichgültigkeit

Letztendlich sprechen schon das Schulmotto „Zerreiß den Mantel der Gleichgültigkeit“ (Sophie Scholl) und das alle zwei Jahre vergebene Untermotto (2018-2020: „Weil uns unsere Zukunft nicht egal ist“) Bände über das Schulleben und die Lerninhalte. Die Jury bezog sich denn auch auf diese Schulausrichtung und lobte den Gleichklang von Bildung, Verantwortung und Respekt am KHG.

„Wir freuen uns außerordentlich über den Preis“, meinte Schulleiterin Anita Groß. Ihr Anteil sei zwar „nur“ das Bereitstellen von Lehrerstunden und Mitteln gewesen und sie habe als Mitglied der Schulentwicklungsgruppe Nachhaltigkeit sowie Schirmherrin des Wettbewerbprojekts einige Diskussionen mitverfolgen können. „Wir sind die einzige Schule in der Region, die in diesem Maße geehrt wurde. Das ist schon toll!“

Ester aus der Q 11, Französisch-Spanisch-Lehrer Julian Rasthofer (Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit), Andrea Rückert von der Tansania AG, Schülersprecherin Maren Bitterer und Deutsch-Geographie-Lehrer Johannes Rotterer (Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit) waren engagiert beteiligt an der Bewerbung für den Schulpreis zur Entwicklungspolitik. (v.l.n.r.; Foto: Ulrike Seiffert)
   

Virtuelle Preisverleihung

Die Preisverleihung fand zwar nur online, aber dennoch mit Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und Entwicklungsminister Gerd Müller statt. Das Preisgeld von 5.000 Euro wird wiederum in Nachhaltigkeitsprojekte einfließen und für den Besuch aus Tansania genutzt werden.

„Uns gehen die Ideen nicht aus“, meinten Emilia, Ester und Konstantin aus der Q11. „Es ist schön zu sehen, wie alle unsere Aktivitäten zusammenwirken. Es wurde alles in die Waagschale geworfen, was wir bisher gemacht haben. Der Preis gehört wirklich der ganzen Schule.“


Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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