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Verwaltung | | von Unser Würmtal
Das Gautinger Rathaus ist weiterhin auf Sparkurs (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)
Das Gautinger Rathaus ist weiterhin auf Sparkurs (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Ausblick mit der Gautinger Bürgermeisterin

Gauting ringt seit Jahren um neues Gewerbe und hat während Kössingers Amtszeit seit 2014 bereits einiges erreicht.

„Sparen, sparen, sparen“ - so das Credo der Gautinger Bürgermeisterin Brigitte Kössinger

Das Gautinger Gemeindesäckel bleibt weiterhin ziemlich leer. Zwar stehen die Diskussionen um den Haushalt noch aus – diese werden in öffentlichen Sitzungen des Gemeinderats im Januar geführt -, doch erklärte Bürgermeisterin Brigitte Kössinger bereits im Silvesterinterview: „500.000 Euro müssen wir überbrücken.“

„Wir haben ein Strukturproblem“, meinte Bürgermeisterin Kössinger am Jahrsende 2022 und erklärte damit eigentlich nichts Neues. Die Gemeinde ringt seit Jahren um neues Gewerbe und hat während Kössingers Amtszeit seit 2014 bereits einiges erreicht. Gleich zu Beginn ihrer Zeit als Bürgermeisterin konnte die Gemeinde in ganz enger Zusammenarbeit mit Landratsamt und der Firma Webasto in nur einem Jahr einen Bebauungsplan für die Erweiterung der Firma durchbringen.

„Das war ein Glücksfall für uns und für die Firma, die sonst definitiv auf der grünen Wiese gebaut hätte. Ein gewöhnliches Prozedere ist dies nicht, das weiß ich jetzt. Bebauungspläne brauchen im Schnitt acht bis zehn Jahre, um durch alle Instanzen durchzukommen.“ Dementsprechend geduldig muss Gauting bei der Umsetzung der Gewerbeprojekte sein.

Gauting veräußert nicht sein Tafelsilber

Im Handwerkerhof am Pennykreisel bauen inzwischen schon vier der neun Betriebe. „Es freut mich sehr, dass wir hier streng geblieben waren mit den Satteldächern. Das Ensemble sieht wertig aus.“ Das gute Entrée für den Ort sollte keinesfalls an die „vereinigten Hüttenwerke“ erinnern. „Sie bemühen sich alle.“

In allen anderen Großprojekten steht die Gemeinde noch am Anfang. Am Gautinger Feld nahe der Asklepios-Klinik ringt die Gemeinde noch um die optimale Anbindung. Kössinger erklärte weiter: „Wenn wir dort bauen, dann Grünzug verträglich in Höhe und Stellung der Gebäude.“

Am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen laufen ebenfalls noch die Grundstücksverhandlungen. „Hier muss das Trinkwasserschutzgebiet verändert werden.“ Der Zeitrahmen sei aber absehbar. Geplant werde trotz klammer Haushaltslage. Ansonsten halte es Gauting wie Gilching: „Was begonnen wurde, wird fortgesetzt. Alle anderen Projekte werden geschoben.“

Einiges, wie die Villa am Krapfberg, veräußerte Gauting. „Es heißt immer mal wieder, dass Gauting sein Tafelsilber verkauft. Nein, das tun wir nicht! Wir verkaufen, um zu investieren und nicht um zu verbrauchen“, so Kössinger und betonte: „Im Moment sind keine weiteren Grundstücksverkäufe in der Diskussion.“

Hardware steht – Software bleibt Problem

Auch neben Gewerbeplanungen hat die Gemeinde Gauting viele Eisen im Feuer. Die Planungen für den Patchway-Anger sollen bis Ende 2023 abgeschlossen sein. „Der Druck auf den Mietmarkt wächst. Wir müssen tätig werden. Wir brauchen ganz, ganz dringend bezahlbaren Wohnraum“, so Kössinger und freute sich, dass der erste Mitspieler am Patchway-Anger, der Verband Wohnen, schnell bauen will.

Auch Ideen für den Bahnhof Gauting gebe es. „Wir suchen einen Investor, der den Bahnhof so saniert, wie der städtebauliche Wettbewerb vorgeschlagen hatte. Wir als Gemeinde können das leider nicht stemmen.“ Gleich in der Nähe an der alten Post könnten ebenfalls in Bälde die Bagger rollen. Hier entstehen ein fünfgeschossiges Geschäftshaus und zwei viergeschossige Mehrfamiliengebäude.

Weitere Ideen gibt es für die Kinderbetreuung: am Schulcampus ist laut Machbarkeitsstudie Platz für einen viergruppigen Kindergarten. An der Postwiese wird ebenfalls ein Konzept für den Neubau des Containerkindergartens geplant. „Die Frage ist immer, was können wir uns leisten und in welcher Reihenfolge.“ An der Hardware – den Gebäuden – mangele es Gauting jedenfalls nicht. „Unser ganz, ganz großes Problem ist die Software, das Personal. Das ist überall so, auch bei uns. Hier erwarte ich neue Impulse vom Freistaat, wie das Problem zu lösen ist.“

Was bringt 2023?

Nach dem schönen und geselligen Jahresausgang 2022 mit offenen Weihnachtsmärkten und viel Trubel und Begeisterung, „die uns allen guttut“, so Kössinger, müsse Gauting in 2023 den Gürtel weiterhin eng schnallen. „In Bezug auf die Steuerkraft liegen wir auf Platz 14 im Landkreis“, meinte sie und verwies auf die Schlüsselzuweisung, die jedes Jahr neu verhandelt wird. „Das ist ein Zuschuss, aber das Defizit im Verwaltungshaushalt bleibt.“

Noch stehen die Haushaltsdiskussionen im Gemeinderat aus, das Loch im Säckel lässt sich aber jetzt schon beziffern. „Wir müssen ungefähr 500.000 Euro überbrücken.“ Leider bleibe beim Sparen immer etwas auf der Strecke, deswegen wolle Gauting mit Bedacht vorgehen. „Nicht alles ist möglich, aber kaputtsparen werden wir nichts!“ Die ganz großen Brocken wie Schwimmbad, Bibliothek, Bosco und Gautinger Insel seien „super wichtig“. Was gestrichen werde, bleibe die politische Entscheidung des Gemeinderats.

Kommen werde auch eine Flüchtlingswelle, die größer als die von 2015 sei. „Wir werden 220 Flüchtlinge aufnehmen, einfach weil wir die Möglichkeiten dazu haben.“ Die Zuweisungen erfolgen vom Landratsamt. Geplant seien 120 Flüchtlinge im AOA-Bestandshaus und noch einmal 100 in Stockdorf. Das neue Jahr wird aber auch für Geselligkeit und Feste stehen. „Nach 20 Jahre Partnerschaft mit Patchway in 2022 feiern wir in 2023 50 Jahre Partnerschaft mit Clermont-L´Herault“, so Kössinger. „Ende Juli empfangen wir hierzu unsere Gäste in Gauting.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Gauting ringt seit Jahren um neues Gewerbe und hat während Kössingers Amtszeit seit 2014 bereits einiges erreicht.

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Das Gautinger Gemeindesäckel bleibt weiterhin ziemlich leer. Zwar stehen die Diskussionen um den Haushalt noch aus – diese werden in öffentlichen Sitzungen des Gemeinderats im Januar geführt -, doch erklärte Bürgermeisterin Brigitte Kössinger bereits im Silvesterinterview: „500.000 Euro müssen wir überbrücken.“

„Wir haben ein Strukturproblem“, meinte Bürgermeisterin Kössinger am Jahrsende 2022 und erklärte damit eigentlich nichts Neues. Die Gemeinde ringt seit Jahren um neues Gewerbe und hat während Kössingers Amtszeit seit 2014 bereits einiges erreicht. Gleich zu Beginn ihrer Zeit als Bürgermeisterin konnte die Gemeinde in ganz enger Zusammenarbeit mit Landratsamt und der Firma Webasto in nur einem Jahr einen Bebauungsplan für die Erweiterung der Firma durchbringen.

„Das war ein Glücksfall für uns und für die Firma, die sonst definitiv auf der grünen Wiese gebaut hätte. Ein gewöhnliches Prozedere ist dies nicht, das weiß ich jetzt. Bebauungspläne brauchen im Schnitt acht bis zehn Jahre, um durch alle Instanzen durchzukommen.“ Dementsprechend geduldig muss Gauting bei der Umsetzung der Gewerbeprojekte sein.

Gauting veräußert nicht sein Tafelsilber

Im Handwerkerhof am Pennykreisel bauen inzwischen schon vier der neun Betriebe. „Es freut mich sehr, dass wir hier streng geblieben waren mit den Satteldächern. Das Ensemble sieht wertig aus.“ Das gute Entrée für den Ort sollte keinesfalls an die „vereinigten Hüttenwerke“ erinnern. „Sie bemühen sich alle.“

In allen anderen Großprojekten steht die Gemeinde noch am Anfang. Am Gautinger Feld nahe der Asklepios-Klinik ringt die Gemeinde noch um die optimale Anbindung. Kössinger erklärte weiter: „Wenn wir dort bauen, dann Grünzug verträglich in Höhe und Stellung der Gebäude.“

Am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen laufen ebenfalls noch die Grundstücksverhandlungen. „Hier muss das Trinkwasserschutzgebiet verändert werden.“ Der Zeitrahmen sei aber absehbar. Geplant werde trotz klammer Haushaltslage. Ansonsten halte es Gauting wie Gilching: „Was begonnen wurde, wird fortgesetzt. Alle anderen Projekte werden geschoben.“

Einiges, wie die Villa am Krapfberg, veräußerte Gauting. „Es heißt immer mal wieder, dass Gauting sein Tafelsilber verkauft. Nein, das tun wir nicht! Wir verkaufen, um zu investieren und nicht um zu verbrauchen“, so Kössinger und betonte: „Im Moment sind keine weiteren Grundstücksverkäufe in der Diskussion.“

Hardware steht – Software bleibt Problem

Auch neben Gewerbeplanungen hat die Gemeinde Gauting viele Eisen im Feuer. Die Planungen für den Patchway-Anger sollen bis Ende 2023 abgeschlossen sein. „Der Druck auf den Mietmarkt wächst. Wir müssen tätig werden. Wir brauchen ganz, ganz dringend bezahlbaren Wohnraum“, so Kössinger und freute sich, dass der erste Mitspieler am Patchway-Anger, der Verband Wohnen, schnell bauen will.

Auch Ideen für den Bahnhof Gauting gebe es. „Wir suchen einen Investor, der den Bahnhof so saniert, wie der städtebauliche Wettbewerb vorgeschlagen hatte. Wir als Gemeinde können das leider nicht stemmen.“ Gleich in der Nähe an der alten Post könnten ebenfalls in Bälde die Bagger rollen. Hier entstehen ein fünfgeschossiges Geschäftshaus und zwei viergeschossige Mehrfamiliengebäude.

Weitere Ideen gibt es für die Kinderbetreuung: am Schulcampus ist laut Machbarkeitsstudie Platz für einen viergruppigen Kindergarten. An der Postwiese wird ebenfalls ein Konzept für den Neubau des Containerkindergartens geplant. „Die Frage ist immer, was können wir uns leisten und in welcher Reihenfolge.“ An der Hardware – den Gebäuden – mangele es Gauting jedenfalls nicht. „Unser ganz, ganz großes Problem ist die Software, das Personal. Das ist überall so, auch bei uns. Hier erwarte ich neue Impulse vom Freistaat, wie das Problem zu lösen ist.“

Was bringt 2023?

Nach dem schönen und geselligen Jahresausgang 2022 mit offenen Weihnachtsmärkten und viel Trubel und Begeisterung, „die uns allen guttut“, so Kössinger, müsse Gauting in 2023 den Gürtel weiterhin eng schnallen. „In Bezug auf die Steuerkraft liegen wir auf Platz 14 im Landkreis“, meinte sie und verwies auf die Schlüsselzuweisung, die jedes Jahr neu verhandelt wird. „Das ist ein Zuschuss, aber das Defizit im Verwaltungshaushalt bleibt.“

Noch stehen die Haushaltsdiskussionen im Gemeinderat aus, das Loch im Säckel lässt sich aber jetzt schon beziffern. „Wir müssen ungefähr 500.000 Euro überbrücken.“ Leider bleibe beim Sparen immer etwas auf der Strecke, deswegen wolle Gauting mit Bedacht vorgehen. „Nicht alles ist möglich, aber kaputtsparen werden wir nichts!“ Die ganz großen Brocken wie Schwimmbad, Bibliothek, Bosco und Gautinger Insel seien „super wichtig“. Was gestrichen werde, bleibe die politische Entscheidung des Gemeinderats.

Kommen werde auch eine Flüchtlingswelle, die größer als die von 2015 sei. „Wir werden 220 Flüchtlinge aufnehmen, einfach weil wir die Möglichkeiten dazu haben.“ Die Zuweisungen erfolgen vom Landratsamt. Geplant seien 120 Flüchtlinge im AOA-Bestandshaus und noch einmal 100 in Stockdorf. Das neue Jahr wird aber auch für Geselligkeit und Feste stehen. „Nach 20 Jahre Partnerschaft mit Patchway in 2022 feiern wir in 2023 50 Jahre Partnerschaft mit Clermont-L´Herault“, so Kössinger. „Ende Juli empfangen wir hierzu unsere Gäste in Gauting.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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