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Gauting | | von Unser Würmtal
Die Gautinger Grünen fordern, mit regionalem Holz als Baustoff der Produktion klimaschädlichen Zements entgegen zu wirken. (Foto: diyanadimitrova / stock.adobe.com)
Die Gautinger Grünen fordern, mit regionalem Holz als Baustoff der Produktion klimaschädlichen Zements entgegen zu wirken. (Foto: diyanadimitrova / stock.adobe.com)

Bauen nur noch mit Holz aus Gautinger Wäldern?

Die Fraktion der Gautinger Grünen hat ein „Manifest für kommunalen Klimaschutz“ präsentiert. Darin wird die Gemeinde Gauting aufgefordert, „als wichtiges Ziel den Umweltschutz zu setzen und alle kommunalen Planungen konsequent am Klimaschutz auszurichten.“

Mit ihrer Agenda wollen die Gautinger Grünen Ideen und Anregungen für den Gemeinderat, die Bürgermeisterin und die Verwaltung liefern. Die Gemeinden hätten mehr Handlungsspielraum, als sie oftmals glauben. Jeder und jede könne sofort mit dem Klimaschutz beginnen, auch die Gemeinde Gauting.

„Wir brauchen kommunale Bauleitlinien, um eine lokale Bauwende einzuleiten“, so Annette Derksen, Fraktionssprecherin der Grünen und Referentin für Ortsentwicklung in Gauting, „wir müssen anders bauen“. Künftig sollte möglichst wenig klimaschädlicher Beton verwendet werden. Der Siedlungsdruck im Großraum München darf nicht weiter zur Ausdehnung vorhandener Kiesgruben zum Zwecke der Produktion klimaschädlichen Zements führen.

Transformation in Richtung Holz- und Holzhybridbauweise

Die Gautinger Grünen fordern eine „Transformation in Richtung Holz- und Holzhybridbauweise“. Dabei gehe regional vor global. Für klimagerechtes Bauen gelte es daher, auf die Forstwirtschaft vor Ort zurückzugreifen. „Wir nutzen unseren eigenen Wald und erwirtschaften daraus das Holz für unsere Bauten“, schlagen die Gautinger Grünen vor. Damit würde man sich von den derzeit hohen Preisen des globalen Holzmarktes abkoppeln und gleichzeitig die lokale Wertschöpfung erhöhen.

Bestehende Planungen, wie zum Beispiel die P+R Tiefgarage am Bahnhofsareal, sollen in Frage gestellt werden. Statt einer P+R Tiefgarage brauche es eine bessere Anbindung der Ortsteile an den ÖPNV.

Freiflächen und Dächer ökologisch nutzen

Für Freiflächen fordern die Gautinger Grünen eine insektenfreundliche Bepflanzung, Schutz unserer Bäume und intensive Gebäude-Begrünung für ein kühleres und gesünderes Klima im Ort. Um die Energiewende zu beschleunigen müsse Photovoltaik und Solarthermie zum Standard beim Neubau werden, so die Grünen. Sie schlagen vor, gemeinsam mit dem Regionalwerk Würmtal und der Energiegenossenschaft Fünfseenland Kapital zu aktivieren und ein 100-Dächer-Programm einführen.

Mobilität soll sich am Menschen ausrichten

Unter dem Stichwort „mobiles Miteinander“ führen die Gautinger Grünen diverse Forderungen auf. Sie reichen von einem sicheren Radwegnetz inklusive innerem und äußerem Radlring über Geschwindigkeitsreduzierung und überdachte Fahrradabstellplätze bis hin zu Aufenthalts- und Begegnungsräume in zentrumsnahen Lagen und Mobilitätsstationen mit Car- und Bikesharing-Angeboten. Auch Spielstraßen, Parkraumbewirtschaftung und Mobilitätskonzepte bei Neubaumaßnahmen gehören zum Forderungskatalog der Gautinger Grünen.

Insgesamt solle sich die Mobilität am Menschen ausrichten und darauf abzielen, öffentliche Verkehrsmittel Fußgänger und Radfahrer zu unterstützen, etwa durch eine Fahrrad- Route zum neuen Gewerbegebiet am Flughafen Oberpfaffenhofen. Dort und auf dem Asklepios Areal wollen die Grünen für eine lokale Gewerbeentwicklung sorgen. Die Grünen plädieren auch für sanften Tourismus und eine Ausweitung des lokalen kulturellen Angebots.

Breites Spektrum an Möglichkeiten

Um das „soziale Miteinander“ zu fördern, regen die Gautinger Grünen eine „quartiernahe Versorgung zur Verkürzung der Wege im Ort“ an. Auf dem Programm der Gautinger Grünen stehen auch Zuschussrichtlinien für Kinderbetreuungseinrichtungen, die mit Unternehmen und sozialen Einrichtungen kooperieren sollen. Zudem müssten die Angebote für Sport und Freizeit vor Ort dauerhaft aufrecht erhalten werden.

„Wir haben ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die notwendigen Anpassungen an den Klimawandel mit unseren Zielen in der Ortsentwicklung zu verknüpfen“, sagt Heinrich Moser, Fraktionssprecher der Grünen. Es fehle auf kommunaler, lokalpolitischer Ebene nicht an Werkzeugen. Vielmehr gehe es darum, sie zum Einsatz zu bringen.

Redaktion: Joseph Scheppach / Unser Würmtal

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Die Gautinger Grünen fordern, mit regionalem Holz als Baustoff der Produktion klimaschädlichen Zements entgegen zu wirken. (Foto: diyanadimitrova / stock.adobe.com)
Die Gautinger Grünen fordern, mit regionalem Holz als Baustoff der Produktion klimaschädlichen Zements entgegen zu wirken. (Foto: diyanadimitrova / stock.adobe.com)

Bauen nur noch mit Holz aus Gautinger Wäldern?

Die Fraktion der Gautinger Grünen hat ein „Manifest für kommunalen Klimaschutz“ präsentiert. Darin wird die Gemeinde Gauting aufgefordert, „als wichtiges Ziel den Umweltschutz zu setzen und alle kommunalen Planungen konsequent am Klimaschutz auszurichten.“

Mit ihrer Agenda wollen die Gautinger Grünen Ideen und Anregungen für den Gemeinderat, die Bürgermeisterin und die Verwaltung liefern. Die Gemeinden hätten mehr Handlungsspielraum, als sie oftmals glauben. Jeder und jede könne sofort mit dem Klimaschutz beginnen, auch die Gemeinde Gauting.

„Wir brauchen kommunale Bauleitlinien, um eine lokale Bauwende einzuleiten“, so Annette Derksen, Fraktionssprecherin der Grünen und Referentin für Ortsentwicklung in Gauting, „wir müssen anders bauen“. Künftig sollte möglichst wenig klimaschädlicher Beton verwendet werden. Der Siedlungsdruck im Großraum München darf nicht weiter zur Ausdehnung vorhandener Kiesgruben zum Zwecke der Produktion klimaschädlichen Zements führen.

Transformation in Richtung Holz- und Holzhybridbauweise

Die Gautinger Grünen fordern eine „Transformation in Richtung Holz- und Holzhybridbauweise“. Dabei gehe regional vor global. Für klimagerechtes Bauen gelte es daher, auf die Forstwirtschaft vor Ort zurückzugreifen. „Wir nutzen unseren eigenen Wald und erwirtschaften daraus das Holz für unsere Bauten“, schlagen die Gautinger Grünen vor. Damit würde man sich von den derzeit hohen Preisen des globalen Holzmarktes abkoppeln und gleichzeitig die lokale Wertschöpfung erhöhen.

Bestehende Planungen, wie zum Beispiel die P+R Tiefgarage am Bahnhofsareal, sollen in Frage gestellt werden. Statt einer P+R Tiefgarage brauche es eine bessere Anbindung der Ortsteile an den ÖPNV.

Freiflächen und Dächer ökologisch nutzen

Für Freiflächen fordern die Gautinger Grünen eine insektenfreundliche Bepflanzung, Schutz unserer Bäume und intensive Gebäude-Begrünung für ein kühleres und gesünderes Klima im Ort. Um die Energiewende zu beschleunigen müsse Photovoltaik und Solarthermie zum Standard beim Neubau werden, so die Grünen. Sie schlagen vor, gemeinsam mit dem Regionalwerk Würmtal und der Energiegenossenschaft Fünfseenland Kapital zu aktivieren und ein 100-Dächer-Programm einführen.

Mobilität soll sich am Menschen ausrichten

Unter dem Stichwort „mobiles Miteinander“ führen die Gautinger Grünen diverse Forderungen auf. Sie reichen von einem sicheren Radwegnetz inklusive innerem und äußerem Radlring über Geschwindigkeitsreduzierung und überdachte Fahrradabstellplätze bis hin zu Aufenthalts- und Begegnungsräume in zentrumsnahen Lagen und Mobilitätsstationen mit Car- und Bikesharing-Angeboten. Auch Spielstraßen, Parkraumbewirtschaftung und Mobilitätskonzepte bei Neubaumaßnahmen gehören zum Forderungskatalog der Gautinger Grünen.

Insgesamt solle sich die Mobilität am Menschen ausrichten und darauf abzielen, öffentliche Verkehrsmittel Fußgänger und Radfahrer zu unterstützen, etwa durch eine Fahrrad- Route zum neuen Gewerbegebiet am Flughafen Oberpfaffenhofen. Dort und auf dem Asklepios Areal wollen die Grünen für eine lokale Gewerbeentwicklung sorgen. Die Grünen plädieren auch für sanften Tourismus und eine Ausweitung des lokalen kulturellen Angebots.

Breites Spektrum an Möglichkeiten

Um das „soziale Miteinander“ zu fördern, regen die Gautinger Grünen eine „quartiernahe Versorgung zur Verkürzung der Wege im Ort“ an. Auf dem Programm der Gautinger Grünen stehen auch Zuschussrichtlinien für Kinderbetreuungseinrichtungen, die mit Unternehmen und sozialen Einrichtungen kooperieren sollen. Zudem müssten die Angebote für Sport und Freizeit vor Ort dauerhaft aufrecht erhalten werden.

„Wir haben ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die notwendigen Anpassungen an den Klimawandel mit unseren Zielen in der Ortsentwicklung zu verknüpfen“, sagt Heinrich Moser, Fraktionssprecher der Grünen. Es fehle auf kommunaler, lokalpolitischer Ebene nicht an Werkzeugen. Vielmehr gehe es darum, sie zum Einsatz zu bringen.

Redaktion: Joseph Scheppach / Unser Würmtal

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