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Verwaltung | | von Gemeinde Krailling
Blauflügelige Ödlandschrecke (Foto: Diana Widmann)
Blauflügelige Ödlandschrecke (Foto: Diana Widmann)

Blauflügler sorgt für zugewachsene Friedhofswege

Gemeinde Krailling sucht nach Lösung zwischen Artenschutz und Sicherheit

Seit einiger Zeit gehen zahlreiche Beschwerden im Rathaus ein, weil die Wege auf dem Kraillinger Friedhof zunehmend von Bewuchs bedeckt, damit schwer zu passieren sind und einen ungepflegten Eindruck machen. Besonders für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen ist die Benutzung der Wege mit einer erhöhten Gefahr verbunden.

Sebastian Beel, Leiter des örtlichen Bauamtes sagt dazu:
„Vor drei Jahren wurde von einem Mitglied des Gemeinderates die Blauflügelige Ödlandschrecke auf unserem Friedhof entdeckt. Es handelt sich hierbei um eine Heuschreckenart, die in ganz Europa auf der roten Liste steht und damit streng geschützt ist.“ Die Gemeinde holte sich daraufhin fachkundigen Rat und wurde angehalten, die Wege nicht mehr von Bewuchs zu befreien, um das Habitat der Ödlandschrecke nicht zu gefährden. Der Gemeinderat fasste im März 2020 einen entsprechenden Beschluss. Die Gemeinde reagiert nun auf die Beschwerden der Friedhofsbesucherinnen und - besucher.

Artenschutz und Sicherheit

„Nach erneuter fachlicher Beratung befreien wir aktuell die Wege, soweit möglich und rechtlich zulässig, vom Bewuchs. Dies ist jedoch nur im Juli und August mittels Heißwasserdampf möglich und bedeutet einen deutlich erhöhten Arbeitsaufwand, da die Pflanzen in dieser Jahreszeit bereits eine erhebliche Größe entwickelt und schon mit dem Aussamen begonnen haben. Außerdem sind wir mit Fachleuten und Gutachtern aus den Bereichen Artenschutz, Sicherheit und Recht im Gespräch und streben eine Lösung an, die sowohl eine pietätvolle optische Erhaltung und Sicherheit des Friedhofs, als auch den Artenschutz unter einen Hut bringen. Bis dahin“ so Beel „bitten wir die Besucher noch um Geduld. Wir hoffen, dem Gemeinderat noch in diesem Jahr einen Lösungsvorschlag vorstellen zu können. Auch die im Gemeinderat beschlossene Umgestaltung einiger Friedhofsbereiche für pflegeleichte Bestattungsformen hängt hiervon ab“.

Informationen zur Blauflügeligen Ödlandschrecke

Quelle: Gemeinde Krailling

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Blauflügelige Ödlandschrecke (Foto: Diana Widmann)
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Blauflügler sorgt für zugewachsene Friedhofswege

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Sebastian Beel, Leiter des örtlichen Bauamtes sagt dazu:
„Vor drei Jahren wurde von einem Mitglied des Gemeinderates die Blauflügelige Ödlandschrecke auf unserem Friedhof entdeckt. Es handelt sich hierbei um eine Heuschreckenart, die in ganz Europa auf der roten Liste steht und damit streng geschützt ist.“ Die Gemeinde holte sich daraufhin fachkundigen Rat und wurde angehalten, die Wege nicht mehr von Bewuchs zu befreien, um das Habitat der Ödlandschrecke nicht zu gefährden. Der Gemeinderat fasste im März 2020 einen entsprechenden Beschluss. Die Gemeinde reagiert nun auf die Beschwerden der Friedhofsbesucherinnen und - besucher.

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„Nach erneuter fachlicher Beratung befreien wir aktuell die Wege, soweit möglich und rechtlich zulässig, vom Bewuchs. Dies ist jedoch nur im Juli und August mittels Heißwasserdampf möglich und bedeutet einen deutlich erhöhten Arbeitsaufwand, da die Pflanzen in dieser Jahreszeit bereits eine erhebliche Größe entwickelt und schon mit dem Aussamen begonnen haben. Außerdem sind wir mit Fachleuten und Gutachtern aus den Bereichen Artenschutz, Sicherheit und Recht im Gespräch und streben eine Lösung an, die sowohl eine pietätvolle optische Erhaltung und Sicherheit des Friedhofs, als auch den Artenschutz unter einen Hut bringen. Bis dahin“ so Beel „bitten wir die Besucher noch um Geduld. Wir hoffen, dem Gemeinderat noch in diesem Jahr einen Lösungsvorschlag vorstellen zu können. Auch die im Gemeinderat beschlossene Umgestaltung einiger Friedhofsbereiche für pflegeleichte Bestattungsformen hängt hiervon ab“.

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Quelle: Gemeinde Krailling

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