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Politik | | von Unser Würmtal
Die Bürgerversammlung 2024 verlief ohne größere Überraschungen  (Foto: Unser Würmtal)
Die Bürgerversammlung 2024 verlief ohne größere Überraschungen (Foto: Unser Würmtal)

Bürgerversammlung in Krailling

Gleiches Format wie im letzten Jahr lässt Zeit für Fragen der Kraillinger Bürger

Vor der Bürgerversammlung in Krailling präsentieren sich Unternehmen aus der Region und stellten ihre Angebote im Bereich Photovoltaik und Solarthermie beim Infotag "Solar? Na klar!" vor. Entlang der Sporthalle des TV Planegg-Krailling nahmen die Kraillinger das Angebot zu Fragen und Diskussion an.

Pünktlich um 20 Uhr eröffnete Kraillings Bürgermeister Rudolph Haux Bürgerversammlung 2024. Gewohnt redegewandt stellte er die Aktivitäten und Schwierigkeiten der Verwaltung und der Gemeinderatsarbeit vor. Im letzten Jahr begann Haux die Versammlung mit dem bekannten Zitat von Ex-Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni "wie Flasche leer", bezogen auf die Gemeindefinanzen. Leider hat sich an diesem Umstand nichts geändert, so dass die Möglichkeiten Kraillings, wichtige Projekte in Angriff zu nehmen sehr begrenzt sind.

Ursache

Entwicklung der Kreisumlage (Grafik: Gemeinde Krailling)
Entwicklung der Kreisumlage (Grafik: Gemeinde Krailling)

Zu diesem Umstand tragen die immens gestiegene Kreisumlage bei den Ausgaben und bei den Einnahmen die stagnierende Gewerbesteuer bei. Haux und später auch Landrat Frey begründeten die Höhe der Kreisumlage mit staatlichen Aufgaben. Diese werden vom Freistaat Bayern ohne die erforderliche Finanzierungsunterstützung auf Gemeinden und Landkreise übertragen.

Die Berichte von Feuerwehr und Polizei wurden erfreulich kurz gehalten. Trotzdem kamen wichtige Informationen wie die Nachwuchsarbeit der Feuerwehr und präventive Tipps der Polizei zu Betrugsversuchen über Messenger-Dienste nicht zu kurz.

Fragen der Kraillinger

Da auch Bürgermeister Haux sich bei seinem Rechenschaftsbericht kurz hielt, blieb ausreichend Zeit für Fragen der Kraillinger Bürger. Auf diesen Zeitpunkt hatte Dr. Thies Claussen schon gewartet. Er trug seinen langen Fragenkatalog unterlegt mit Belehrungen für den Bürgermeister vor. Haux beantwortet die Fragen routiniert, musste aber mehrfach nachfragen was Claussen denn noch gefragt hatte.

Danach kamen Fragen zu Kosten der Verwaltung, zum unvermeidbaren Thema Grundschule, Kinderbetreuung und der Ausgleichsmaßnahme für die Bebauung des KIM-Sportplatzes an die Reihe. Haux stelle dar, dass die Gemeindeverwaltung so schlank als irgendwie möglich gehalten werde. Die Entscheidung des Gemeinderats zur Sanierung der Grundschule im laufenden Betrieb wurde ebenfalls von Haux vorgetragen. Die Hoffnung zur Verbesserung der Lage bei der Kinderbetreuung begründen sich auf eine zweite Gruppe im Waldkindergarten im nächsten Jahr und der Schaffung einer weiteren Betreuungseinrichtung durch das BRK Starnberg.

Eine Pentenrieder Bürgerin äußerte ihr absolutes Unverständnis über die Ausgleichsmaßnahme zur Bebauung des KIM-Sportplatzes. Die Höhe von rund 750.000 Euro fand sie bei den finanziellen Problemen der Gemeinde als unverantwortbar. Außerdem prangerte sie die Fällung von tausenden von Bäumen an. Haux begründete die hohe Ausgabe mit den Vorgaben aus Naturschutz und der dagegen stehende Einnahme aus dem Grundstücksverkauf. Er verwehrte sich gegen den Vorwurf der umfangreichen Fällung. Für die Schaffung des Biotops für streng geschützte Tiere wären nur wenige Fällungen notwendig gewesen. Die Pentenriederin ließ davon allerdings nicht überzeugen. Die ganze Ausgleichsmaßnahme (CEF) sei umfassend mit Naturschutzbehörden und -vereinen abgestimmt, erklärte Haux abschließend.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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Die Bürgerversammlung 2024 verlief ohne größere Überraschungen  (Foto: Unser Würmtal)
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Vor der Bürgerversammlung in Krailling präsentieren sich Unternehmen aus der Region und stellten ihre Angebote im Bereich Photovoltaik und Solarthermie beim Infotag "Solar? Na klar!" vor. Entlang der Sporthalle des TV Planegg-Krailling nahmen die Kraillinger das Angebot zu Fragen und Diskussion an.

Pünktlich um 20 Uhr eröffnete Kraillings Bürgermeister Rudolph Haux Bürgerversammlung 2024. Gewohnt redegewandt stellte er die Aktivitäten und Schwierigkeiten der Verwaltung und der Gemeinderatsarbeit vor. Im letzten Jahr begann Haux die Versammlung mit dem bekannten Zitat von Ex-Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni "wie Flasche leer", bezogen auf die Gemeindefinanzen. Leider hat sich an diesem Umstand nichts geändert, so dass die Möglichkeiten Kraillings, wichtige Projekte in Angriff zu nehmen sehr begrenzt sind.

Ursache

Entwicklung der Kreisumlage (Grafik: Gemeinde Krailling)
Entwicklung der Kreisumlage (Grafik: Gemeinde Krailling)

Zu diesem Umstand tragen die immens gestiegene Kreisumlage bei den Ausgaben und bei den Einnahmen die stagnierende Gewerbesteuer bei. Haux und später auch Landrat Frey begründeten die Höhe der Kreisumlage mit staatlichen Aufgaben. Diese werden vom Freistaat Bayern ohne die erforderliche Finanzierungsunterstützung auf Gemeinden und Landkreise übertragen.

Die Berichte von Feuerwehr und Polizei wurden erfreulich kurz gehalten. Trotzdem kamen wichtige Informationen wie die Nachwuchsarbeit der Feuerwehr und präventive Tipps der Polizei zu Betrugsversuchen über Messenger-Dienste nicht zu kurz.

Fragen der Kraillinger

Da auch Bürgermeister Haux sich bei seinem Rechenschaftsbericht kurz hielt, blieb ausreichend Zeit für Fragen der Kraillinger Bürger. Auf diesen Zeitpunkt hatte Dr. Thies Claussen schon gewartet. Er trug seinen langen Fragenkatalog unterlegt mit Belehrungen für den Bürgermeister vor. Haux beantwortet die Fragen routiniert, musste aber mehrfach nachfragen was Claussen denn noch gefragt hatte.

Danach kamen Fragen zu Kosten der Verwaltung, zum unvermeidbaren Thema Grundschule, Kinderbetreuung und der Ausgleichsmaßnahme für die Bebauung des KIM-Sportplatzes an die Reihe. Haux stelle dar, dass die Gemeindeverwaltung so schlank als irgendwie möglich gehalten werde. Die Entscheidung des Gemeinderats zur Sanierung der Grundschule im laufenden Betrieb wurde ebenfalls von Haux vorgetragen. Die Hoffnung zur Verbesserung der Lage bei der Kinderbetreuung begründen sich auf eine zweite Gruppe im Waldkindergarten im nächsten Jahr und der Schaffung einer weiteren Betreuungseinrichtung durch das BRK Starnberg.

Eine Pentenrieder Bürgerin äußerte ihr absolutes Unverständnis über die Ausgleichsmaßnahme zur Bebauung des KIM-Sportplatzes. Die Höhe von rund 750.000 Euro fand sie bei den finanziellen Problemen der Gemeinde als unverantwortbar. Außerdem prangerte sie die Fällung von tausenden von Bäumen an. Haux begründete die hohe Ausgabe mit den Vorgaben aus Naturschutz und der dagegen stehende Einnahme aus dem Grundstücksverkauf. Er verwehrte sich gegen den Vorwurf der umfangreichen Fällung. Für die Schaffung des Biotops für streng geschützte Tiere wären nur wenige Fällungen notwendig gewesen. Die Pentenriederin ließ davon allerdings nicht überzeugen. Die ganze Ausgleichsmaßnahme (CEF) sei umfassend mit Naturschutzbehörden und -vereinen abgestimmt, erklärte Haux abschließend.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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