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Visualisierung des Neubaus von Thomas Grubert (Architekt), rechts neben dem Gebäude befindet sich die Ammerseestraße.
Visualisierung des Neubaus von Thomas Grubert (Architekt), rechts neben dem Gebäude befindet sich die Ammerseestraße.

Dienststelle mit Mängeln

Neues Polizeigebäude am Penny-Kreisel in Richtung Unterbrunn soll deutlich mehr Platz und Sicherheit bieten

Auf die Polizeiinspektion Gauting kommen in den nächsten Jahren einige Umgestaltungen zu. Zum einen soll ein neues Polizeigebäude am Penny-Kreisel in Richtung Unterbrunn deutlich mehr Platz und Sicherheit bieten. Zum anderen wird sich mit dem Umzug auch die Zuständigkeit der PI ändern. Künftig wird der Zuständigkeitsbereich an der Landkreisgrenze verlaufen.

So in etwa wird die Lage des neuen Dienstgebäudes der Polizei Gauting sein. (Grafik und Foto: Unser Würmtal)
So in etwa wird die Lage des neuen Dienstgebäudes der Polizei Gauting sein. (Grafik und Foto: Unser Würmtal)

Die Gautinger Polizeiinspektion ist für rund 18.500 Einwohner zuständig: in Gauting und in den Kraillinger Ortsteile Pentenried, Frohnloh, KIM und Gut Hüll. Stockdorf und Krailling betreuen die Kollegen der Polizeiinspektion Planegg. Die Einordnung in verschiedene Landkreise birgt manch bürokratische Schwierigkeit in sich.

Geplant ist eine Landkreisbereinigung. Dann werden die Gautinger tatsächlich im Landkreis Starnberg wirken – übrigens inklusive Gilching, die Planegger Kollegen im Landkreis München. Dies bedarf deutlich mehr Personal, dass allerdings erst nach Umzug in das deutlich größere Polizeigebäude bereitstehen kann.

Gebäude mit Mängeln

„Geplant ist die Änderung mit unserem Einzug in das neue Dienststellengebäude“, erklärte auch der neue Dienststellenleiter Andreas Ruch zu Beginn seiner Tätigkeit im Oktober 2021. Die Inspektion freue sich auf das neue Gebäude, zumal die jetzige Dienststelle „absolut baufällig ist“, wie schon der ehemalige Dienststellenleiter Ernst Wiedemann wiederholt bemängelte.

„Wir arbeiten in einer Ruine“, meinte er noch in 2020. „Der Zustand unseres Hauses liegt fürchterlich im Argen.“ Gebaut sei das Haus noch während des Krieges. „Modernen Anforderungen noch dazu als Polizeigebäude hält das überhaupt nicht stand, auch wenn es vom Platzangebot eigentlich noch gehen würde.“ Quer durchs Gebäude laufe ein Riss, der zum Glück während der Bauarbeiten an der Münchner Straße nicht größer wurde, erklärte Wiedemann damals. Und weiter: „Dazu kommt, dass wir uns das Haus mit der Feuerwehr teilen. Sicherheitstechnisch geht das auch überhaupt nicht.“

Auftakt zum Gewerbegebiet

Planungen für einen Neubau und die Suche nach einem geeigneten Grundstück auf Gautinger Flur laufen bereits seit 2009, bis der Freistaat ein Grundstück am Penny-Kreisel in Richtung Unterbrunn kaufte. Die Planungen des Staatlichen Bauamts in Weilheim sind inzwischen abgeschlossen.

Parallel zur Ammerseestraße solle ein dreigeschossige Gebäude mit Satteldach später den Auftakt für das zukünftige Gewerbegebiet bilden, heißt es in der Baubeschreibung. Nördlich davon schließe der Polizeihof sowie Garagen und Nebengebäude an. „Der Eingang zur Polizeiinspektion orientiert sich zur Gemeindebebauung und zum Straßenkreisel hin und ist für die Öffentlichkeit gut sichtbar. Die Besucherparkplätze liegen daher auch direkt an der Pentenrieder Straße“, so die Erklärung des Bauamts.

Acht Millionen Euro Baukosten

Visualisierung des Neubaus von Thomas Grubert (Architekt), Blick von der Straße nach Pentenried
Visualisierung des Neubaus von Thomas Grubert (Architekt), Blick von der Straße nach Pentenried

Der Neubau sei als Energieeffizienzhaus geplant, die große Süddachfläche wird mit einer PV-Anlage ausgestattet. Die Wärmeerzeugung erfolge über eine Wärmepumpe. Der zugehörige Pufferspeicher und die Lademöglichkeit für E-Autos ermöglichen eine maximale Nutzung des erzeugten Eigenstroms.

„Wir freuen uns“, kommentierte Polizeidienststellenleiter Ruch im Oktober 2021. „Der Startschuss für den Neubau soll eigentlich im Frühjahr 2022 fallen. Davon ist noch wenig zu merken“, so Ruch. „Wir hoffen dennoch auf den geplanten Umzug in 2024.“

Einzug in 2024?

Auch Bauamt Weilheim hält zunächst noch an der Fertigstellung 2024 fest. Bisher sind 7,95 Millionen Euro bewilligt. „Noch müssen wir einen weiteren Genehmigungsschritt durch den Haushaltsausschuss durchlaufen“, erklärte Peter Aumann, Bereichsleiter Hochbau im Bauamt Weilheim. „Mit der Projektfreigabe ist frühestens im Juli 2022 zu rechnen.“

Dann erst könne man genauere Planungen zum Zeitplan geben, so Aumann und weiter: „Ob angesichts der hohen Auslastung der Baufirmen, der schwierigen Marktsituation und nach wie vor bestehender Lieferengpässe bei Bauproduktionen ein bisher anvisierter Fertigstellungstermin Ende 2024 gehalten werden kann, ist zum derzeitigen Zeitpunkt nicht seriös abschätzbar.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Visualisierung des Neubaus von Thomas Grubert (Architekt), rechts neben dem Gebäude befindet sich die Ammerseestraße.
Visualisierung des Neubaus von Thomas Grubert (Architekt), rechts neben dem Gebäude befindet sich die Ammerseestraße.

Dienststelle mit Mängeln

Neues Polizeigebäude am Penny-Kreisel in Richtung Unterbrunn soll deutlich mehr Platz und Sicherheit bieten

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Auf die Polizeiinspektion Gauting kommen in den nächsten Jahren einige Umgestaltungen zu. Zum einen soll ein neues Polizeigebäude am Penny-Kreisel in Richtung Unterbrunn deutlich mehr Platz und Sicherheit bieten. Zum anderen wird sich mit dem Umzug auch die Zuständigkeit der PI ändern. Künftig wird der Zuständigkeitsbereich an der Landkreisgrenze verlaufen.

So in etwa wird die Lage des neuen Dienstgebäudes der Polizei Gauting sein. (Grafik und Foto: Unser Würmtal)
So in etwa wird die Lage des neuen Dienstgebäudes der Polizei Gauting sein. (Grafik und Foto: Unser Würmtal)

Die Gautinger Polizeiinspektion ist für rund 18.500 Einwohner zuständig: in Gauting und in den Kraillinger Ortsteile Pentenried, Frohnloh, KIM und Gut Hüll. Stockdorf und Krailling betreuen die Kollegen der Polizeiinspektion Planegg. Die Einordnung in verschiedene Landkreise birgt manch bürokratische Schwierigkeit in sich.

Geplant ist eine Landkreisbereinigung. Dann werden die Gautinger tatsächlich im Landkreis Starnberg wirken – übrigens inklusive Gilching, die Planegger Kollegen im Landkreis München. Dies bedarf deutlich mehr Personal, dass allerdings erst nach Umzug in das deutlich größere Polizeigebäude bereitstehen kann.

Gebäude mit Mängeln

„Geplant ist die Änderung mit unserem Einzug in das neue Dienststellengebäude“, erklärte auch der neue Dienststellenleiter Andreas Ruch zu Beginn seiner Tätigkeit im Oktober 2021. Die Inspektion freue sich auf das neue Gebäude, zumal die jetzige Dienststelle „absolut baufällig ist“, wie schon der ehemalige Dienststellenleiter Ernst Wiedemann wiederholt bemängelte.

„Wir arbeiten in einer Ruine“, meinte er noch in 2020. „Der Zustand unseres Hauses liegt fürchterlich im Argen.“ Gebaut sei das Haus noch während des Krieges. „Modernen Anforderungen noch dazu als Polizeigebäude hält das überhaupt nicht stand, auch wenn es vom Platzangebot eigentlich noch gehen würde.“ Quer durchs Gebäude laufe ein Riss, der zum Glück während der Bauarbeiten an der Münchner Straße nicht größer wurde, erklärte Wiedemann damals. Und weiter: „Dazu kommt, dass wir uns das Haus mit der Feuerwehr teilen. Sicherheitstechnisch geht das auch überhaupt nicht.“

Auftakt zum Gewerbegebiet

Planungen für einen Neubau und die Suche nach einem geeigneten Grundstück auf Gautinger Flur laufen bereits seit 2009, bis der Freistaat ein Grundstück am Penny-Kreisel in Richtung Unterbrunn kaufte. Die Planungen des Staatlichen Bauamts in Weilheim sind inzwischen abgeschlossen.

Parallel zur Ammerseestraße solle ein dreigeschossige Gebäude mit Satteldach später den Auftakt für das zukünftige Gewerbegebiet bilden, heißt es in der Baubeschreibung. Nördlich davon schließe der Polizeihof sowie Garagen und Nebengebäude an. „Der Eingang zur Polizeiinspektion orientiert sich zur Gemeindebebauung und zum Straßenkreisel hin und ist für die Öffentlichkeit gut sichtbar. Die Besucherparkplätze liegen daher auch direkt an der Pentenrieder Straße“, so die Erklärung des Bauamts.

Acht Millionen Euro Baukosten

Visualisierung des Neubaus von Thomas Grubert (Architekt), Blick von der Straße nach Pentenried
Visualisierung des Neubaus von Thomas Grubert (Architekt), Blick von der Straße nach Pentenried

Der Neubau sei als Energieeffizienzhaus geplant, die große Süddachfläche wird mit einer PV-Anlage ausgestattet. Die Wärmeerzeugung erfolge über eine Wärmepumpe. Der zugehörige Pufferspeicher und die Lademöglichkeit für E-Autos ermöglichen eine maximale Nutzung des erzeugten Eigenstroms.

„Wir freuen uns“, kommentierte Polizeidienststellenleiter Ruch im Oktober 2021. „Der Startschuss für den Neubau soll eigentlich im Frühjahr 2022 fallen. Davon ist noch wenig zu merken“, so Ruch. „Wir hoffen dennoch auf den geplanten Umzug in 2024.“

Einzug in 2024?

Auch Bauamt Weilheim hält zunächst noch an der Fertigstellung 2024 fest. Bisher sind 7,95 Millionen Euro bewilligt. „Noch müssen wir einen weiteren Genehmigungsschritt durch den Haushaltsausschuss durchlaufen“, erklärte Peter Aumann, Bereichsleiter Hochbau im Bauamt Weilheim. „Mit der Projektfreigabe ist frühestens im Juli 2022 zu rechnen.“

Dann erst könne man genauere Planungen zum Zeitplan geben, so Aumann und weiter: „Ob angesichts der hohen Auslastung der Baufirmen, der schwierigen Marktsituation und nach wie vor bestehender Lieferengpässe bei Bauproduktionen ein bisher anvisierter Fertigstellungstermin Ende 2024 gehalten werden kann, ist zum derzeitigen Zeitpunkt nicht seriös abschätzbar.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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