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Politik | | von Unser Würmtal
Bürgermeisterkandidat Stefan Göttlinger mit Mitgliedern der Kraillinger CSU (Foto: Unser Würmtal)
von links: Altbürgermeister Dieter Hager und seine Nachfolgerin Christine Borst, Hans Wechner (Fraktionvorsitzender), Bürgermeisterkandidat Stefan Göttlinger, Ortsvorsitzende Sybille Sebald und Gemeinderätin Pia Weßling (Foto: Unser Würmtal)

Ein Kandidat für Krailling

Kurz vor Christi Himmelfahrt nominierte die Kraillinger CSU ihren Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen 2026

Als erste Partei legt die CSU in Krailling die Karten auf den Tisch. Die Grünen sagen zwar, dass sie einen Kandidaten oder eine Kandidatin aufstellen werden, aber noch nicht wen. Die FBK verzichtet auf einen Kandidaten und der aktuelle Amtsinhaber Rudolph Haux will seine Entscheidung über eine weitere Amtszeit erst im Herbst kundtun.

Die gut besuchte Aufstellungsversammlung fand im Nebenraum der Kraillinger Brauerei statt. Schon von Anfang an wurde Einigkeit demonstriert. Sibylle Sebald, Ortsvorsitzende, begrüßte die Mitglieder und übergab recht schnell an Eva-Maria Klinger von der CSU Gauting. Klinger half bei der Kraillinger CSU als Leiterin der Aufstellungsversammlung aus. Sie stellte fest, dass frist- und formgerecht geladen wurde und führte durch die weiteren Formalitäten. Klinger stellte auch fest: "Dass die notwendige Anzahl von drei Personen, die heute anwesend sein müssten, bei weitem übertroffen wird." Nach dem Abarbeiten der Formalitäten übergab Klinger das Wort an Stefan Göttlinger.

Vorstellung des Kandidaten

Göttlinger stellte sich zunächst vor. Er ist 42 Jahre alt und von Beruf Diplom-Kaufmann. Der in der Blumenau aufgewachsene Göttlinger will nicht länger zuschauen: "Ich will anpacken – für unser Krailling. Für unsere Zukunft. Und das mit ganzem Herzen." Er sei viel in Deutschland und Österreich als Berater, Controller und Prokurist unterwegs gewesen.

"Ich wurde gerufen, wenn etwas aus dem Ruder lief. Und ich habe geholfen, Dinge wieder auf Spur zu bringen - klar, fokussiert und immer lösungsorientiert," spricht Göttlinger über seine bisherige Tätigkeit. Er wolle aber künftig nicht mehr in der ganzen Republik helfen: "Sondern dort wo mein Herz schlägt, hier in Krailling."

Weiter verwies Göttlinger auf seine Beziehung zu Krailling und dem Würmtal. Seine Mutter hatte bei Stanz-Schmidt in Stockdorf gearbeitet und die Familie hat daher öfter Ausflüge ins Würmtal gemacht. Seine Frau, die er beim Turniertanz kennen gelernt hat, ist eine waschechte Kraillingerin. In der Folge hat sich Göttlinger mit seiner Frau in Kraillinger niedergelassen und 2018 ein Haus bezogen.

Wüst

Es muss aufwärts gehen

In der weiteren Rede stellte Göttlinger seine Prioritäten vor. Ganz oben seiner Liste steht bei ihm die Sanierung der Grundschule. Die Sanierung sei seit Jahren beschlossene Sache und nichts sei passiert. Er erwähnte verkommene Toiletten vor denen sich die Kinder ekeln würden. "Das ist ein Armutszeugnis!", echauffierte sich Göttlinger. Er wolle das mit klaren Etappen, wie bei einem agilen Projekt, angehen. Er will keine Luftschlösser wie einen Neubau, sondern endlich sichtbare Lösungen.

Nach der Grundschule widmete sich Göttlinger den Finanzen. Mit denen sieht es bekanntlich in Krailling nicht gut aus. "Ich kenne Budgets, ich kann mit Zahlen umgehen. Wir müssen ehrlich prüfen, was wirklich wichtig ist. Ich bin für klare Prioritäten, für Effizienz. Wir dürfen nicht länger das kostbare Geld der Steuerzahler verschwenden," teilte Göttlinger mit.

Von den Finanzen war der Weg zur lokalen Wirtschaft nicht weit. "Krailling soll wirtschaftsfreundlich sein – nicht wirtschaftsfeindlich. Weniger Vorschriften, weniger Bevormundung – statt dessen mehr Vertrauen," fährt der Kandidat der CSU fort. Wie schon viele vor ihm, ist er für Bürokratieabbau.

Das Thema "Wohnen" ist eng mit den Finanzen verbunden. Göttlinger will Bürger, junge Familien, Verkäuferinnen und Pfleger nicht weiter den Immobilienhaien ausliefern. Deshalb will er: "Eine Gemeinde, die auch selbst Wohnungen vermietet. Nicht aus Ideologie – sondern aus Verantwortung. Denn Wohnraum ist Lebensraum – und gehört zur Daseinsvorsorge."

Er sei kein Selbstdarsteller, auch kein Alleingänger, sondern ein Teamspieler. Seine Rede kam bei den Mitglieder gut an und seine Nominierung war nur noch Formsache. Es wird angesichts leerer Kassen spannend werden, zu erleben, wie der Kandidat der CSU für das Bürgermeisteramt, Stefan Göttlinger, seine Vorstellungen umsetzen wird - sollte er Bürgermeister von Krailling werden.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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von links: Altbürgermeister Dieter Hager und seine Nachfolgerin Christine Borst, Hans Wechner (Fraktionvorsitzender), Bürgermeisterkandidat Stefan Göttlinger, Ortsvorsitzende Sybille Sebald und Gemeinderätin Pia Weßling (Foto: Unser Würmtal)

Ein Kandidat für Krailling

Kurz vor Christi Himmelfahrt nominierte die Kraillinger CSU ihren Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen 2026

Entenrennen

Als erste Partei legt die CSU in Krailling die Karten auf den Tisch. Die Grünen sagen zwar, dass sie einen Kandidaten oder eine Kandidatin aufstellen werden, aber noch nicht wen. Die FBK verzichtet auf einen Kandidaten und der aktuelle Amtsinhaber Rudolph Haux will seine Entscheidung über eine weitere Amtszeit erst im Herbst kundtun.

Die gut besuchte Aufstellungsversammlung fand im Nebenraum der Kraillinger Brauerei statt. Schon von Anfang an wurde Einigkeit demonstriert. Sibylle Sebald, Ortsvorsitzende, begrüßte die Mitglieder und übergab recht schnell an Eva-Maria Klinger von der CSU Gauting. Klinger half bei der Kraillinger CSU als Leiterin der Aufstellungsversammlung aus. Sie stellte fest, dass frist- und formgerecht geladen wurde und führte durch die weiteren Formalitäten. Klinger stellte auch fest: "Dass die notwendige Anzahl von drei Personen, die heute anwesend sein müssten, bei weitem übertroffen wird." Nach dem Abarbeiten der Formalitäten übergab Klinger das Wort an Stefan Göttlinger.

Vorstellung des Kandidaten

Göttlinger stellte sich zunächst vor. Er ist 42 Jahre alt und von Beruf Diplom-Kaufmann. Der in der Blumenau aufgewachsene Göttlinger will nicht länger zuschauen: "Ich will anpacken – für unser Krailling. Für unsere Zukunft. Und das mit ganzem Herzen." Er sei viel in Deutschland und Österreich als Berater, Controller und Prokurist unterwegs gewesen.

"Ich wurde gerufen, wenn etwas aus dem Ruder lief. Und ich habe geholfen, Dinge wieder auf Spur zu bringen - klar, fokussiert und immer lösungsorientiert," spricht Göttlinger über seine bisherige Tätigkeit. Er wolle aber künftig nicht mehr in der ganzen Republik helfen: "Sondern dort wo mein Herz schlägt, hier in Krailling."

Weiter verwies Göttlinger auf seine Beziehung zu Krailling und dem Würmtal. Seine Mutter hatte bei Stanz-Schmidt in Stockdorf gearbeitet und die Familie hat daher öfter Ausflüge ins Würmtal gemacht. Seine Frau, die er beim Turniertanz kennen gelernt hat, ist eine waschechte Kraillingerin. In der Folge hat sich Göttlinger mit seiner Frau in Kraillinger niedergelassen und 2018 ein Haus bezogen.

Wüst

Es muss aufwärts gehen

In der weiteren Rede stellte Göttlinger seine Prioritäten vor. Ganz oben seiner Liste steht bei ihm die Sanierung der Grundschule. Die Sanierung sei seit Jahren beschlossene Sache und nichts sei passiert. Er erwähnte verkommene Toiletten vor denen sich die Kinder ekeln würden. "Das ist ein Armutszeugnis!", echauffierte sich Göttlinger. Er wolle das mit klaren Etappen, wie bei einem agilen Projekt, angehen. Er will keine Luftschlösser wie einen Neubau, sondern endlich sichtbare Lösungen.

Nach der Grundschule widmete sich Göttlinger den Finanzen. Mit denen sieht es bekanntlich in Krailling nicht gut aus. "Ich kenne Budgets, ich kann mit Zahlen umgehen. Wir müssen ehrlich prüfen, was wirklich wichtig ist. Ich bin für klare Prioritäten, für Effizienz. Wir dürfen nicht länger das kostbare Geld der Steuerzahler verschwenden," teilte Göttlinger mit.

Von den Finanzen war der Weg zur lokalen Wirtschaft nicht weit. "Krailling soll wirtschaftsfreundlich sein – nicht wirtschaftsfeindlich. Weniger Vorschriften, weniger Bevormundung – statt dessen mehr Vertrauen," fährt der Kandidat der CSU fort. Wie schon viele vor ihm, ist er für Bürokratieabbau.

Das Thema "Wohnen" ist eng mit den Finanzen verbunden. Göttlinger will Bürger, junge Familien, Verkäuferinnen und Pfleger nicht weiter den Immobilienhaien ausliefern. Deshalb will er: "Eine Gemeinde, die auch selbst Wohnungen vermietet. Nicht aus Ideologie – sondern aus Verantwortung. Denn Wohnraum ist Lebensraum – und gehört zur Daseinsvorsorge."

Er sei kein Selbstdarsteller, auch kein Alleingänger, sondern ein Teamspieler. Seine Rede kam bei den Mitglieder gut an und seine Nominierung war nur noch Formsache. Es wird angesichts leerer Kassen spannend werden, zu erleben, wie der Kandidat der CSU für das Bürgermeisteramt, Stefan Göttlinger, seine Vorstellungen umsetzen wird - sollte er Bürgermeister von Krailling werden.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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