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Brauchtum | | von Unser Würmtal
Der Planegger Maibaum auf der Gautinger Brücke (Foto: Unterbrunner Burschen)
Der Planegger Maibaum auf der Gautinger Brücke (Foto: Unterbrunner Burschen)

Ein Maibaum für 100 Liter Bier

Nach zwei Jahren Zwangspause durch Corona haben die Unterbrunner Burschen heuer die Qual der Wahl beim Maibaumstehlen.

Keiner stiehlt so erfolgreich Maibäume wie die Unterbrunner Burschen. Nach zwei Jahren Zwangspause durch Corona haben sie heuer die Qual der Wahl, weil ringsum in den Gemeinden neue Maibäume aufgestellt werden. Nun traf es gerade die Planegger im Nachbarlandkreis. Damit erhöhte sich das Unterbrunner Konto der geklauten Maibäume übrigens auf 68.

Sonntagmorgen um 5 Uhr kamen die Unterbrunner zum Gutshof Planegg und staunten nicht schlecht, dass keine Maibaumwache anwesend war. „Die Gelegenheit!“, meinte Ludwig Göschl, zweiter Vorsitzender des Burschenvereins. Man habe die Nächte davor schon fleißig ausgespäht, wo wie streng bewacht werde. Die Unaufmerksamkeit der Planegger sei daher wie gerufen gekommen. Mit 50 Mann und einem großen Bauwagen des Gautinger Bauhofs habe man den Baum geschnappt.

„Hut ab!“, meinte dazu Marion Nordwig vom Planegger Trachtenverein Almarösler. „Da hatten wir keine Chance. Wir haben in den letzten Tagen schon gemerkt, dass wir ständig ausspioniert wurden“, erzählte Marion Nordwig vom Planegger Almarösler-Verein. „In der Nacht von Freitag auf Samstag hatten wir Frauen Wache. Und auch da zeigten sich auch immer mal Gestalten am Tor vom Gutshof. Aber wir waren wachsam.“

Ausgerechnet die Maibaumfreunde

Der Planegger Maibaum ist in Sicherheit - zumindest aus Sicht der Unterbrunner (Foto: Unterbrunner Burschen)
Der Planegger Maibaum ist in Sicherheit - zumindest aus Sicht der Unterbrunner (Foto: Unterbrunner Burschen)

In der Nacht darauf war der Maibaumverein Martinsried an der Reihe und hielt allerdings nicht lange durch. „Sie sind eher gegangen“, so Nordwig. „Das gab natürlich jetzt wilde Spekulationen bei uns im Verein.“ Glück im Unglück sei es, dass die Unterbrunner den Baum haben. „Bei ihnen sind wir uns sicher, dass sie gut auf unserem Baum aufpassen.“

Die Martinsrieder müssen jetzt mindestens anwesend sein, wenn der Maibaum wieder angeliefert wird.“ Und das war bereits gestern Abend der Fall. Bei den „Auslieferungsverhandlungen“ hat man sich auf 100 Liter Bier und Brotzeit für alle geeinigt.

Das Bier darf nicht ausgehen!

„Also ein Festl für uns alle bei ihnen in Planegg am 14. Mai“, erklärte Göschl. „100 Liter haben wir jetzt mal gesagt, aber klar darf das Bier nicht ausgehen beim Fest. Das ist selbstverständlich.“ Ein paar Tage bleiben noch bis zum 1. Mai. Wie wäre es also mit einem zweiten Klau? „Noch einer wäre nicht schlecht“, so Göschl weiter. „Wenn uns einer unter die Haxn fällt, nehmen wir ihn mit. Ganz klar.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Der Planegger Maibaum auf der Gautinger Brücke (Foto: Unterbrunner Burschen)
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Sonntagmorgen um 5 Uhr kamen die Unterbrunner zum Gutshof Planegg und staunten nicht schlecht, dass keine Maibaumwache anwesend war. „Die Gelegenheit!“, meinte Ludwig Göschl, zweiter Vorsitzender des Burschenvereins. Man habe die Nächte davor schon fleißig ausgespäht, wo wie streng bewacht werde. Die Unaufmerksamkeit der Planegger sei daher wie gerufen gekommen. Mit 50 Mann und einem großen Bauwagen des Gautinger Bauhofs habe man den Baum geschnappt.

„Hut ab!“, meinte dazu Marion Nordwig vom Planegger Trachtenverein Almarösler. „Da hatten wir keine Chance. Wir haben in den letzten Tagen schon gemerkt, dass wir ständig ausspioniert wurden“, erzählte Marion Nordwig vom Planegger Almarösler-Verein. „In der Nacht von Freitag auf Samstag hatten wir Frauen Wache. Und auch da zeigten sich auch immer mal Gestalten am Tor vom Gutshof. Aber wir waren wachsam.“

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Der Planegger Maibaum ist in Sicherheit - zumindest aus Sicht der Unterbrunner (Foto: Unterbrunner Burschen)

In der Nacht darauf war der Maibaumverein Martinsried an der Reihe und hielt allerdings nicht lange durch. „Sie sind eher gegangen“, so Nordwig. „Das gab natürlich jetzt wilde Spekulationen bei uns im Verein.“ Glück im Unglück sei es, dass die Unterbrunner den Baum haben. „Bei ihnen sind wir uns sicher, dass sie gut auf unserem Baum aufpassen.“

Die Martinsrieder müssen jetzt mindestens anwesend sein, wenn der Maibaum wieder angeliefert wird.“ Und das war bereits gestern Abend der Fall. Bei den „Auslieferungsverhandlungen“ hat man sich auf 100 Liter Bier und Brotzeit für alle geeinigt.

Das Bier darf nicht ausgehen!

„Also ein Festl für uns alle bei ihnen in Planegg am 14. Mai“, erklärte Göschl. „100 Liter haben wir jetzt mal gesagt, aber klar darf das Bier nicht ausgehen beim Fest. Das ist selbstverständlich.“ Ein paar Tage bleiben noch bis zum 1. Mai. Wie wäre es also mit einem zweiten Klau? „Noch einer wäre nicht schlecht“, so Göschl weiter. „Wenn uns einer unter die Haxn fällt, nehmen wir ihn mit. Ganz klar.“

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