Ein strategischer Fehlgriff
Wirtschaftsclub Neuried e.V. steht geplanter Erhöhung der Gewerbesteuer kritisch gegenüber
In der jüngsten Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses der Gemeinde Neuried wurden weitreichende Steuererhöhungen zur Diskussion gestellt, darunter eine Anhebung des Gewerbesteuer-Hebesatzes von 330 auf 420 Punkte. Damit würde Neuried mit 60 Prozentpunkten Abstand zur teuersten Gemeinde im Landkreis München. Ungeachtet aktueller Sachzwänge hält der Wirtschaftsclub Neuried diese geplante Anhebung für einen strategischen Fehlgriff.
Ein spürbarer Standortnachteil
Ben Wegscheider, Vorsitzender des Wirtschaftsclubs Neuried e.V. betont, die Folge wäre ein spürbarer Standortnachteil. Betriebe mit mehreren Niederlassungen können ihren Sitz relativ leicht verlagern; zurück bleiben die eigentümer- oder familiengeführten Unternehmen, der lokale Einzelhandel sowie Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die nicht mobil sind. Ihnen würde die zusätzliche Steuerlast unmittelbar Liquidität entziehen. Dadurch fehlen in Zukunft Mittel für Investitionen, Innovation und Beschäftigung, was die wirtschaftliche Basis der Gemeinde langfristig schwächen würde.
Hinzu kommt, dass eine so abrupte Erhöhung Planungs- und Finanzierungssicherheit untergräbt. Unternehmen kalkulieren mehrjährig; ein Plus von 27 % bei einer der zentralen Abgaben wirkt wie ein Bruch des „Standortvertrags“ und sendet ein abschreckendes Signal an potenzielle Neuansiedlungen. Die Industrie- und Handelskammern warnen seit Jahren davor, Haushaltsdefizite mit Realsteuererhöhungen zu schließen, weil damit letztlich Investitionen und Wachstum ausgebremst werden. Dies wiederum führt auf lange Sicht auch zu sinkenden Gewerbesteuereinnahmen.
Weiterentwicklung ermöglichen
„Baurechts-Erweiterung statt Steuererhöhung!“ fordert Wegscheider. Es wäre sinnvoll, die bestehenden Bebauungspläne im Hinblick auf Erweiterungsmöglichkeiten im alten Gewerbegebiet zu überarbeiten, um sicherzustellen, dass wachsende Unternehmen auch langfristig am Standort bleiben und sich weiterentwickeln können. Durch eine Ausweitung des Baurechts könnten zudem Neubauten oder Anbauten entstehen, in denen sich sowohl neue Unternehmen ansiedeln als auch bestehende Firmen erweitern können – was den Standort insgesamt wirtschaftlich stärken würde. Darüber hinaus sollten Anreize für Grundstückseigentümer im Gewerbegebiet geschaffen werden, um Investitionen in den Standort Neuried attraktiver zu gestalten und die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig zu fördern.
Wir appellieren daher an den Gemeinderat, den Schritt zu überdenken und stattdessen an einer breiten, wachstumsorientierten Basis der Gemeindefinanzen zu arbeiten. Eine maßvolle Steuerpolitik kombiniert mit Ausgabendisziplin erhält die Wettbewerbsfähigkeit Neurieds, schafft Vertrauen bei bestehenden Betrieben und macht den Standort für neue Unternehmen attraktiv. Nur so lassen sich nachhaltige Einnahmen, Arbeitsplätze und Innovationskraft sichern – zum Nutzen der gesamten Gemeinde.
Quelle: Wirtschaftsclub Neuried e.V.
Ein strategischer Fehlgriff
Wirtschaftsclub Neuried e.V. steht geplanter Erhöhung der Gewerbesteuer kritisch gegenüber
In der jüngsten Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses der Gemeinde Neuried wurden weitreichende Steuererhöhungen zur Diskussion gestellt, darunter eine Anhebung des Gewerbesteuer-Hebesatzes von 330 auf 420 Punkte. Damit würde Neuried mit 60 Prozentpunkten Abstand zur teuersten Gemeinde im Landkreis München. Ungeachtet aktueller Sachzwänge hält der Wirtschaftsclub Neuried diese geplante Anhebung für einen strategischen Fehlgriff.
Ein spürbarer Standortnachteil
Ben Wegscheider, Vorsitzender des Wirtschaftsclubs Neuried e.V. betont, die Folge wäre ein spürbarer Standortnachteil. Betriebe mit mehreren Niederlassungen können ihren Sitz relativ leicht verlagern; zurück bleiben die eigentümer- oder familiengeführten Unternehmen, der lokale Einzelhandel sowie Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die nicht mobil sind. Ihnen würde die zusätzliche Steuerlast unmittelbar Liquidität entziehen. Dadurch fehlen in Zukunft Mittel für Investitionen, Innovation und Beschäftigung, was die wirtschaftliche Basis der Gemeinde langfristig schwächen würde.
Hinzu kommt, dass eine so abrupte Erhöhung Planungs- und Finanzierungssicherheit untergräbt. Unternehmen kalkulieren mehrjährig; ein Plus von 27 % bei einer der zentralen Abgaben wirkt wie ein Bruch des „Standortvertrags“ und sendet ein abschreckendes Signal an potenzielle Neuansiedlungen. Die Industrie- und Handelskammern warnen seit Jahren davor, Haushaltsdefizite mit Realsteuererhöhungen zu schließen, weil damit letztlich Investitionen und Wachstum ausgebremst werden. Dies wiederum führt auf lange Sicht auch zu sinkenden Gewerbesteuereinnahmen.
Weiterentwicklung ermöglichen
„Baurechts-Erweiterung statt Steuererhöhung!“ fordert Wegscheider. Es wäre sinnvoll, die bestehenden Bebauungspläne im Hinblick auf Erweiterungsmöglichkeiten im alten Gewerbegebiet zu überarbeiten, um sicherzustellen, dass wachsende Unternehmen auch langfristig am Standort bleiben und sich weiterentwickeln können. Durch eine Ausweitung des Baurechts könnten zudem Neubauten oder Anbauten entstehen, in denen sich sowohl neue Unternehmen ansiedeln als auch bestehende Firmen erweitern können – was den Standort insgesamt wirtschaftlich stärken würde. Darüber hinaus sollten Anreize für Grundstückseigentümer im Gewerbegebiet geschaffen werden, um Investitionen in den Standort Neuried attraktiver zu gestalten und die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig zu fördern.
Wir appellieren daher an den Gemeinderat, den Schritt zu überdenken und stattdessen an einer breiten, wachstumsorientierten Basis der Gemeindefinanzen zu arbeiten. Eine maßvolle Steuerpolitik kombiniert mit Ausgabendisziplin erhält die Wettbewerbsfähigkeit Neurieds, schafft Vertrauen bei bestehenden Betrieben und macht den Standort für neue Unternehmen attraktiv. Nur so lassen sich nachhaltige Einnahmen, Arbeitsplätze und Innovationskraft sichern – zum Nutzen der gesamten Gemeinde.
Quelle: Wirtschaftsclub Neuried e.V.
Ein strategischer Fehlgriff
Wirtschaftsclub Neuried e.V. steht geplanter Erhöhung der Gewerbesteuer kritisch gegenüber
In der jüngsten Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses der Gemeinde Neuried wurden weitreichende Steuererhöhungen zur Diskussion gestellt, darunter eine Anhebung des Gewerbesteuer-Hebesatzes von 330 auf 420 Punkte. Damit würde Neuried mit 60 Prozentpunkten Abstand zur teuersten Gemeinde im Landkreis München. Ungeachtet aktueller Sachzwänge hält der Wirtschaftsclub Neuried diese geplante Anhebung für einen strategischen Fehlgriff.
Ein spürbarer Standortnachteil
Ben Wegscheider, Vorsitzender des Wirtschaftsclubs Neuried e.V. betont, die Folge wäre ein spürbarer Standortnachteil. Betriebe mit mehreren Niederlassungen können ihren Sitz relativ leicht verlagern; zurück bleiben die eigentümer- oder familiengeführten Unternehmen, der lokale Einzelhandel sowie Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die nicht mobil sind. Ihnen würde die zusätzliche Steuerlast unmittelbar Liquidität entziehen. Dadurch fehlen in Zukunft Mittel für Investitionen, Innovation und Beschäftigung, was die wirtschaftliche Basis der Gemeinde langfristig schwächen würde.
Hinzu kommt, dass eine so abrupte Erhöhung Planungs- und Finanzierungssicherheit untergräbt. Unternehmen kalkulieren mehrjährig; ein Plus von 27 % bei einer der zentralen Abgaben wirkt wie ein Bruch des „Standortvertrags“ und sendet ein abschreckendes Signal an potenzielle Neuansiedlungen. Die Industrie- und Handelskammern warnen seit Jahren davor, Haushaltsdefizite mit Realsteuererhöhungen zu schließen, weil damit letztlich Investitionen und Wachstum ausgebremst werden. Dies wiederum führt auf lange Sicht auch zu sinkenden Gewerbesteuereinnahmen.
Weiterentwicklung ermöglichen
„Baurechts-Erweiterung statt Steuererhöhung!“ fordert Wegscheider. Es wäre sinnvoll, die bestehenden Bebauungspläne im Hinblick auf Erweiterungsmöglichkeiten im alten Gewerbegebiet zu überarbeiten, um sicherzustellen, dass wachsende Unternehmen auch langfristig am Standort bleiben und sich weiterentwickeln können. Durch eine Ausweitung des Baurechts könnten zudem Neubauten oder Anbauten entstehen, in denen sich sowohl neue Unternehmen ansiedeln als auch bestehende Firmen erweitern können – was den Standort insgesamt wirtschaftlich stärken würde. Darüber hinaus sollten Anreize für Grundstückseigentümer im Gewerbegebiet geschaffen werden, um Investitionen in den Standort Neuried attraktiver zu gestalten und die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig zu fördern.
Wir appellieren daher an den Gemeinderat, den Schritt zu überdenken und stattdessen an einer breiten, wachstumsorientierten Basis der Gemeindefinanzen zu arbeiten. Eine maßvolle Steuerpolitik kombiniert mit Ausgabendisziplin erhält die Wettbewerbsfähigkeit Neurieds, schafft Vertrauen bei bestehenden Betrieben und macht den Standort für neue Unternehmen attraktiv. Nur so lassen sich nachhaltige Einnahmen, Arbeitsplätze und Innovationskraft sichern – zum Nutzen der gesamten Gemeinde.
Quelle: Wirtschaftsclub Neuried e.V.