Erster Bürgermeister Kandidat für Planegg
Der Kandidat der SPD hat das Ziel Menschen in Planegg ein gutes Leben zu ermöglichen und die Gemeinschaft zu stärken
Er heißt Felix Kempf und will Planeggs 1. Bürgermeister werden. Die Planegger SPD schickt den 35-jährigen Gemeinderat und Fraktionsvorsitzenden in den beginnenden Wahlkampf für die Kommunalwahlen im März nächsten Jahres. Er soll den seit fünf Jahren amtierenden Bürgermeister Hermann Nafziger von der CSU ablösen.
Mit 35 ein „alter Hase“
Kempf, der jetzt vom Ortsvorsitzenden Heinrich Hofmann, dem früheren Bundestagskandidaten Korbinian Rüger und Planeggs Bürgermeisterin Christine Hallinger vorgestellt wurde, ist in der Planegger Kommunalpolitik so etwas wie ein „alter Hase“ - trotz seines jugendlichen Alters. Der gebürtige Münchner – aufgewachsen ist er in Gräfelfing und Planegg – ist seit 2009 Mitglied bei der SPD, seit 12 Jahren Gemeinderat und seit zehn Jahren Fraktionsvorsitzender. Er besuchte das Kurt-Huber-Gymnasium in Gräfelfing. Kempf ist von Beruf Physiker, er arbeitet zur Zeit beim Versicherungskonzern Allianz in München.
Bei seiner Vorstellung sprach Kempf über seine politischen Vorstellungen. Für ihn, sagte er, werde „immer der Mensch“ im Vordergrund stehen, er sei ein „Sozialpolitiker“. Für Planegg bedeutet das unter anderem „eine Stärkung der Seniorenpolitik und der Politik für junge Leute.“ Defizite sieht Kempf in der Ausgestaltung der guten Stube Planeggs, der Bahnhofstraße, aber auch am neuen Ortszentrum in Martinsried. Dass die Gemeinde vom Straßenverkehr praktisch überrollt werde, sei schlimm, aber kaum zu ändern: „Wir sind nun mal leider von mehreren Durchgangsstraßen durchzogen.“ Es gibt einfach nicht den großen Hebel.“ Für Fußgänger und Radfahrer müsse man sich allerdings mehr Alternativen überlegen.
Mehr Öffentlichkeit
Kempf, der über seine Kandidatenentscheidung „länger nachgedacht“ hat, glaubt, „dass man als Bürgermeister viel gestalten kann.“ Intensivieren will er die „Zusammenarbeit mit den anderen Würmtalgemeinden“. Das betreffe auch die Planungen am neuen Bahnhofsviertel: „Dabei muss die Politik transparenter werden.“ Darunter versteht er auch „mehr Öffentlichkeit von Sitzungen im Gemeinderat.“ Die Bürger müssten wieder besser miteinbezogen werden. Das sei in der letzten Amtszeit seiner Meinung nach zu kurz gekommen.
Einfache Lösungen für einigen der anstehenden Problembereiche gebe es aber nicht. Dazu gehören für ihn auch die künftige Energieversorgung der Würmtalgemeinde, der Ausbau der Geothermie und der Windkraft: „Das alles sind übergeordnete Ziele.“ Größtes Ziel müsse es sein, „dem Menschen im Mittelpunkt ein gutes Leben zu ermöglichen und die Gemeinschaft zu stärken – auch wenn das vielleicht banal klingt.“
Fair bleiben
Kempf, der im Gemeinderat selten durch aggressive Beiträge auffällt und eher ein Politiker ist, der Kompromisse sucht, meint von sich dennoch: „Ich scheue keine Auseinandersetzung.“ Momentan gehe es aber nicht darum, den politischen Gegner anzugreifen: „Die Bürger haben bis zur Wahl noch genug Zeit, die Unterschiede zwischen den Parteien und Kandidaten zu erkennen.“ Wichtig sei ihm, „einen gewissen Stil einzuhalten und fair zu bleiben. Schließlich müssen und wollen wir nach den Wahlen zusammenarbeiten.“
Korbinian Rüger meinte, für die Planegger SPD gebe es noch Platz nach oben: „Da ist durchaus noch mehr drin.“ Die SPD habe im Landkreis München zur Zeit neun Bürgermeister: „Planegg hat gute Chancen.“ Kempf bezeichnete die Würmtalgemeinde als „einen besonderen Ort, eine besondere Mischung.“ Die Gemeinde verfüge über funktionierende gemeindliche Einrichtungen, eine ordentliche finanzielle Ausstattung und eine Bürgerschaft, „die sich vielfältig in Vereinen oder anderweitig ehrenamtlich engagiert.“
Kempf muss noch von der Mitgliederversammlung seiner Partei als Kandidat bestätigt werden. Das soll auf einer Mitgliederversammlung im Herbst geschehen. Die Zustimmung dazu scheint sicher. Heinrich Hofmann berichtet, man habe bereits aus den Reihen der Mitglieder ein durchweg positives Feedback erhalten.
Redaktion Unser Würmtal / zu
Erster Bürgermeister Kandidat für Planegg
Der Kandidat der SPD hat das Ziel Menschen in Planegg ein gutes Leben zu ermöglichen und die Gemeinschaft zu stärken
Er heißt Felix Kempf und will Planeggs 1. Bürgermeister werden. Die Planegger SPD schickt den 35-jährigen Gemeinderat und Fraktionsvorsitzenden in den beginnenden Wahlkampf für die Kommunalwahlen im März nächsten Jahres. Er soll den seit fünf Jahren amtierenden Bürgermeister Hermann Nafziger von der CSU ablösen.
Mit 35 ein „alter Hase“
Kempf, der jetzt vom Ortsvorsitzenden Heinrich Hofmann, dem früheren Bundestagskandidaten Korbinian Rüger und Planeggs Bürgermeisterin Christine Hallinger vorgestellt wurde, ist in der Planegger Kommunalpolitik so etwas wie ein „alter Hase“ - trotz seines jugendlichen Alters. Der gebürtige Münchner – aufgewachsen ist er in Gräfelfing und Planegg – ist seit 2009 Mitglied bei der SPD, seit 12 Jahren Gemeinderat und seit zehn Jahren Fraktionsvorsitzender. Er besuchte das Kurt-Huber-Gymnasium in Gräfelfing. Kempf ist von Beruf Physiker, er arbeitet zur Zeit beim Versicherungskonzern Allianz in München.
Bei seiner Vorstellung sprach Kempf über seine politischen Vorstellungen. Für ihn, sagte er, werde „immer der Mensch“ im Vordergrund stehen, er sei ein „Sozialpolitiker“. Für Planegg bedeutet das unter anderem „eine Stärkung der Seniorenpolitik und der Politik für junge Leute.“ Defizite sieht Kempf in der Ausgestaltung der guten Stube Planeggs, der Bahnhofstraße, aber auch am neuen Ortszentrum in Martinsried. Dass die Gemeinde vom Straßenverkehr praktisch überrollt werde, sei schlimm, aber kaum zu ändern: „Wir sind nun mal leider von mehreren Durchgangsstraßen durchzogen.“ Es gibt einfach nicht den großen Hebel.“ Für Fußgänger und Radfahrer müsse man sich allerdings mehr Alternativen überlegen.
Mehr Öffentlichkeit
Kempf, der über seine Kandidatenentscheidung „länger nachgedacht“ hat, glaubt, „dass man als Bürgermeister viel gestalten kann.“ Intensivieren will er die „Zusammenarbeit mit den anderen Würmtalgemeinden“. Das betreffe auch die Planungen am neuen Bahnhofsviertel: „Dabei muss die Politik transparenter werden.“ Darunter versteht er auch „mehr Öffentlichkeit von Sitzungen im Gemeinderat.“ Die Bürger müssten wieder besser miteinbezogen werden. Das sei in der letzten Amtszeit seiner Meinung nach zu kurz gekommen.
Einfache Lösungen für einigen der anstehenden Problembereiche gebe es aber nicht. Dazu gehören für ihn auch die künftige Energieversorgung der Würmtalgemeinde, der Ausbau der Geothermie und der Windkraft: „Das alles sind übergeordnete Ziele.“ Größtes Ziel müsse es sein, „dem Menschen im Mittelpunkt ein gutes Leben zu ermöglichen und die Gemeinschaft zu stärken – auch wenn das vielleicht banal klingt.“
Fair bleiben
Kempf, der im Gemeinderat selten durch aggressive Beiträge auffällt und eher ein Politiker ist, der Kompromisse sucht, meint von sich dennoch: „Ich scheue keine Auseinandersetzung.“ Momentan gehe es aber nicht darum, den politischen Gegner anzugreifen: „Die Bürger haben bis zur Wahl noch genug Zeit, die Unterschiede zwischen den Parteien und Kandidaten zu erkennen.“ Wichtig sei ihm, „einen gewissen Stil einzuhalten und fair zu bleiben. Schließlich müssen und wollen wir nach den Wahlen zusammenarbeiten.“
Korbinian Rüger meinte, für die Planegger SPD gebe es noch Platz nach oben: „Da ist durchaus noch mehr drin.“ Die SPD habe im Landkreis München zur Zeit neun Bürgermeister: „Planegg hat gute Chancen.“ Kempf bezeichnete die Würmtalgemeinde als „einen besonderen Ort, eine besondere Mischung.“ Die Gemeinde verfüge über funktionierende gemeindliche Einrichtungen, eine ordentliche finanzielle Ausstattung und eine Bürgerschaft, „die sich vielfältig in Vereinen oder anderweitig ehrenamtlich engagiert.“
Kempf muss noch von der Mitgliederversammlung seiner Partei als Kandidat bestätigt werden. Das soll auf einer Mitgliederversammlung im Herbst geschehen. Die Zustimmung dazu scheint sicher. Heinrich Hofmann berichtet, man habe bereits aus den Reihen der Mitglieder ein durchweg positives Feedback erhalten.
Redaktion Unser Würmtal / zu
Erster Bürgermeister Kandidat für Planegg
Der Kandidat der SPD hat das Ziel Menschen in Planegg ein gutes Leben zu ermöglichen und die Gemeinschaft zu stärken
Er heißt Felix Kempf und will Planeggs 1. Bürgermeister werden. Die Planegger SPD schickt den 35-jährigen Gemeinderat und Fraktionsvorsitzenden in den beginnenden Wahlkampf für die Kommunalwahlen im März nächsten Jahres. Er soll den seit fünf Jahren amtierenden Bürgermeister Hermann Nafziger von der CSU ablösen.
Mit 35 ein „alter Hase“
Kempf, der jetzt vom Ortsvorsitzenden Heinrich Hofmann, dem früheren Bundestagskandidaten Korbinian Rüger und Planeggs Bürgermeisterin Christine Hallinger vorgestellt wurde, ist in der Planegger Kommunalpolitik so etwas wie ein „alter Hase“ - trotz seines jugendlichen Alters. Der gebürtige Münchner – aufgewachsen ist er in Gräfelfing und Planegg – ist seit 2009 Mitglied bei der SPD, seit 12 Jahren Gemeinderat und seit zehn Jahren Fraktionsvorsitzender. Er besuchte das Kurt-Huber-Gymnasium in Gräfelfing. Kempf ist von Beruf Physiker, er arbeitet zur Zeit beim Versicherungskonzern Allianz in München.
Bei seiner Vorstellung sprach Kempf über seine politischen Vorstellungen. Für ihn, sagte er, werde „immer der Mensch“ im Vordergrund stehen, er sei ein „Sozialpolitiker“. Für Planegg bedeutet das unter anderem „eine Stärkung der Seniorenpolitik und der Politik für junge Leute.“ Defizite sieht Kempf in der Ausgestaltung der guten Stube Planeggs, der Bahnhofstraße, aber auch am neuen Ortszentrum in Martinsried. Dass die Gemeinde vom Straßenverkehr praktisch überrollt werde, sei schlimm, aber kaum zu ändern: „Wir sind nun mal leider von mehreren Durchgangsstraßen durchzogen.“ Es gibt einfach nicht den großen Hebel.“ Für Fußgänger und Radfahrer müsse man sich allerdings mehr Alternativen überlegen.
Mehr Öffentlichkeit
Kempf, der über seine Kandidatenentscheidung „länger nachgedacht“ hat, glaubt, „dass man als Bürgermeister viel gestalten kann.“ Intensivieren will er die „Zusammenarbeit mit den anderen Würmtalgemeinden“. Das betreffe auch die Planungen am neuen Bahnhofsviertel: „Dabei muss die Politik transparenter werden.“ Darunter versteht er auch „mehr Öffentlichkeit von Sitzungen im Gemeinderat.“ Die Bürger müssten wieder besser miteinbezogen werden. Das sei in der letzten Amtszeit seiner Meinung nach zu kurz gekommen.
Einfache Lösungen für einigen der anstehenden Problembereiche gebe es aber nicht. Dazu gehören für ihn auch die künftige Energieversorgung der Würmtalgemeinde, der Ausbau der Geothermie und der Windkraft: „Das alles sind übergeordnete Ziele.“ Größtes Ziel müsse es sein, „dem Menschen im Mittelpunkt ein gutes Leben zu ermöglichen und die Gemeinschaft zu stärken – auch wenn das vielleicht banal klingt.“
Fair bleiben
Kempf, der im Gemeinderat selten durch aggressive Beiträge auffällt und eher ein Politiker ist, der Kompromisse sucht, meint von sich dennoch: „Ich scheue keine Auseinandersetzung.“ Momentan gehe es aber nicht darum, den politischen Gegner anzugreifen: „Die Bürger haben bis zur Wahl noch genug Zeit, die Unterschiede zwischen den Parteien und Kandidaten zu erkennen.“ Wichtig sei ihm, „einen gewissen Stil einzuhalten und fair zu bleiben. Schließlich müssen und wollen wir nach den Wahlen zusammenarbeiten.“
Korbinian Rüger meinte, für die Planegger SPD gebe es noch Platz nach oben: „Da ist durchaus noch mehr drin.“ Die SPD habe im Landkreis München zur Zeit neun Bürgermeister: „Planegg hat gute Chancen.“ Kempf bezeichnete die Würmtalgemeinde als „einen besonderen Ort, eine besondere Mischung.“ Die Gemeinde verfüge über funktionierende gemeindliche Einrichtungen, eine ordentliche finanzielle Ausstattung und eine Bürgerschaft, „die sich vielfältig in Vereinen oder anderweitig ehrenamtlich engagiert.“
Kempf muss noch von der Mitgliederversammlung seiner Partei als Kandidat bestätigt werden. Das soll auf einer Mitgliederversammlung im Herbst geschehen. Die Zustimmung dazu scheint sicher. Heinrich Hofmann berichtet, man habe bereits aus den Reihen der Mitglieder ein durchweg positives Feedback erhalten.
Redaktion Unser Würmtal / zu