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Ortsentwicklung | | von Gemeinde Gräfelfing
von links nach rechts:  Maria Lehr (Geschäftsführerin), Landrat Christoph Göbel, Bürgermeister Peter Köstler, Hartmut Joithe (Geschäftsführer), Heimleiter Jürgen Troll und Architekt Bertold Ziersch (Foto: Dominik Gigler)
von links nach rechts: Maria Lehr (Geschäftsführerin), Landrat Christoph Göbel, Bürgermeister Peter Köstler, Hartmut Joithe (Geschäftsführer), Heimleiter Jürgen Troll und Architekt Bertold Ziersch (Foto: Dominik Gigler)

Erweiterung Rudolf und Maria Gunst-Haus

Spatenstich für das Bauprojekt „Sanierung und Erweiterung Rudolf und Maria Gunst-Haus“ in Gräfelfing

Der ehemalige Bürgermeister von Gräfelfing, Rudolf Gunst (1883-1965), setzte sich mit seiner Frau sehr für die Menschen in Gräfelfing ein. Dafür erhielt er 1963 die Bürger-Medaille in Gold. Das Ehepaar vermachte der Gemeinde ein beträchtliches Vermögen, mit dem das gleichnamige Seniorenheim gebaut werden konnte. Dieses wurde über Jahrzehnte vom Bayerischen Roten Kreuz betrieben, bevor die Gemeinde Gräfelfing nach Beendigung des Vertrags das Haus ab Oktober 2016 selbst weiter betrieb – mit Gründung einer gemeinnützigen GmbH, deren einzige Gesellschafterin die Gemeinde ist.

Die Gemeinde beauftragte Schwan & Partner GmbH mit der Geschäftsführung der Betreibergesellschaft. Ein Aufsichtsrat, der mit Gemeinderäten, Verwaltung und externen Experten besetzt ist, kontrolliert die Geschäftsführung. In einer Sondersitzung des Gemeinderats am 23. Dezember 2015 war bereits ein Zukunftskonzept vorgestellt worden, das eine umfangreiche Modernisierung und Erweiterung umfasste. In einem intensiven Prozess wurde seitdem die optimale Lösung für das Seniorenheim herausgearbeitet – im Wesentlichen von einem Projektteam, bestehend aus Verwaltung, Betreibergesellschaft und Fachleuten, basierend auf Beschlüssen des Gemeinderats. Am Samstag, 30. September 2023, erfolgt nun der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt, den Neubau eines Pflegeheims der fünften Generation.

Seit Oktober 2016 fungiert die gemeinnützige GmbH (gGmbH) als Betreibergesellschaft des Wohn- und Pflegeheims. Sie gewährleistete eine lückenlose Weiterführung aller Leistungen für Bewohner und Angehörige während des Übergangs der Trägerschaft. Durch die Gründung einer eigenen Betreibergesellschaft kann die Gemeinde stärker Einfluss auf Konzept, Art und Weise der Unterbringung sowie Dienstleistungserbringung im Seniorenheim ausüben.

Seit 2016 wurde intensiv über die bauliche und organisatorische Zukunft des Rudolf und Maria Gunst-Hauses diskutiert und beraten.

Drei Bauabschnitte für den Neuanfang des Seniorenheims

Zunächst erfolgt die Errichtung eines neuen Pflegeheims hinter dem ehemaligen Pschorrhof. Es wird Platz für 96 Bewohnerinnen und Bewohner in drei Geschossen bieten. Im zweiten Bauabschnitt – nach Fertigstellung des Pflegeheims – soll der Neubau als Ersatzbau für das bisherige Rudolf und Maria Gunst-Haus dienen, das dann – bis auf den Bestand entlang der Lindenstraße – abgerissen wird. Im ersten Bauabschnitt werden auch die zentrale Haustechnik sowie die Verwaltung mit Beratungsstelle realisiert.

Privatsphäre trifft Gemeinschaft

Geplant sind kleine Wohngruppen, die den alten Menschen ein Leben in Gemeinschaft ermöglichen und ihnen gleichzeitig private Rückzugsorte bieten.

„Es wird ein Haus für 96 Pflegebedürftige, welches wir als Pflegeheim der 5. Generation entwickelt haben. Es ist als Quartiershaus nach dem Konzept des KDA geplant, das ein Leben sowohl in Privatheit, in Gemeinschaft als auch zum Teil und wenn gewünscht in der Öffentlichkeit ermöglicht“, erläutert der verantwortliche Architekt Bertold Ziersch. „Dafür ist der Standort hier, mitten im Ort, ideal. Die Privatheit wird durch Einzelzimmer mit Bad und Kochnische, so genannte Micro-Appartements, hergestellt.“

Im Haus sollen sechs Wohngemeinschaften entstehen mit Räumen für gemeinschaftliches Essen und Wohnen. Jede dieser Wohngemeinschaften ist mit einer Wohnküche ausgestattet. Trotzdem wird eine optimale Verpflegung auch durch eine Quartiersküche sichergestellt. Dies ist eine eigene Großküche, die das ganze Quartier auch mit Essen auf Rädern versorgt. Das ist ein Unterschied zu anderen Quartiershäusern, die oftmals keine eigene Küche mehr vorhalten. Die Öffnung ins Quartier wird durch einen mehrfunktionalen Begegnungsraum geschaffen, der als Raum für Veranstaltungen, als Andachtsraum, für Feste oder für ein Café fungiert.

„Ich hoffe, dass die Bewohnerinnen und Bewohner nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes schon im Dezember 2025 in das neue Haus einziehen können“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Das Projekt ist eine Investition in die Zukunft. Eine Zukunft für alle, die ihr Alter gerne hier verbringen möchten, ihren Lebensstil weiter pflegen und qualitativ hochwertig leben. Es liegt mir persönlich sehr am Herzen, dass das Vermächtnis der ursprünglichen Stifter für die Menschen am Ort auch verantwortlich und fruchtbar weitergeführt wird. Unsere Baumaßnahmen sollen eine verlässliche Größe dafür sein.“

Weitere Bauabschnitte

Im zweiten Bauabschnitt ab 2026 wird ein Teil des Altbaus abgebrochen und das Haus für Wohnen mit Service errichtet. Der zweite Bauabschnitt wird voraussichtlich gegen Ende 2027 bezugsfertig.

Im Untergeschoss werden beide Gebäude zur Versorgung verbunden. Sie nutzen gemeinsam die gesamte Haustechnik. Oberirdisch sind beide Baukörper jedoch deutlich voneinander abgesetzt und von Grünflächen umgeben.

Der dritte Bauabschnitt schließt die Sanierung des verbleibenden Bestandsgebäudes entlang der Lindenstraße und einen daran angebauten Neubau (Kopfbau an der Lochhamer Straße) für Wohnzwecke ein. Hier soll unter anderem ein Teil der Pflegekräfte wohnen können.

„Insgesamt soll eine moderne Einrichtung entstehen, die vom Wohnen mit Service bis zur Intensivpflege alle Bereiche abbildet“, so Geschäftsführer Hartmut Joithe. „Dabei werden einzelne Häuser errichtet mit unabhängigen Erschließungen und Außenbereichen – alle zusammen in einem parkartigen Grundstück. Weil die Planungen modernsten Wohn- und Pflegekonzepten folgen, erhält die Gemeinde großzügige Zuschüsse vom bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (rund 5,7 Mio. Euro), dem Landkreis und der Kreditanstalt für Wiederaufbau – insgesamt über 10 Mio. Euro bei geschätzten Baukosten von gut 27 Mio. Euro brutto.“

„Jetzt geht es los mit dem ersten Bauabschnitt. Bis es so weit war, wurde das Gebäude mit allen Funktionen, Konstruktionen, technischen Komponenten und Gestaltungsmerkmalen bereits komplett entwickelt. Zudem mussten alle erforderlichen Genehmigungen vom Bebauungsplan, der Eingabe- bis zur Freianlagenplanung sowie den Förderanträgen vorliegen“, so Architekt Bertold Ziersch. „Dieser Weg war nicht ohne Hindernisse, die nur in enger Abstimmung mit der Bauherrschaft, den beteiligten Behörden und deren Vertretern beseitigt werden konnten. Dies hat alles reibungslos funktioniert, so dass wir heute den symbolischen Beginn in Form des Spatenstichs vollziehen können.“

Quelle: Gemeinde Gräfelfing

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von links nach rechts: Maria Lehr (Geschäftsführerin), Landrat Christoph Göbel, Bürgermeister Peter Köstler, Hartmut Joithe (Geschäftsführer), Heimleiter Jürgen Troll und Architekt Bertold Ziersch (Foto: Dominik Gigler)

Erweiterung Rudolf und Maria Gunst-Haus

Spatenstich für das Bauprojekt „Sanierung und Erweiterung Rudolf und Maria Gunst-Haus“ in Gräfelfing

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Der ehemalige Bürgermeister von Gräfelfing, Rudolf Gunst (1883-1965), setzte sich mit seiner Frau sehr für die Menschen in Gräfelfing ein. Dafür erhielt er 1963 die Bürger-Medaille in Gold. Das Ehepaar vermachte der Gemeinde ein beträchtliches Vermögen, mit dem das gleichnamige Seniorenheim gebaut werden konnte. Dieses wurde über Jahrzehnte vom Bayerischen Roten Kreuz betrieben, bevor die Gemeinde Gräfelfing nach Beendigung des Vertrags das Haus ab Oktober 2016 selbst weiter betrieb – mit Gründung einer gemeinnützigen GmbH, deren einzige Gesellschafterin die Gemeinde ist.

Die Gemeinde beauftragte Schwan & Partner GmbH mit der Geschäftsführung der Betreibergesellschaft. Ein Aufsichtsrat, der mit Gemeinderäten, Verwaltung und externen Experten besetzt ist, kontrolliert die Geschäftsführung. In einer Sondersitzung des Gemeinderats am 23. Dezember 2015 war bereits ein Zukunftskonzept vorgestellt worden, das eine umfangreiche Modernisierung und Erweiterung umfasste. In einem intensiven Prozess wurde seitdem die optimale Lösung für das Seniorenheim herausgearbeitet – im Wesentlichen von einem Projektteam, bestehend aus Verwaltung, Betreibergesellschaft und Fachleuten, basierend auf Beschlüssen des Gemeinderats. Am Samstag, 30. September 2023, erfolgt nun der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt, den Neubau eines Pflegeheims der fünften Generation.

Seit Oktober 2016 fungiert die gemeinnützige GmbH (gGmbH) als Betreibergesellschaft des Wohn- und Pflegeheims. Sie gewährleistete eine lückenlose Weiterführung aller Leistungen für Bewohner und Angehörige während des Übergangs der Trägerschaft. Durch die Gründung einer eigenen Betreibergesellschaft kann die Gemeinde stärker Einfluss auf Konzept, Art und Weise der Unterbringung sowie Dienstleistungserbringung im Seniorenheim ausüben.

Seit 2016 wurde intensiv über die bauliche und organisatorische Zukunft des Rudolf und Maria Gunst-Hauses diskutiert und beraten.

Drei Bauabschnitte für den Neuanfang des Seniorenheims

Zunächst erfolgt die Errichtung eines neuen Pflegeheims hinter dem ehemaligen Pschorrhof. Es wird Platz für 96 Bewohnerinnen und Bewohner in drei Geschossen bieten. Im zweiten Bauabschnitt – nach Fertigstellung des Pflegeheims – soll der Neubau als Ersatzbau für das bisherige Rudolf und Maria Gunst-Haus dienen, das dann – bis auf den Bestand entlang der Lindenstraße – abgerissen wird. Im ersten Bauabschnitt werden auch die zentrale Haustechnik sowie die Verwaltung mit Beratungsstelle realisiert.

Privatsphäre trifft Gemeinschaft

Geplant sind kleine Wohngruppen, die den alten Menschen ein Leben in Gemeinschaft ermöglichen und ihnen gleichzeitig private Rückzugsorte bieten.

„Es wird ein Haus für 96 Pflegebedürftige, welches wir als Pflegeheim der 5. Generation entwickelt haben. Es ist als Quartiershaus nach dem Konzept des KDA geplant, das ein Leben sowohl in Privatheit, in Gemeinschaft als auch zum Teil und wenn gewünscht in der Öffentlichkeit ermöglicht“, erläutert der verantwortliche Architekt Bertold Ziersch. „Dafür ist der Standort hier, mitten im Ort, ideal. Die Privatheit wird durch Einzelzimmer mit Bad und Kochnische, so genannte Micro-Appartements, hergestellt.“

Im Haus sollen sechs Wohngemeinschaften entstehen mit Räumen für gemeinschaftliches Essen und Wohnen. Jede dieser Wohngemeinschaften ist mit einer Wohnküche ausgestattet. Trotzdem wird eine optimale Verpflegung auch durch eine Quartiersküche sichergestellt. Dies ist eine eigene Großküche, die das ganze Quartier auch mit Essen auf Rädern versorgt. Das ist ein Unterschied zu anderen Quartiershäusern, die oftmals keine eigene Küche mehr vorhalten. Die Öffnung ins Quartier wird durch einen mehrfunktionalen Begegnungsraum geschaffen, der als Raum für Veranstaltungen, als Andachtsraum, für Feste oder für ein Café fungiert.

„Ich hoffe, dass die Bewohnerinnen und Bewohner nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes schon im Dezember 2025 in das neue Haus einziehen können“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Das Projekt ist eine Investition in die Zukunft. Eine Zukunft für alle, die ihr Alter gerne hier verbringen möchten, ihren Lebensstil weiter pflegen und qualitativ hochwertig leben. Es liegt mir persönlich sehr am Herzen, dass das Vermächtnis der ursprünglichen Stifter für die Menschen am Ort auch verantwortlich und fruchtbar weitergeführt wird. Unsere Baumaßnahmen sollen eine verlässliche Größe dafür sein.“

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Im zweiten Bauabschnitt ab 2026 wird ein Teil des Altbaus abgebrochen und das Haus für Wohnen mit Service errichtet. Der zweite Bauabschnitt wird voraussichtlich gegen Ende 2027 bezugsfertig.

Im Untergeschoss werden beide Gebäude zur Versorgung verbunden. Sie nutzen gemeinsam die gesamte Haustechnik. Oberirdisch sind beide Baukörper jedoch deutlich voneinander abgesetzt und von Grünflächen umgeben.

Der dritte Bauabschnitt schließt die Sanierung des verbleibenden Bestandsgebäudes entlang der Lindenstraße und einen daran angebauten Neubau (Kopfbau an der Lochhamer Straße) für Wohnzwecke ein. Hier soll unter anderem ein Teil der Pflegekräfte wohnen können.

„Insgesamt soll eine moderne Einrichtung entstehen, die vom Wohnen mit Service bis zur Intensivpflege alle Bereiche abbildet“, so Geschäftsführer Hartmut Joithe. „Dabei werden einzelne Häuser errichtet mit unabhängigen Erschließungen und Außenbereichen – alle zusammen in einem parkartigen Grundstück. Weil die Planungen modernsten Wohn- und Pflegekonzepten folgen, erhält die Gemeinde großzügige Zuschüsse vom bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (rund 5,7 Mio. Euro), dem Landkreis und der Kreditanstalt für Wiederaufbau – insgesamt über 10 Mio. Euro bei geschätzten Baukosten von gut 27 Mio. Euro brutto.“

„Jetzt geht es los mit dem ersten Bauabschnitt. Bis es so weit war, wurde das Gebäude mit allen Funktionen, Konstruktionen, technischen Komponenten und Gestaltungsmerkmalen bereits komplett entwickelt. Zudem mussten alle erforderlichen Genehmigungen vom Bebauungsplan, der Eingabe- bis zur Freianlagenplanung sowie den Förderanträgen vorliegen“, so Architekt Bertold Ziersch. „Dieser Weg war nicht ohne Hindernisse, die nur in enger Abstimmung mit der Bauherrschaft, den beteiligten Behörden und deren Vertretern beseitigt werden konnten. Dies hat alles reibungslos funktioniert, so dass wir heute den symbolischen Beginn in Form des Spatenstichs vollziehen können.“

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