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Platz für 22 Mitarbeiterwohungen (Skizze: studio lot)
Platz für 22 Mitarbeiterwohungen (Skizze: studio lot)

Filetgrundstück in Gräfelfing

Machbarkeitsstudie für ein gemeindliches Baugrundstück in Gräfelfing mit ungünstigen Maßen

Mit der Diskussion über die Machbarkeit für Wohnbebauung auf der Bahnhofstraße 2b verabschiedete sich der Bauausschuss Gräfelfing in die Weihnachtspause. Die Ergebnisse der Studie und die ersten Diskussionen können ganz in Ruhe weiterdiskutiert werden. Bürgermeister Peter Köstler: „So schnell tut sich da noch nichts.“

Lage

Lang und schmal mit wenig Abstandsflächen (Grafik: Google)
Lang und schmal mit wenig Abstandsflächen (Grafik: Google)

Zwischen Grundschulsportplatz und Feuerwehr beziehungsweise Malteser Hilfsdienst liegt ein schmales Baugrundstück in bester Gräfelfinger Lage. Das Gemeindeeigentum soll bebaut werden - und zwar mit dringend benötigten Mitarbeiterwohnungen. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie war schon in 2021 in Auftrag gegeben und vor einem Jahr fertig gestellt. Nun stellten die Architekten von „studio lot“ in München die Ergebnisse zur allgemeinen Diskussion im Rat.

„Das heißt nicht, dass wir morgen bauen werden. Aber wir wollen dranbleiben und uns dem Thema nähern“, so Bürgermeister Köstler. Die Machbarkeitsstudie solle erste Denkanstöße geben. Sowohl Größe als auch Lage sowie die Frage der Parkplätze und Gemeinschaftsflächen stehen nach den Ausführungen des Architekten Wolfgang Prabst zur Diskussion.

Platz für 22 Wohnungen

Mit drei Varianten zeigte er die verschiedenen Möglichkeiten für eine Bebauung des 70 Meter langen und nur knapp 25 Meter breiten Grundstücks. Dies waren: ein großer dreigeschossiger Bauriegel als kostengünstigste Variante, mehrere Baukörper für lichtdurchlässige und aufgelockerte Bebauung und sowie als Variante drei eine Holzbauweise mit ebenerdigen Stellplätzen und Wohnen in Etage eins und zwei.

Rund 22 Wohnungen kommen in den Varianten unter. Das Bestandshaus aus den 60zigern wird abgerissen, die Garage mit dem historischen Feuerwehrfahrzeug wird versetzt und das Blockheizkraftwerk integriert. „Muss das so kompakt sein“, fragte Gemeinderat und Kommandant der Feuerwehr Florian Renner. „Sie haben hohes Baurecht auf dem Grundstück“, so Prabst. „Dazu kommen die Vorgaben für die Stellplätze und man will eine hohe Aufenthaltsqualität erreichen.“

Krux mit den Parkplätzen

Die Nähe zur Würm und zur Ortsmitte verlange nach einer optimalen Auslastung. Bauberater der Gemeinde Bertold Ziersch erinnerte an diesen Filetcharakter. „Wohnfläche darf nicht verschwendet werden“, sagte er und schlug tiefergelegte Stellplätze vor, die ein Wohnen im Erdgeschoss als Hochparterre ermöglichen. Und lieber auf Gartenanteile zugunsten von Gemeinschaftsgrün verzichten.

„Wieso sollen die Parkplätze ins Erdgeschoss, nur damit es ein bisschen billiger ist?“, so Gemeinderat Walter Frank. Die gegensätzliche Ansicht vertrat Martin Feldner, der Stellplätze zugunsten eines Mobilitätskonzepts streichen wollten. „Nehmen Sie die Anregungen mit in die Weihnachtspause“, meinte Bürgermeister Köstler. „So schnell tut sich da noch nichts.“

Und auch Prabst setzte nach dem Abend auf „ein bisschen Abstand“. Das Grundstück sei aufgrund der Maße kein Luxusgrundstück. „Für gewöhnlich würde man zwei bis drei Doppelhäuser unterbringen können. Aber die Lage ist absolut einzigartig. Das muss man würdigen. Es ist gut, wenn unsere Studie erst einmal sacken kann. Im zweiten Schritt kann es konkreter werden.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Mit der Diskussion über die Machbarkeit für Wohnbebauung auf der Bahnhofstraße 2b verabschiedete sich der Bauausschuss Gräfelfing in die Weihnachtspause. Die Ergebnisse der Studie und die ersten Diskussionen können ganz in Ruhe weiterdiskutiert werden. Bürgermeister Peter Köstler: „So schnell tut sich da noch nichts.“

Lage

Lang und schmal mit wenig Abstandsflächen (Grafik: Google)
Lang und schmal mit wenig Abstandsflächen (Grafik: Google)

Zwischen Grundschulsportplatz und Feuerwehr beziehungsweise Malteser Hilfsdienst liegt ein schmales Baugrundstück in bester Gräfelfinger Lage. Das Gemeindeeigentum soll bebaut werden - und zwar mit dringend benötigten Mitarbeiterwohnungen. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie war schon in 2021 in Auftrag gegeben und vor einem Jahr fertig gestellt. Nun stellten die Architekten von „studio lot“ in München die Ergebnisse zur allgemeinen Diskussion im Rat.

„Das heißt nicht, dass wir morgen bauen werden. Aber wir wollen dranbleiben und uns dem Thema nähern“, so Bürgermeister Köstler. Die Machbarkeitsstudie solle erste Denkanstöße geben. Sowohl Größe als auch Lage sowie die Frage der Parkplätze und Gemeinschaftsflächen stehen nach den Ausführungen des Architekten Wolfgang Prabst zur Diskussion.

Platz für 22 Wohnungen

Mit drei Varianten zeigte er die verschiedenen Möglichkeiten für eine Bebauung des 70 Meter langen und nur knapp 25 Meter breiten Grundstücks. Dies waren: ein großer dreigeschossiger Bauriegel als kostengünstigste Variante, mehrere Baukörper für lichtdurchlässige und aufgelockerte Bebauung und sowie als Variante drei eine Holzbauweise mit ebenerdigen Stellplätzen und Wohnen in Etage eins und zwei.

Rund 22 Wohnungen kommen in den Varianten unter. Das Bestandshaus aus den 60zigern wird abgerissen, die Garage mit dem historischen Feuerwehrfahrzeug wird versetzt und das Blockheizkraftwerk integriert. „Muss das so kompakt sein“, fragte Gemeinderat und Kommandant der Feuerwehr Florian Renner. „Sie haben hohes Baurecht auf dem Grundstück“, so Prabst. „Dazu kommen die Vorgaben für die Stellplätze und man will eine hohe Aufenthaltsqualität erreichen.“

Krux mit den Parkplätzen

Die Nähe zur Würm und zur Ortsmitte verlange nach einer optimalen Auslastung. Bauberater der Gemeinde Bertold Ziersch erinnerte an diesen Filetcharakter. „Wohnfläche darf nicht verschwendet werden“, sagte er und schlug tiefergelegte Stellplätze vor, die ein Wohnen im Erdgeschoss als Hochparterre ermöglichen. Und lieber auf Gartenanteile zugunsten von Gemeinschaftsgrün verzichten.

„Wieso sollen die Parkplätze ins Erdgeschoss, nur damit es ein bisschen billiger ist?“, so Gemeinderat Walter Frank. Die gegensätzliche Ansicht vertrat Martin Feldner, der Stellplätze zugunsten eines Mobilitätskonzepts streichen wollten. „Nehmen Sie die Anregungen mit in die Weihnachtspause“, meinte Bürgermeister Köstler. „So schnell tut sich da noch nichts.“

Und auch Prabst setzte nach dem Abend auf „ein bisschen Abstand“. Das Grundstück sei aufgrund der Maße kein Luxusgrundstück. „Für gewöhnlich würde man zwei bis drei Doppelhäuser unterbringen können. Aber die Lage ist absolut einzigartig. Das muss man würdigen. Es ist gut, wenn unsere Studie erst einmal sacken kann. Im zweiten Schritt kann es konkreter werden.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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