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Inklusion | | von Gemeinde Gauting
Der Eingang zur Gautinger Insel ist selbstverständlich barrierefrei (Foto: Gmeinde Gauting)
Der Eingang zur Gautinger Insel ist selbstverständlich barrierefrei (Foto: Gmeinde Gauting)

Gautinger Insel will Zukunft barrierefrei gestalten

Die „Gautinger Insel“ stell das Thema „Zukunft barrierefrei gestalten“ in den Fokus

KTI präsentiert fotografischen Streifzug

Anlässlich des „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“ am 5. Mai, initiiert vom Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V., stellt die „Gautinger Insel“ in diesem Jahr das Thema „Zukunft barrierefrei gestalten“ in den Fokus. Anlässlich des Protesttags präsentiert das Kompetenz-Team Inklusion (KTI) im Schaufenster der Gautinger Insel einen fotografischen Streifzug durch Gauting, der verdeutlicht, dass bereits zahlreiche Barrieren abgebaut wurden.

Die Gemeinde Gauting arbeitet intensiv an inklusiven Projekten und trägt insbesondere durch das Unterstützungs- und Beratungsangebot der Gautinger Insel erheblich zu einer gelungenen Inklusion und dem Abbau von Barrieren bei. „Wir als Gemeinde, die für Offenheit, Toleranz und Diversität steht, haben es uns zur Aufgabe gemacht, Bedingungen zu schaffen, dass Menschen mit und ohne Behinderung an allen Lebensbereichen gemeinsam teilhaben bzw. mitmachen können, sagt Gautings Erste Bürgermeisterin, Dr. Brigitte Kössinger, denn: „Vielfalt ist eine Bereicherung für die Gemeinschaft.“

Das KTI lädt mit der Ausstellung dazu ein, sich mit dem Thema Barrierefreiheit gedanklich auseinander zu setzen. „Barrieren betreffen nämlich längst nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch Mütter und Väter mit Kinderwagen, Rentnerinnen und Rentner oder Kinder“, weiß Insel-Beraterin Claudia Mettler, Diplom-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH).

Voraussetzung für Inklusion

Voraussetzung für Inklusion ist die Barrierefreiheit. Um Menschen mit einer kognitiven Einschränkung oder Sprachschwierigkeiten die Möglichkeiten zu geben, sich selbständig digital zu informieren, bietet die Gemeinde Gauting zielgruppenspezifische Informationen auch in sogenannter „Leichter Sprache“ an. Leichte Sprache ist eine sehr vereinfachte Form der Alltagssprache und soll Informationen für diesen Personenkreis einfacher verständlich machen.

Eine Vorlesefunktion auf der Gemeinde-Webseite ist ein weiteres Hilfsmittel, Menschen mit Einschränkung den Zugang zu Information zu erleichtern. Ein Farbleitplan mit Brailleschrift am Eingang des Rathauses ermöglicht Blinden wie Sehenden eine leichte Orientierung. Der Aufzug im Rathaus spricht und hat Tasten, die in Braille und erhabener Keilschrift angebracht sind. Für Schwerhörige in öffentlichen Sitzungen oder Bürgerinformationsveranstaltungen wird passende Technik für das verbesserte Hören bereitgestellt.

Das KTI ist eine kleine Gruppe von Gautinger Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Barrierefreiheit und Inklusion einsetzen und stark machen. Sie sind selbst betroffen oder haben ein persönliches Interesse an dem Thema Inklusion. Jeden 1. Dienstag im Monat trifft sich das Kompetenz-Team Inklusion um 17:30 Uhr zu einem unkomplizierten und losen Austausch in der Gautinger Insel. Neue Teilnehmer sind jederzeit herzlich willkommen.

Quelle: Gemeinde Gauting

Anmerkung der Redaktion

"abgestellte" E-Scooter in Krailling an der Pentenrieder Straße zwischen Zebrastreifen und Bushaltestelle (Foto: Unser Würmtal)
"abgestellte" E-Scooter in Krailling an der Pentenrieder Straße zwischen Zebrastreifen und Bushaltestelle (Foto: Unser Würmtal)

Insgesamt hinkt die Umsetzung der Barrierefreiheit den Ansprüchen weit hinterher. Denken Sie mal an den bei Ausflüglern sehr beliebten "Seebahnhof" in Starnberg. Dort passiert seit Jahren rein gar nichts!

Aber Barrierefreiheit wird auch bei so profanen Problemen wie der Müllentsorgung nicht umgesetzt. Durchschnittlich zweimal pro Woche werden die Gehwege mit Mülltonnen zu gestellt. Aus dem aberwitzigen Motiv der Zeitersparnis wird den Entsorgungsfirmen gestattet, die Mülltonnen quer über die Gehwege zu verteilen. Auch die zur Entsorgung von den Bewohnern auf die Gehwege heraus gestellten Tonnen und Säcke behindern Personen, die mit einem Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs sind, in erheblichem Maß.

Die regelmäßig kreuz und quer auf den Gehwegen abgestellten E-Scooter sind ebenfalls ein dauerhaftes Problem - nicht nur für Menschen mit Behinderungen! Die auf dem Foto abgebildeten E-Scooter behinderten die Fußgänger am vergangenen Samstag bis mindestens nachmittags 16 Uhr. Die Polizei interessierte sich offensichtlich nicht dafür. Machen Sie das mal mit einem PKW. Wetten, dass der PKW der Polizei auffällt!

Es ist äußerst begrüßenswert, dass sich die Gautinger Insel und das Kompetenz-Team Inklusion dieses Themas zumindest für Gauting annehmen. Vielleicht folgen andere Institutionen in den Würmtalgemeinden diesem Beispiel und rücken das Thema "Barrierefreiheit" wieder mehr in den Fokus.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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Der Eingang zur Gautinger Insel ist selbstverständlich barrierefrei (Foto: Gmeinde Gauting)
Der Eingang zur Gautinger Insel ist selbstverständlich barrierefrei (Foto: Gmeinde Gauting)

Gautinger Insel will Zukunft barrierefrei gestalten

Die „Gautinger Insel“ stell das Thema „Zukunft barrierefrei gestalten“ in den Fokus

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KTI präsentiert fotografischen Streifzug

Anlässlich des „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“ am 5. Mai, initiiert vom Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V., stellt die „Gautinger Insel“ in diesem Jahr das Thema „Zukunft barrierefrei gestalten“ in den Fokus. Anlässlich des Protesttags präsentiert das Kompetenz-Team Inklusion (KTI) im Schaufenster der Gautinger Insel einen fotografischen Streifzug durch Gauting, der verdeutlicht, dass bereits zahlreiche Barrieren abgebaut wurden.

Die Gemeinde Gauting arbeitet intensiv an inklusiven Projekten und trägt insbesondere durch das Unterstützungs- und Beratungsangebot der Gautinger Insel erheblich zu einer gelungenen Inklusion und dem Abbau von Barrieren bei. „Wir als Gemeinde, die für Offenheit, Toleranz und Diversität steht, haben es uns zur Aufgabe gemacht, Bedingungen zu schaffen, dass Menschen mit und ohne Behinderung an allen Lebensbereichen gemeinsam teilhaben bzw. mitmachen können, sagt Gautings Erste Bürgermeisterin, Dr. Brigitte Kössinger, denn: „Vielfalt ist eine Bereicherung für die Gemeinschaft.“

Das KTI lädt mit der Ausstellung dazu ein, sich mit dem Thema Barrierefreiheit gedanklich auseinander zu setzen. „Barrieren betreffen nämlich längst nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch Mütter und Väter mit Kinderwagen, Rentnerinnen und Rentner oder Kinder“, weiß Insel-Beraterin Claudia Mettler, Diplom-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH).

Voraussetzung für Inklusion

Voraussetzung für Inklusion ist die Barrierefreiheit. Um Menschen mit einer kognitiven Einschränkung oder Sprachschwierigkeiten die Möglichkeiten zu geben, sich selbständig digital zu informieren, bietet die Gemeinde Gauting zielgruppenspezifische Informationen auch in sogenannter „Leichter Sprache“ an. Leichte Sprache ist eine sehr vereinfachte Form der Alltagssprache und soll Informationen für diesen Personenkreis einfacher verständlich machen.

Eine Vorlesefunktion auf der Gemeinde-Webseite ist ein weiteres Hilfsmittel, Menschen mit Einschränkung den Zugang zu Information zu erleichtern. Ein Farbleitplan mit Brailleschrift am Eingang des Rathauses ermöglicht Blinden wie Sehenden eine leichte Orientierung. Der Aufzug im Rathaus spricht und hat Tasten, die in Braille und erhabener Keilschrift angebracht sind. Für Schwerhörige in öffentlichen Sitzungen oder Bürgerinformationsveranstaltungen wird passende Technik für das verbesserte Hören bereitgestellt.

Das KTI ist eine kleine Gruppe von Gautinger Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Barrierefreiheit und Inklusion einsetzen und stark machen. Sie sind selbst betroffen oder haben ein persönliches Interesse an dem Thema Inklusion. Jeden 1. Dienstag im Monat trifft sich das Kompetenz-Team Inklusion um 17:30 Uhr zu einem unkomplizierten und losen Austausch in der Gautinger Insel. Neue Teilnehmer sind jederzeit herzlich willkommen.

Quelle: Gemeinde Gauting

Anmerkung der Redaktion

"abgestellte" E-Scooter in Krailling an der Pentenrieder Straße zwischen Zebrastreifen und Bushaltestelle (Foto: Unser Würmtal)
"abgestellte" E-Scooter in Krailling an der Pentenrieder Straße zwischen Zebrastreifen und Bushaltestelle (Foto: Unser Würmtal)

Insgesamt hinkt die Umsetzung der Barrierefreiheit den Ansprüchen weit hinterher. Denken Sie mal an den bei Ausflüglern sehr beliebten "Seebahnhof" in Starnberg. Dort passiert seit Jahren rein gar nichts!

Aber Barrierefreiheit wird auch bei so profanen Problemen wie der Müllentsorgung nicht umgesetzt. Durchschnittlich zweimal pro Woche werden die Gehwege mit Mülltonnen zu gestellt. Aus dem aberwitzigen Motiv der Zeitersparnis wird den Entsorgungsfirmen gestattet, die Mülltonnen quer über die Gehwege zu verteilen. Auch die zur Entsorgung von den Bewohnern auf die Gehwege heraus gestellten Tonnen und Säcke behindern Personen, die mit einem Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs sind, in erheblichem Maß.

Die regelmäßig kreuz und quer auf den Gehwegen abgestellten E-Scooter sind ebenfalls ein dauerhaftes Problem - nicht nur für Menschen mit Behinderungen! Die auf dem Foto abgebildeten E-Scooter behinderten die Fußgänger am vergangenen Samstag bis mindestens nachmittags 16 Uhr. Die Polizei interessierte sich offensichtlich nicht dafür. Machen Sie das mal mit einem PKW. Wetten, dass der PKW der Polizei auffällt!

Es ist äußerst begrüßenswert, dass sich die Gautinger Insel und das Kompetenz-Team Inklusion dieses Themas zumindest für Gauting annehmen. Vielleicht folgen andere Institutionen in den Würmtalgemeinden diesem Beispiel und rücken das Thema "Barrierefreiheit" wieder mehr in den Fokus.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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