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Die Haselblüte wird sich in den kommenden Wochen öffnen und ihre Pollen freisetzen, Bürgerwissenschaftler*innen können ihre Beobachtungen auf dem Baysics-Datenportal eintragen.
Die Haselblüte wird sich in den kommenden Wochen öffnen und ihre Pollen freisetzen, Bürgerwissenschaftler*innen können ihre Beobachtungen auf dem Baysics-Datenportal eintragen. (Foto: LianeM / stock.adobe.com)

Gemeinsam den Klimawandel vor der Haustüre erforschen

Dem Klimawandel in der eigenen Region auf der Spur: Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Pflanzen, Tiere und Baumgrenzen in Bayern aus? Was sagt die Pollenflugzeit über den Klimawandel aus? Bürgerwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler können ihre Beobachtungen auf dem Baysics-Datenportal eintragen und damit Forschungsprojekte unterstützen.

Das Schneeglöckchen, unser erster Frühlingsbote, zeigt sich bereits vereinzelt in den wärmeren Regionen Bayerns. Auch für Pollenallergiker geht es jetzt los. Durch die tiefen Temperaturen hat die Haselblüte an den meisten Orten in Bayern dieses Jahr zwar erst später begonnen, mit steigenden Temperaturen und trockeneren Bedingungen werden sich in den kommenden Wochen die Blüten mehr und mehr öffnen und Pollen freisetzen.

Pollenkalender bieten die Möglichkeit, Informationen zu Pollenflugzeiten wichtiger allergener Pflanzenarten auf einen Blick zu erfassen. Es gibt diese Kalender für verschiedene Regionen in Deutschland. Informationen werden nur an wenigen Pollenflugmessstationen gesammelt und aufbereitet. Über das Baysics-Datenportal können auch Bürger*innen durch ihre Beobachtungen mithelfen, den Pollenflug für eine Region präziser vorherzusagen.

Blühzeitpunkte und Pollenflug zeigen Klimaveränderungen an

„Langjährige Messungen von Blühterminen geben Aufschluss darüber, ob sich der Beginn der Vegetationsperiode oder ganz spezifisch die Pollenflugzeit verändert. Steigende Temperaturen wirken sich beispielsweise auf den Beginn der Blüte aus – und damit auch auf den Pollenflug“, sagt die Leiterin des Baysics-Projekts Annette Menzel, Professorin für Ökoklimatologie an der Technischen Universität München (TUM). Der Klimawandel lässt alles früher ergrünen, aber ob sich auch die Dauer der Blüte und damit die Blühsaison verändern, ist noch nicht vollständig geklärt.

Es könnte sein, dass zum Beispiel Gräser durch wärmeres Wetter eine längere Pollenflugsaison erfahren. Zudem ist bekannt, dass einige Pflanzen mehr Pollen bilden und freisetzen, wenn die atmosphärischen Kohlendioxidkonzentrationen ansteigen und dass diese auch aggressiver sein können. „Mit unserem Projekt wollen wir einige dieser Aspekte über die verschiedenen Regionen Bayerns untersuchen“, sagt Prof. Menzel.

Den Frühlingsbeginn und die Dauer der Blüte kartieren

„Um Aussagen für ganz Bayern treffen zu können, werden flächendeckende Beobachtungen benötigt. Deshalb rufen wir dazu auf, mitzumachen und Citizen Scientist zu werden“, so Prof. Annette Menzel.

„Das Thema Klimawandel ist in aller Munde. Jede und jeder von uns wird damit konfrontiert und spürt die Auswirkungen. Unser Ziel ist es, neue Erkenntnisse zu erhalten und die Forschung voranzutreiben. Zudem wollen wir die wissenschaftliche Arbeit für Bürgerinnen und Bürger transparenter und zugänglicher machen. Dafür haben wir unser Portal entwickelt.“

Das Verbundprojekt Baysics

Baysics ist ein Verbundprojekt im Bayerischen Netzwerk für Klimaforschung, das den Klimawandel für Bürger*innen in ihrem eigenen Umfeld erlebbar machen will. Mittels einer Webanwendung oder App können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Beobachtungen zu Pflanzen, allergenen Arten, Baumgrenzen und Tieren aufnehmen und somit zum Beobachtungsschatz beitragen. Die eigenen Beobachtungen lassen sich mit schon bestehenden Datensätzen und Beobachtungen von anderen Nutzer*innen in Zusammenhang setzen und so kann interaktiv aufgezeigt werden, an welchen Stellen der Klimawandel unseren Alltag berührt.

Hier geht’s zur APP


Quelle: Technische Universität München (TUM)

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Die Haselblüte wird sich in den kommenden Wochen öffnen und ihre Pollen freisetzen, Bürgerwissenschaftler*innen können ihre Beobachtungen auf dem Baysics-Datenportal eintragen.
Die Haselblüte wird sich in den kommenden Wochen öffnen und ihre Pollen freisetzen, Bürgerwissenschaftler*innen können ihre Beobachtungen auf dem Baysics-Datenportal eintragen. (Foto: LianeM / stock.adobe.com)

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Dem Klimawandel in der eigenen Region auf der Spur: Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Pflanzen, Tiere und Baumgrenzen in Bayern aus? Was sagt die Pollenflugzeit über den Klimawandel aus? Bürgerwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler können ihre Beobachtungen auf dem Baysics-Datenportal eintragen und damit Forschungsprojekte unterstützen.

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Das Schneeglöckchen, unser erster Frühlingsbote, zeigt sich bereits vereinzelt in den wärmeren Regionen Bayerns. Auch für Pollenallergiker geht es jetzt los. Durch die tiefen Temperaturen hat die Haselblüte an den meisten Orten in Bayern dieses Jahr zwar erst später begonnen, mit steigenden Temperaturen und trockeneren Bedingungen werden sich in den kommenden Wochen die Blüten mehr und mehr öffnen und Pollen freisetzen.

Pollenkalender bieten die Möglichkeit, Informationen zu Pollenflugzeiten wichtiger allergener Pflanzenarten auf einen Blick zu erfassen. Es gibt diese Kalender für verschiedene Regionen in Deutschland. Informationen werden nur an wenigen Pollenflugmessstationen gesammelt und aufbereitet. Über das Baysics-Datenportal können auch Bürger*innen durch ihre Beobachtungen mithelfen, den Pollenflug für eine Region präziser vorherzusagen.

Blühzeitpunkte und Pollenflug zeigen Klimaveränderungen an

„Langjährige Messungen von Blühterminen geben Aufschluss darüber, ob sich der Beginn der Vegetationsperiode oder ganz spezifisch die Pollenflugzeit verändert. Steigende Temperaturen wirken sich beispielsweise auf den Beginn der Blüte aus – und damit auch auf den Pollenflug“, sagt die Leiterin des Baysics-Projekts Annette Menzel, Professorin für Ökoklimatologie an der Technischen Universität München (TUM). Der Klimawandel lässt alles früher ergrünen, aber ob sich auch die Dauer der Blüte und damit die Blühsaison verändern, ist noch nicht vollständig geklärt.

Es könnte sein, dass zum Beispiel Gräser durch wärmeres Wetter eine längere Pollenflugsaison erfahren. Zudem ist bekannt, dass einige Pflanzen mehr Pollen bilden und freisetzen, wenn die atmosphärischen Kohlendioxidkonzentrationen ansteigen und dass diese auch aggressiver sein können. „Mit unserem Projekt wollen wir einige dieser Aspekte über die verschiedenen Regionen Bayerns untersuchen“, sagt Prof. Menzel.

Den Frühlingsbeginn und die Dauer der Blüte kartieren

„Um Aussagen für ganz Bayern treffen zu können, werden flächendeckende Beobachtungen benötigt. Deshalb rufen wir dazu auf, mitzumachen und Citizen Scientist zu werden“, so Prof. Annette Menzel.

„Das Thema Klimawandel ist in aller Munde. Jede und jeder von uns wird damit konfrontiert und spürt die Auswirkungen. Unser Ziel ist es, neue Erkenntnisse zu erhalten und die Forschung voranzutreiben. Zudem wollen wir die wissenschaftliche Arbeit für Bürgerinnen und Bürger transparenter und zugänglicher machen. Dafür haben wir unser Portal entwickelt.“

Das Verbundprojekt Baysics

Baysics ist ein Verbundprojekt im Bayerischen Netzwerk für Klimaforschung, das den Klimawandel für Bürger*innen in ihrem eigenen Umfeld erlebbar machen will. Mittels einer Webanwendung oder App können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Beobachtungen zu Pflanzen, allergenen Arten, Baumgrenzen und Tieren aufnehmen und somit zum Beobachtungsschatz beitragen. Die eigenen Beobachtungen lassen sich mit schon bestehenden Datensätzen und Beobachtungen von anderen Nutzer*innen in Zusammenhang setzen und so kann interaktiv aufgezeigt werden, an welchen Stellen der Klimawandel unseren Alltag berührt.

Hier geht’s zur APP


Quelle: Technische Universität München (TUM)

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