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Bildung | | von Unser Würmtal
Ministerpräsident Söder spricht sich in seiner Regierungserklärung vom 5. Dezember für ein Genderverbot aus
Ministerpräsident Söder spricht in seiner Regierungserklärung vom 5. Dezember für ein Genderverbot aus

Genderverbot für Ämter und Schulen im Würmtal?

Der aktuelle Vorstoß des Bayerischen Ministerpräsidenten zielt auf ein Verbot des Genderns in Schule und Verwaltung

Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat in seiner Regierungserklärung vom 5. Dezember mit der Ankündigung, „wir werden das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen“ für Schlagzeilen gesorgt. Gendersternchen wie „Beamt*innen“ oder das Binnen-I bei „PolizistInnen“ sollen demnach tabu sein.

Warum überhaupt gendern?

In der deutschen Sprache hat sich das generische Maskulinum etabliert, das heißt, dass etwa bei Berufsbezeichnungen die männliche Form übergreifend zum Einsatz kommt, wenn beide Geschlechter gemeint sind. Tatsache ist, dass Gleichberechtigung, Diversität und die Entwicklung in vielen Berufsfeldern bei dieser historisch gewachsenen Form zu kurz kommen. Frauen und nicht-binäre Personen könnten sich bei dieser unberücksichtigt fühlen.

Aktuelle Praxis bei Ämtern und Schulen

Eine kleine Umfrage bei wichtigen offiziellen Stellen im Würmtal wie dem Landratsamt München, der Gemeinde Gauting oder der Realschule Gauting ergab, dass diese sich um eine bürgernahe Sprache bemühen und Paarformen wie „Mitbürgerinnen und Mitbürger“ oder neutrale Begriffe wie „Lehrkräfte“ nutzen. Es gibt, aber Anwendungsfälle wie gewisse rechtsverbindliche Texte, wo sich eine bestimmte Form des generischen Maskulinums aus dem Gesetzestext ergibt oder bei Zeugnissen, wo zwingend die konkrete Form „Schülerin“ oder „Schüler“ vorgeschrieben ist.

Gendersternchen oder das Binnen-I kommen praktisch nirgends zum Einsatz. Bei Texten im Internet sind diese im Hinblick auf die Barrierefreiheit nach derzeitigem Stand ungeeignet. So kommen Hilfsmittel für Sehbehinderte mit diesen nicht gut zurecht. Generell leidet die Lesbarkeit und manche Begriffe wie die „DruckerInnnenschwärze“ sorgen für ungewollte Heiterkeit.

Fazit

Kurz gesagt, die Behörden und schulen orientieren sich an der Broschüre „Freundlich, korrekt und klar – Bürgernahe Sprache in der Verwaltung“, die das Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration im Jahr 2021 bereits in der 4. Auflage veröffentlicht hat. Insofern zielt die Aussage des Ministerpräsidenten – zumindest im Würmtal – weitgehend ins Leere. Eine freundliche Erinnerung hätte es hier auch getan.

Anders verhält sich an einigen Universitäten im Freistaat. Da glauben z.B. einige Professoren an der Uni Augsburg, die Richtlinienkompetenz für die deutsche Sprache zu haben und beurteilen schlechter, falls nicht gegendert wird. Bisher lehnt der deutsche Rechtschreibrat Genderzeichen ab und der Rechtschreibrat hat die Richtlinienkompetenz - im Gegensatz zu einigen größenwahnsinnigen Professoren.

Redaktion Unser Würmtal / tc

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Ministerpräsident Söder spricht sich in seiner Regierungserklärung vom 5. Dezember für ein Genderverbot aus
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Genderverbot für Ämter und Schulen im Würmtal?

Der aktuelle Vorstoß des Bayerischen Ministerpräsidenten zielt auf ein Verbot des Genderns in Schule und Verwaltung

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Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat in seiner Regierungserklärung vom 5. Dezember mit der Ankündigung, „wir werden das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen“ für Schlagzeilen gesorgt. Gendersternchen wie „Beamt*innen“ oder das Binnen-I bei „PolizistInnen“ sollen demnach tabu sein.

Warum überhaupt gendern?

In der deutschen Sprache hat sich das generische Maskulinum etabliert, das heißt, dass etwa bei Berufsbezeichnungen die männliche Form übergreifend zum Einsatz kommt, wenn beide Geschlechter gemeint sind. Tatsache ist, dass Gleichberechtigung, Diversität und die Entwicklung in vielen Berufsfeldern bei dieser historisch gewachsenen Form zu kurz kommen. Frauen und nicht-binäre Personen könnten sich bei dieser unberücksichtigt fühlen.

Aktuelle Praxis bei Ämtern und Schulen

Eine kleine Umfrage bei wichtigen offiziellen Stellen im Würmtal wie dem Landratsamt München, der Gemeinde Gauting oder der Realschule Gauting ergab, dass diese sich um eine bürgernahe Sprache bemühen und Paarformen wie „Mitbürgerinnen und Mitbürger“ oder neutrale Begriffe wie „Lehrkräfte“ nutzen. Es gibt, aber Anwendungsfälle wie gewisse rechtsverbindliche Texte, wo sich eine bestimmte Form des generischen Maskulinums aus dem Gesetzestext ergibt oder bei Zeugnissen, wo zwingend die konkrete Form „Schülerin“ oder „Schüler“ vorgeschrieben ist.

Gendersternchen oder das Binnen-I kommen praktisch nirgends zum Einsatz. Bei Texten im Internet sind diese im Hinblick auf die Barrierefreiheit nach derzeitigem Stand ungeeignet. So kommen Hilfsmittel für Sehbehinderte mit diesen nicht gut zurecht. Generell leidet die Lesbarkeit und manche Begriffe wie die „DruckerInnnenschwärze“ sorgen für ungewollte Heiterkeit.

Fazit

Kurz gesagt, die Behörden und schulen orientieren sich an der Broschüre „Freundlich, korrekt und klar – Bürgernahe Sprache in der Verwaltung“, die das Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration im Jahr 2021 bereits in der 4. Auflage veröffentlicht hat. Insofern zielt die Aussage des Ministerpräsidenten – zumindest im Würmtal – weitgehend ins Leere. Eine freundliche Erinnerung hätte es hier auch getan.

Anders verhält sich an einigen Universitäten im Freistaat. Da glauben z.B. einige Professoren an der Uni Augsburg, die Richtlinienkompetenz für die deutsche Sprache zu haben und beurteilen schlechter, falls nicht gegendert wird. Bisher lehnt der deutsche Rechtschreibrat Genderzeichen ab und der Rechtschreibrat hat die Richtlinienkompetenz - im Gegensatz zu einigen größenwahnsinnigen Professoren.

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