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Energiewende | | von Landkreis München
Wasserstofftankstelle mit den Gesellschaftern der Hy2B Wasserstoff GmbH und Projektpartnern
Wasserstofftankstelle mit den Gesellschaftern der Hy2B Wasserstoff GmbH und Projektpartnern

Größte Wasserstoff Bus- und Lkw Tankstelle Bayerns

Im Landkreis München wurde die größte Wasserstofftankstelle Bayerns für Lkw und Busse in Betrieb genommen

Im Beisein von Vertretern des bayerischen Wirtschaftsministeriums und Landrat Christoph Göbel (München), Abgeordneten, Bürgermeistern, den Gesellschaftern der Hy2B Wasserstoff GmbH und mehr als 100 weiteren Projektpartnern und Gästen ist in Hofolding, Gemeinde Brunnthal, auf dem Betriebsgelände der Firma Martin Geldhauser Omnibusunternehmen im Linien- und Reiseverkehr GmbH & Co. KG die größte Wasserstofftankstelle Bayerns für Lkw und Busse in Betrieb genommen worden.

Belieferung

An der Wasserstofftankstelle werden ab Mitte September bis zu zehn Busse im Linienverkehr des MVV, sowie erste Wasserstoff-Lkw betankt. Damit werden täglich bis zu 300 kg Wasserstoff abgegeben und bis zu 800 kg CO2 aus Dieselbussen und Diesel-Lkw vermieden. Die Tankstelle mit 350 bar Druckgastechnik des Herstellers Linde, deren Errichtung vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) gefördert wurde, ist eine der ersten Tankstellen, an der ein innovatives Wechselbrückenkonzept eingesetzt wird: Ein großer, nur langsam befüllbarer Stationärspeicher an der Tankstelle wird dabei ersetzt durch Wechseltrailer, von denen immer einer als mobiler Speicher an der Tankstelle steht und bei Bedarf durch einen vollen ersetzt werden kann, der zuvor an einem Elektrolyseur mit grünem Wasserstoff beladen wurde. Der Trailerwechsel gelingt dabei in wenigen Minuten.

Ein einzelner Trailer bringt bis zu 1.250 kg Wasserstoff vor Ort, äquivalent zu 41.667 kWh (Kilowattstunden) gespeicherter Energie, so viel Energie wie 695 vollgeladene batterieelektrische Mittelklassefahrzeuge enthalten. Damit können an der Wasserstofftankstelle mindestens 25 Busse und Lkw pro Tag betankt und im Jahr bis zu 1.900 Tonnen CO2 eingespart werden.

Staatsminister Hubert Aiwanger begrüßt die Einweihung der Wasserstofftankstelle: „In der HyBayern-Region wird erneuerbarer Wasserstoff regional produziert und über die von meinem Ministerium geförderte Tankstelle in Hofolding an Wasserstoffbusse abgegeben, so dass Buslinien des MVV klimaneutral betrieben werden können. Im Ergebnis entsteht hier eine regionale Wertschöpfungskette mit Vorbildcharakter bei der Dekarbonisierung des ÖPNV für ganz Deutschland und Europa.“

Einsatz im Linienverkehr

Insgesamt werden ab September bis zu zehn Busse mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb von Solaris durch die Busunternehmer Geldhauser und Ettenhuber auf Linien des MVV (Münchner Verkehrsverbund) in den Landkreisen München und Ebersberg betrieben. Die Linienauswahl kann im Laufe der Zeit variieren und wird regelmäßig zwischen den Verkehrsunternehmen, dem MVV und den Landkreisen abgestimmt. So werden möglichst viele Erfahrungswerte gesammelt und die ganzjährig hohe Überlandreichweite von 350 km pro Betankung gut ausgenutzt.

Landrat Christoph Göbel bei der Erstbetankung eines Wasserstoffbusses für den MVV-Linienbetrieb.
Landrat Christoph Göbel bei der Erstbetankung eines Wasserstoffbusses für den MVV-Linienbetrieb

„Die Eröffnung der Wasserstofftankstelle Anfang September in Hofolding markiert einen wichtigen Schritt zur Realisierung einer zukunftsweisenden Wasserstoff-Ära. Als Landkreis fördern wir damit aktiv alternative Antriebsformen und machen uns mit dem Einsatz der Brennstoffzellen-Busse auf den Weg in Richtung Mobilität der Zukunft”, so der Landrat des Landkreises München, Christoph Göbel. Die ersten mit grünem Wasserstoff betriebenen Busse werden ab Montag, 18. September auf der MVV-Regionalbuslinie 216 zwischen Taufkirchen und Faistenhaar verkehren. Zeitnah sollen Brennstoffzellen-Busse im Landkreis München dann auch auf den Linien 211, 212, 224, 229, 230, 411, 413, 440 und 444 verkehren. Reine Wasserstofflinien wird es jedoch vorerst noch nicht geben. Auf allen Linien verkehren auch weiterhin Busse mit Diesel- oder ggf. Batterieantrieb.

Mit der Wasserstofftankstelle in Hofolding (Brunnthal) und der später folgenden Wasserstofftankstelle Schlacht (Glonn) gibt die Hy2B Wasserstoff GmbH, Betreibergesellschaft der Tankstelle Hofolding zusammen mit den Busunternehmern Geldhauser und Ettenhuber sowie dem MVV auch das Startsignal für den bald folgenden „Grünen Wasserstoff aus Bayern“. Die Erstbelieferung mit Wasserstoff zur Inbetriebsetzung erfolgte durch die Tyczka Hydrogen GmbH.

Zukunft

Ausblick: Ab Februar / März 2024 sollen im niederbayerischen Pfeffenhausen im HyPerformer Elektrolyseur der Hy2B Wasserstoff GmbH jährlich 440 Tonnen und nach dem Ausbau auf die Maximalkapazität bis zu 1000 Tonnen grüner Wasserstoff für den Regionalbusverkehr des MVV, das benachbarte Wasserstoff Technologie-Anwenderzentrum (WTAZ/HyTACC), bestehende und neue Wasserstofftankstellen in der Metropolregion München sowie weitere Abnehmer in Bayern erzeugt werden.

Die Wasserstofftankstelle in Hofolding wird zusammen mit der noch folgenden Wasserstofftankstellen Schlacht (Glonn) Erstabnehmer für den grünen Wasserstoff aus Pfeffenhausen und vervollständigt damit den grünen Wasserstoffkreislauf der vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderten HyPerformer-Modellregion HyBayern. Ein weiterer Teil des grünen Wasserstoffs aus Niederbayern soll an die bestehenden und geplanten bayerischen Wasserstofftankstellen der H2 Mobility Deutschland ausgeliefert werden, um die Dekarbonisierung des Verkehrs in Bayern zu beschleunigen und den Tankstellen- Netzausbau zu unterstützen.

Ab 2024/25 soll das in direkter Nachbarschaft des HyBayern Elektrolyseurs geplante Wasserstoff Technologie-Anwenderzentrum (WTAZ) mit grünem Wasserstoff beliefert werden. Das WTAZ in Pfeffenhausen, das vom Bund mit bis zu 72,5 Mio. Euro und vom Freistaat Bayern mit mindestens 30 Mio. Euro unterstützt werden soll, wird als eines von bundesweit vier Wasserstoff-Standorten das Nationale Innovations- und Technologiezentrum Wasserstoff mitbegründen.

Der grüne Strom für die erste grüne Wasserstofferzeugungsanlage der Hy2B Wasserstoff in Niederbayern soll bevorzugt in der Region um die Elektrolyseanlage erzeugt werden. Den Start macht eine zwölf Megawatt starke Photovoltaik-Freiflächenanlage der BürgerEnergie Niederbayern eG, die direkt an den Elektrolyseur angeschlossen und über diesen mit dem Netz verbunden ist.

Dadurch wird ein netzdienlicher Betrieb des Elektrolyseurs ermöglicht und den regionalen Erzeugern eine kurzfristige Anschluss- und Abnahmemöglichkeit für ihren erneuerbaren Solar- und später Windstrom geboten. Somit verhilft der Elektrolyseur zusätzlichen erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen zu einer zeitnahen Inbetriebnahme und Grünstrom wird insbesondere dann, wenn das Netz ihn nicht aufnehmen kann, zu grünem Wasserstoff veredelt.

Dieser grüne Wasserstoff wird dann in mobilen und stationären Anwendungen genutzt und führt so zu einer jährlichen Einsparung von mehr als 4.500 Tonnen CO2 in der HyPerformer- Modellregion HyBayern.

Quelle: Landkreis München

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Größte Wasserstoff Bus- und Lkw Tankstelle Bayerns

Im Landkreis München wurde die größte Wasserstofftankstelle Bayerns für Lkw und Busse in Betrieb genommen

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Belieferung

An der Wasserstofftankstelle werden ab Mitte September bis zu zehn Busse im Linienverkehr des MVV, sowie erste Wasserstoff-Lkw betankt. Damit werden täglich bis zu 300 kg Wasserstoff abgegeben und bis zu 800 kg CO2 aus Dieselbussen und Diesel-Lkw vermieden. Die Tankstelle mit 350 bar Druckgastechnik des Herstellers Linde, deren Errichtung vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) gefördert wurde, ist eine der ersten Tankstellen, an der ein innovatives Wechselbrückenkonzept eingesetzt wird: Ein großer, nur langsam befüllbarer Stationärspeicher an der Tankstelle wird dabei ersetzt durch Wechseltrailer, von denen immer einer als mobiler Speicher an der Tankstelle steht und bei Bedarf durch einen vollen ersetzt werden kann, der zuvor an einem Elektrolyseur mit grünem Wasserstoff beladen wurde. Der Trailerwechsel gelingt dabei in wenigen Minuten.

Ein einzelner Trailer bringt bis zu 1.250 kg Wasserstoff vor Ort, äquivalent zu 41.667 kWh (Kilowattstunden) gespeicherter Energie, so viel Energie wie 695 vollgeladene batterieelektrische Mittelklassefahrzeuge enthalten. Damit können an der Wasserstofftankstelle mindestens 25 Busse und Lkw pro Tag betankt und im Jahr bis zu 1.900 Tonnen CO2 eingespart werden.

Staatsminister Hubert Aiwanger begrüßt die Einweihung der Wasserstofftankstelle: „In der HyBayern-Region wird erneuerbarer Wasserstoff regional produziert und über die von meinem Ministerium geförderte Tankstelle in Hofolding an Wasserstoffbusse abgegeben, so dass Buslinien des MVV klimaneutral betrieben werden können. Im Ergebnis entsteht hier eine regionale Wertschöpfungskette mit Vorbildcharakter bei der Dekarbonisierung des ÖPNV für ganz Deutschland und Europa.“

Einsatz im Linienverkehr

Insgesamt werden ab September bis zu zehn Busse mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb von Solaris durch die Busunternehmer Geldhauser und Ettenhuber auf Linien des MVV (Münchner Verkehrsverbund) in den Landkreisen München und Ebersberg betrieben. Die Linienauswahl kann im Laufe der Zeit variieren und wird regelmäßig zwischen den Verkehrsunternehmen, dem MVV und den Landkreisen abgestimmt. So werden möglichst viele Erfahrungswerte gesammelt und die ganzjährig hohe Überlandreichweite von 350 km pro Betankung gut ausgenutzt.

Landrat Christoph Göbel bei der Erstbetankung eines Wasserstoffbusses für den MVV-Linienbetrieb.
Landrat Christoph Göbel bei der Erstbetankung eines Wasserstoffbusses für den MVV-Linienbetrieb

„Die Eröffnung der Wasserstofftankstelle Anfang September in Hofolding markiert einen wichtigen Schritt zur Realisierung einer zukunftsweisenden Wasserstoff-Ära. Als Landkreis fördern wir damit aktiv alternative Antriebsformen und machen uns mit dem Einsatz der Brennstoffzellen-Busse auf den Weg in Richtung Mobilität der Zukunft”, so der Landrat des Landkreises München, Christoph Göbel. Die ersten mit grünem Wasserstoff betriebenen Busse werden ab Montag, 18. September auf der MVV-Regionalbuslinie 216 zwischen Taufkirchen und Faistenhaar verkehren. Zeitnah sollen Brennstoffzellen-Busse im Landkreis München dann auch auf den Linien 211, 212, 224, 229, 230, 411, 413, 440 und 444 verkehren. Reine Wasserstofflinien wird es jedoch vorerst noch nicht geben. Auf allen Linien verkehren auch weiterhin Busse mit Diesel- oder ggf. Batterieantrieb.

Mit der Wasserstofftankstelle in Hofolding (Brunnthal) und der später folgenden Wasserstofftankstelle Schlacht (Glonn) gibt die Hy2B Wasserstoff GmbH, Betreibergesellschaft der Tankstelle Hofolding zusammen mit den Busunternehmern Geldhauser und Ettenhuber sowie dem MVV auch das Startsignal für den bald folgenden „Grünen Wasserstoff aus Bayern“. Die Erstbelieferung mit Wasserstoff zur Inbetriebsetzung erfolgte durch die Tyczka Hydrogen GmbH.

Zukunft

Ausblick: Ab Februar / März 2024 sollen im niederbayerischen Pfeffenhausen im HyPerformer Elektrolyseur der Hy2B Wasserstoff GmbH jährlich 440 Tonnen und nach dem Ausbau auf die Maximalkapazität bis zu 1000 Tonnen grüner Wasserstoff für den Regionalbusverkehr des MVV, das benachbarte Wasserstoff Technologie-Anwenderzentrum (WTAZ/HyTACC), bestehende und neue Wasserstofftankstellen in der Metropolregion München sowie weitere Abnehmer in Bayern erzeugt werden.

Die Wasserstofftankstelle in Hofolding wird zusammen mit der noch folgenden Wasserstofftankstellen Schlacht (Glonn) Erstabnehmer für den grünen Wasserstoff aus Pfeffenhausen und vervollständigt damit den grünen Wasserstoffkreislauf der vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderten HyPerformer-Modellregion HyBayern. Ein weiterer Teil des grünen Wasserstoffs aus Niederbayern soll an die bestehenden und geplanten bayerischen Wasserstofftankstellen der H2 Mobility Deutschland ausgeliefert werden, um die Dekarbonisierung des Verkehrs in Bayern zu beschleunigen und den Tankstellen- Netzausbau zu unterstützen.

Ab 2024/25 soll das in direkter Nachbarschaft des HyBayern Elektrolyseurs geplante Wasserstoff Technologie-Anwenderzentrum (WTAZ) mit grünem Wasserstoff beliefert werden. Das WTAZ in Pfeffenhausen, das vom Bund mit bis zu 72,5 Mio. Euro und vom Freistaat Bayern mit mindestens 30 Mio. Euro unterstützt werden soll, wird als eines von bundesweit vier Wasserstoff-Standorten das Nationale Innovations- und Technologiezentrum Wasserstoff mitbegründen.

Der grüne Strom für die erste grüne Wasserstofferzeugungsanlage der Hy2B Wasserstoff in Niederbayern soll bevorzugt in der Region um die Elektrolyseanlage erzeugt werden. Den Start macht eine zwölf Megawatt starke Photovoltaik-Freiflächenanlage der BürgerEnergie Niederbayern eG, die direkt an den Elektrolyseur angeschlossen und über diesen mit dem Netz verbunden ist.

Dadurch wird ein netzdienlicher Betrieb des Elektrolyseurs ermöglicht und den regionalen Erzeugern eine kurzfristige Anschluss- und Abnahmemöglichkeit für ihren erneuerbaren Solar- und später Windstrom geboten. Somit verhilft der Elektrolyseur zusätzlichen erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen zu einer zeitnahen Inbetriebnahme und Grünstrom wird insbesondere dann, wenn das Netz ihn nicht aufnehmen kann, zu grünem Wasserstoff veredelt.

Dieser grüne Wasserstoff wird dann in mobilen und stationären Anwendungen genutzt und führt so zu einer jährlichen Einsparung von mehr als 4.500 Tonnen CO2 in der HyPerformer- Modellregion HyBayern.

Quelle: Landkreis München

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