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Notfall | | von Unser Würmtal
70 Rettungskräfte im Einsatz  (Foto: Sebastian Krone / Malteser)
70 Rettungskräfte im Einsatz (Foto: Sebastian Krone / Malteser)

Große Rettungsübung bei Planegg

Feuerwehren und Malteser übten gemeinsam an einer komplexen Unfallsituation mit PKW und Radfahrern bei Planegg

Im Rahmen einer umfangreichen Übung trafen sich am vergangenen Samstag 70 Einsatzkräfte der Malteser von den Standorten Gräfelfing, Berg am Laim und Gröbenzell sowie der Freiwilligen Feuerwehren Planegg und Großhadern, um ihre Notfallkompetenzen zu testen. Die Übung wurde von den Malteser Rettungswachen organisiert, um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten zu optimieren.

Unter den Teilnehmenden befanden sich drei Notärztinnen, ein leitender Notarzt mit Assistenz sowie mehrere Rettungswagenbesatzungen. Ergänzt wurde das Team durch Führungskräfte, Sanitätspersonal und realistische Unfallopfer-Darsteller aus dem Schulsanitätsdienst. Für maximale Authentizität stellten die Malteser eine beachtliche Fahrzeugflotte: 15 Einsatzfahrzeuge, darunter Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeuge und Mannschaftstransporter. Die Feuerwehr ergänzte den Fuhrpark mit Hilfeleistungslöschfahrzeugen.

Simulierter Horrorcrash

Täuschend echt: Schwerverletzte Radfahrerin (Foto: Unser Würmtal)
Täuschend echt: Schwerverletzte Radfahrerin (Foto: Unser Würmtal)

Das Übungsszenario blieb bis zum Einsatzbeginn geheim: Gegen 17 Uhr erfolgte die Alarmierung wegen eines vermeintlichen Verkehrsunfalls zwischen PKW und Fahrrädern. Am Einsatzort auf dem Gelände der Firma Glück fanden die Rettungskräfte eine komplexe Situation vor: Ein vollbesetzter PKW war verunglückt, auf die Seite gekippt und hatte eine Gruppe Radfahrer erfasst. Ein weiteres Fahrzeug war in die Unfallstelle gefahren.

Die Herausforderungen für die Einsatzkräfte waren vielfältig: Erschwerte Zugangsmöglichkeiten zum gekippten Fahrzeug, einbrechende Dunkelheit und mehrere Verletzte gleichzeitig. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es dem Team, alle Verletzten zu retten und für den Transport in umliegende Krankenhäuser zu stabilisieren.

Erstversorgung: Stabilisieren für den Transport ins Krankenhaus (Foto: Sebastian Krone / Malteser)
Erstversorgung: Stabilisieren für den Transport ins Krankenhaus (Foto: Sebastian Krone / Malteser)

"Besonders wichtig war das Training der Kommunikation zwischen den Organisationen", erklärt Victor Hauschild, stellvertretender Wachleiter der Malteser in Gräfelfing, der die Übung gemeinsam mit Michael Dürrschmidt von der Freiwilligen Feuerwehr Planegg organisierte. "Die Einsatzkräfte mussten klare Absprachen treffen: Wer positioniert sich wo? Wer kümmert sich um welchen Patienten? Wie erfolgt die Rettung?"

Fokus auf Ausbildung

Nach der Übung trafen sich alle Beteiligten zur Nachbesprechung in der Rettungswache Gräfelfing. Hauschild, der als Praxisanleiter und Notfallsanitäter tätig ist, betonte dabei den Ausbildungsaspekt: "Auch in diesem Jahr lag der Fokus der Übung auf den Auszubildenden. Sie sollten hier einen Rahmen haben, üben zu können. Auch aus negativen Erfahrungen zu lernen ist ein wichtiger Aspekt, denn Fehler passieren sicher nicht ein zweites Mal" Sein Fazit fiel positiv aus: "Es ist nicht alles perfekt gelaufen, aber wir wissen jetzt, wo wir im Sinne der Patientensicherheit noch besser werden können. Wir Organisatoren sind insgesamt sehr zufrieden. Die Übung hat unsere Erwartungen und ihren Zweck voll und ganz erfüllt.“

Redaktion Unser Würmtal / tc

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70 Rettungskräfte im Einsatz  (Foto: Sebastian Krone / Malteser)
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Im Rahmen einer umfangreichen Übung trafen sich am vergangenen Samstag 70 Einsatzkräfte der Malteser von den Standorten Gräfelfing, Berg am Laim und Gröbenzell sowie der Freiwilligen Feuerwehren Planegg und Großhadern, um ihre Notfallkompetenzen zu testen. Die Übung wurde von den Malteser Rettungswachen organisiert, um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten zu optimieren.

Unter den Teilnehmenden befanden sich drei Notärztinnen, ein leitender Notarzt mit Assistenz sowie mehrere Rettungswagenbesatzungen. Ergänzt wurde das Team durch Führungskräfte, Sanitätspersonal und realistische Unfallopfer-Darsteller aus dem Schulsanitätsdienst. Für maximale Authentizität stellten die Malteser eine beachtliche Fahrzeugflotte: 15 Einsatzfahrzeuge, darunter Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeuge und Mannschaftstransporter. Die Feuerwehr ergänzte den Fuhrpark mit Hilfeleistungslöschfahrzeugen.

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Täuschend echt: Schwerverletzte Radfahrerin (Foto: Unser Würmtal)
Täuschend echt: Schwerverletzte Radfahrerin (Foto: Unser Würmtal)

Das Übungsszenario blieb bis zum Einsatzbeginn geheim: Gegen 17 Uhr erfolgte die Alarmierung wegen eines vermeintlichen Verkehrsunfalls zwischen PKW und Fahrrädern. Am Einsatzort auf dem Gelände der Firma Glück fanden die Rettungskräfte eine komplexe Situation vor: Ein vollbesetzter PKW war verunglückt, auf die Seite gekippt und hatte eine Gruppe Radfahrer erfasst. Ein weiteres Fahrzeug war in die Unfallstelle gefahren.

Die Herausforderungen für die Einsatzkräfte waren vielfältig: Erschwerte Zugangsmöglichkeiten zum gekippten Fahrzeug, einbrechende Dunkelheit und mehrere Verletzte gleichzeitig. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es dem Team, alle Verletzten zu retten und für den Transport in umliegende Krankenhäuser zu stabilisieren.

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Erstversorgung: Stabilisieren für den Transport ins Krankenhaus (Foto: Sebastian Krone / Malteser)

"Besonders wichtig war das Training der Kommunikation zwischen den Organisationen", erklärt Victor Hauschild, stellvertretender Wachleiter der Malteser in Gräfelfing, der die Übung gemeinsam mit Michael Dürrschmidt von der Freiwilligen Feuerwehr Planegg organisierte. "Die Einsatzkräfte mussten klare Absprachen treffen: Wer positioniert sich wo? Wer kümmert sich um welchen Patienten? Wie erfolgt die Rettung?"

Fokus auf Ausbildung

Nach der Übung trafen sich alle Beteiligten zur Nachbesprechung in der Rettungswache Gräfelfing. Hauschild, der als Praxisanleiter und Notfallsanitäter tätig ist, betonte dabei den Ausbildungsaspekt: "Auch in diesem Jahr lag der Fokus der Übung auf den Auszubildenden. Sie sollten hier einen Rahmen haben, üben zu können. Auch aus negativen Erfahrungen zu lernen ist ein wichtiger Aspekt, denn Fehler passieren sicher nicht ein zweites Mal" Sein Fazit fiel positiv aus: "Es ist nicht alles perfekt gelaufen, aber wir wissen jetzt, wo wir im Sinne der Patientensicherheit noch besser werden können. Wir Organisatoren sind insgesamt sehr zufrieden. Die Übung hat unsere Erwartungen und ihren Zweck voll und ganz erfüllt.“

Redaktion Unser Würmtal / tc

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