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Ortsentwicklung | | von Unser Würmtal
Das Grundstück der Familie Heide - ein Klick auf's Bild zeigt eine bessere Qualität (Foto: Unser Würmtal)
Das Grundstück der Familie Heide - ein Klick auf's Bild zeigt eine bessere Qualität (Foto: Unser Würmtal)

Heide-Volm - ein Planegger Glücksfall

Die Gemeinde Planegg kauft das Heide-Grundstück am Bahnhof und kann jetzt das gesamte Areal überplanen

Das lange Warten hat ein Ende – Heide Volm ist nun verkauft. Im März 2021 verkündete die Familie Heide ihre Verkaufsabsichten für das insgesamt 1,35 Hektar große Filetstück an der Bahn und lockte Investoren, aber auch die Gemeinde Planegg damit aus der Reserve. Diese bekam letztendlich den Zuschlag – für eine nicht genannte Summe.

Das Planen und hoffentlich auch das Bauen am Planegger Bahnhofsareal kann jetzt weiter gehen. Die Gemeinde Planegg erwarb das 13.500 Quadratmeter große Grundstück der Familie Heide und komplettierte damit die große Fläche entlang der Gleise, die als Wohn- und Geschäftsviertel zum städtebaulichen Entree für Planegg werden soll. Denn zusätzlich zu dem Heide-Grundstück und den 14.000 Quadratmetern, die ohnehin schon in Gemeindehand waren, konnte Planegg auch das Eckgrundstück mit der Pension Elisabeth an der Germeringer Straße erwerben.

Wenn's läuft...

Schon beim Erwerb der Pension Elisabeth im Herbst 2022 erklärte Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour: „Ich muss sagen, Sie haben einen guten Lauf“ zu Bürger­meister Hermann Nafziger. „Nur sind wir, wenn wir beide Grundstücke tatsächlich kaufen, am Limit der finanziellen Mög­lich­keiten angelangt,“ fuhr von Schall-Riaucour fort. Es kam anders: Hohe Gewerbesteuereinnahmen versetzten die Gemeinde Planegg in die Lage, beide Grundstücke ohne Aufnahme von Krediten zu kaufen!

Auch die Pension Elisabeth an der Gemeringer Straße konnte erworben werden (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)
Auch die Pension Elisabeth an der Gemeringer Straße konnte erworben werden (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

„Sehr glückliche Fügung“ nannte Bürgermeister Hermann Nafziger die Ankäufe. „Ich bin froh und dankbar, dass nun alles zusammengekommen ist. Und ich bin stolz auf unser Team, wir haben es gemeinsam geschafft. Zu den vielen Unwegsamkeiten, wie Corona und die Finanzkrise, kamen Glück und Beharrlichkeit hinzu. Dafür bin ich einfach nur dankbar.“

„Sechser im Lotto“

Denn die Geschichte verlief zunächst sehr schleppend. „Ich habe am 25. März 2021 die Info von der Familie Heide bekommen, dass sie von der Planung zurücktritt und verkaufen will und gleich die Gemeinde als Käufer ins Spiel gebracht.“ Am gleichen Abend kam der Gemeinderat zusammen und diskutierte das Vorkaufsrecht. Doch das Angebot der Gemeinde und die Vorstellungen der Familie lagen damals noch weit auseinander.

Ein Aufgeben kam den Räten nicht in den Sinn. „Wenn wir zum Zuge kämen, wäre das das Schönste für uns!“, sagte damals Nafziger. „Wir hätten eine Wahnsinnschance, hier etwas zu gestalten.“ Und seine Stellvertreterin Judith Grimme sprach vom „Sechser im Lotto“ für Planegg. Bis zum Zuschlag im Januar 2023 und dem Notartermin am 27. Februar 2023 lagen viel Gespräche und Verhandlungen.

„Ich sag einmal so: vor einigen Monaten hat es sich endlich abgezeichnet, dass wir uns einig werden können.“ Ab da arbeitete die Verwaltung auf Hochtouren, um die tausend-und-eine Fragen zum Grundstück, zu Wegerechten und Dienstbarkeiten und auch zur Kampfmittelerkundung im Grundstück zu klären. „Es war ein hartes Stück Arbeit“, kommentierte Nafziger die Zeit.

Stillschweigen zum Kaufpreis

Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger nach dem Notartermin am 27.02.2023 (Foto: Gemeinde Planegg)
Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger nach dem Notartermin am 27.02.2023 (Foto: Gemeinde Planegg)

Einen Kaufpreis nannte Nafziger weder für die Pension Elisabeth noch fürs Heide-Volm-Grundstück nicht. Denn alle Parteien vereinbarten Stillschweigen über die Zahlen. Deshalb lässt sich nur über die Kosten spekulieren: denn im Planegger Haushalt stehen 46 Millionen Euro für alle potenziellen Grundstückskäufe drin. Zwei davon sind nun getätigt.

Inwieweit alle bisherigen Planungen, Workshop-Ergebnisse und Architektenwettbewerbe ins endgültige Gesicht des Bahnhofsareals einfließen, ist nicht geklärt. „Das Gebiet hat sich nun erweitert, wir müssen ganz neu denken“, so Nafziger und versprach größtmögliche Transparenz, um jeden Bürger bei der Planung und Gestaltung mitzunehmen.

„Nicht noch einmal 20 Jahre“

Das gesamte blau eingezeichnet Areal gehört nun der Gemeinde Planegg (Quelle: Gemeinde Planegg)
Das gesamte blau eingezeichnet Areal gehört nun der Gemeinde Planegg (Quelle: Gemeinde Planegg)

Stephanie Meyer, im Rathaus für Ortsentwicklung zuständig, ergänzte: „Wir möchten das Beste aus den Wettbewerben herausnehmen.“ Die Gemeinde als Grundstückseigentümerin könne jetzt tatsächlich eine schöne, nachhaltige Städtebauentwicklung betreiben und müsse nicht auf wirtschaftliche Interessen achten. „Das sind Riesenvorteile. Wir werden sorgsam mit dem Grund umgehen“, so Meyer. Jetzt erstmal wird der Gemeinderat in Klausur gehen, danach soll das Aufstellungsverfahren anlaufen. In zwei bis drei Jahren könnte der Bebauungsplan vorliegen.

„Es ist eine neue Situation, die entstanden ist“, so auch Rathaus-Wirtschaftsförderin Bärbel Zeller zum Planungsprozedere. „Es steht aber nicht alles wieder auf Anfang, dazu sind die Überlegungen schon weit gediehen.“ „Wir werden die Sache aber nicht noch einmal 20 Jahre rumliegen lassen“, versicherte Nafziger. „Die Botschaft ist: die Bahnhofsentwicklung ist Chefsache. Wir haben hier eine einmalige Chance und werden etwas wirklich Schönes und Einmaliges schaffen“, meinte er weiter und verwies auf die viele Arbeit, die nun kommt. „Wir werden weiter mit viel Engagement am Ball bleiben. Ich bin der Überzeugung, dass wir das gebacken kriegen.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Das Planen und hoffentlich auch das Bauen am Planegger Bahnhofsareal kann jetzt weiter gehen. Die Gemeinde Planegg erwarb das 13.500 Quadratmeter große Grundstück der Familie Heide und komplettierte damit die große Fläche entlang der Gleise, die als Wohn- und Geschäftsviertel zum städtebaulichen Entree für Planegg werden soll. Denn zusätzlich zu dem Heide-Grundstück und den 14.000 Quadratmetern, die ohnehin schon in Gemeindehand waren, konnte Planegg auch das Eckgrundstück mit der Pension Elisabeth an der Germeringer Straße erwerben.

Wenn's läuft...

Schon beim Erwerb der Pension Elisabeth im Herbst 2022 erklärte Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour: „Ich muss sagen, Sie haben einen guten Lauf“ zu Bürger­meister Hermann Nafziger. „Nur sind wir, wenn wir beide Grundstücke tatsächlich kaufen, am Limit der finanziellen Mög­lich­keiten angelangt,“ fuhr von Schall-Riaucour fort. Es kam anders: Hohe Gewerbesteuereinnahmen versetzten die Gemeinde Planegg in die Lage, beide Grundstücke ohne Aufnahme von Krediten zu kaufen!

Auch die Pension Elisabeth an der Gemeringer Straße konnte erworben werden (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)
Auch die Pension Elisabeth an der Gemeringer Straße konnte erworben werden (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

„Sehr glückliche Fügung“ nannte Bürgermeister Hermann Nafziger die Ankäufe. „Ich bin froh und dankbar, dass nun alles zusammengekommen ist. Und ich bin stolz auf unser Team, wir haben es gemeinsam geschafft. Zu den vielen Unwegsamkeiten, wie Corona und die Finanzkrise, kamen Glück und Beharrlichkeit hinzu. Dafür bin ich einfach nur dankbar.“

„Sechser im Lotto“

Denn die Geschichte verlief zunächst sehr schleppend. „Ich habe am 25. März 2021 die Info von der Familie Heide bekommen, dass sie von der Planung zurücktritt und verkaufen will und gleich die Gemeinde als Käufer ins Spiel gebracht.“ Am gleichen Abend kam der Gemeinderat zusammen und diskutierte das Vorkaufsrecht. Doch das Angebot der Gemeinde und die Vorstellungen der Familie lagen damals noch weit auseinander.

Ein Aufgeben kam den Räten nicht in den Sinn. „Wenn wir zum Zuge kämen, wäre das das Schönste für uns!“, sagte damals Nafziger. „Wir hätten eine Wahnsinnschance, hier etwas zu gestalten.“ Und seine Stellvertreterin Judith Grimme sprach vom „Sechser im Lotto“ für Planegg. Bis zum Zuschlag im Januar 2023 und dem Notartermin am 27. Februar 2023 lagen viel Gespräche und Verhandlungen.

„Ich sag einmal so: vor einigen Monaten hat es sich endlich abgezeichnet, dass wir uns einig werden können.“ Ab da arbeitete die Verwaltung auf Hochtouren, um die tausend-und-eine Fragen zum Grundstück, zu Wegerechten und Dienstbarkeiten und auch zur Kampfmittelerkundung im Grundstück zu klären. „Es war ein hartes Stück Arbeit“, kommentierte Nafziger die Zeit.

Stillschweigen zum Kaufpreis

Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger nach dem Notartermin am 27.02.2023 (Foto: Gemeinde Planegg)
Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger nach dem Notartermin am 27.02.2023 (Foto: Gemeinde Planegg)

Einen Kaufpreis nannte Nafziger weder für die Pension Elisabeth noch fürs Heide-Volm-Grundstück nicht. Denn alle Parteien vereinbarten Stillschweigen über die Zahlen. Deshalb lässt sich nur über die Kosten spekulieren: denn im Planegger Haushalt stehen 46 Millionen Euro für alle potenziellen Grundstückskäufe drin. Zwei davon sind nun getätigt.

Inwieweit alle bisherigen Planungen, Workshop-Ergebnisse und Architektenwettbewerbe ins endgültige Gesicht des Bahnhofsareals einfließen, ist nicht geklärt. „Das Gebiet hat sich nun erweitert, wir müssen ganz neu denken“, so Nafziger und versprach größtmögliche Transparenz, um jeden Bürger bei der Planung und Gestaltung mitzunehmen.

„Nicht noch einmal 20 Jahre“

Das gesamte blau eingezeichnet Areal gehört nun der Gemeinde Planegg (Quelle: Gemeinde Planegg)
Das gesamte blau eingezeichnet Areal gehört nun der Gemeinde Planegg (Quelle: Gemeinde Planegg)

Stephanie Meyer, im Rathaus für Ortsentwicklung zuständig, ergänzte: „Wir möchten das Beste aus den Wettbewerben herausnehmen.“ Die Gemeinde als Grundstückseigentümerin könne jetzt tatsächlich eine schöne, nachhaltige Städtebauentwicklung betreiben und müsse nicht auf wirtschaftliche Interessen achten. „Das sind Riesenvorteile. Wir werden sorgsam mit dem Grund umgehen“, so Meyer. Jetzt erstmal wird der Gemeinderat in Klausur gehen, danach soll das Aufstellungsverfahren anlaufen. In zwei bis drei Jahren könnte der Bebauungsplan vorliegen.

„Es ist eine neue Situation, die entstanden ist“, so auch Rathaus-Wirtschaftsförderin Bärbel Zeller zum Planungsprozedere. „Es steht aber nicht alles wieder auf Anfang, dazu sind die Überlegungen schon weit gediehen.“ „Wir werden die Sache aber nicht noch einmal 20 Jahre rumliegen lassen“, versicherte Nafziger. „Die Botschaft ist: die Bahnhofsentwicklung ist Chefsache. Wir haben hier eine einmalige Chance und werden etwas wirklich Schönes und Einmaliges schaffen“, meinte er weiter und verwies auf die viele Arbeit, die nun kommt. „Wir werden weiter mit viel Engagement am Ball bleiben. Ich bin der Überzeugung, dass wir das gebacken kriegen.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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