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An diesen Anblick wird man sich für die nächste Zeit gewöhnen müssen (Foto: Unser Würmtal)
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Heide Volm - wie geht es weiter?

Schlechte Nachrichten für alle Planegger, die wieder auf einen großen Biergarten warten

Nach der guten Nachricht Anfang März zum Erwerb des Grundstücks der Großgasstätte Heide Volm war es jetzt einige Zeit still um dieses Projekt. Heute, am 1. Juni, wird das Grundstück auch formal in das Eigentum der Gemeinde Planegg übergehen. Erfreulicher Weise konnte die Gemeinde schon vorher tätig werden und das Gelände mit einem massiven Bauzaun schützen. Nachdem schon verschiedene Eindringlinge auf dem Gelände ihr Unwesen getrieben haben, wurden Fenster und Türen mit Holzplatten versichert.

Erste Beschlüsse

Anfang Mai diskutierte der Planegger Gemeinderat Kriterien und Vorgehensweise zur Überplanung des Areals. Die Überplanung des Geländes soll zeitnah erfolgen. Dabei wird auch das Gelände nördlich des Bahnhofs bis zur Germeringer Straße mit in die Planung einbezogen. Insgesamt umfasst die Planung eine Fläche von rund drei Hektar. Ein städtebauliches Grobkonzept soll die verschiedenen Bereiche durch einzelne Entwicklungsabschnitte berücksichtigen. Es werden Gutachten zu Verkehr, Altlasten, Artenschutz und weiteren Bereichen in Auftrag gegeben. Für erste Gutachten wurden bereits 65.000 Euro ausgegeben. Außerdem müssen Angebote von Fachplanungsbüros eingeholt werden.

Leitlinien

In Verbindung mit der Vorkaufssatzung für die Heide-Volm-Grundstücke wurden städtebauliche Leitlinien erlassen. Diese finden jetzt auch in der weiteren Planung Berücksichtigung. So sind autoreduziertes Wohnen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Nahversorger, Kiosk mit Café und eine kleinere Gastronomie mit Freischankfläche im Gespräch. Das nördliche Areal soll von der Germeringer Straße erschlossen werden.

Die "kleinere Gastronomie" fand Fritz Haug (FDP) nicht besonders gut. Er brachte den Bedarf von Räumlichkeiten für die Planegger Vereine ins Gespräch. Auch viele Planegger äußerten in den Sozialen Medien den Wunsch nach einer größeren Gastronomie und vor allem nach einem großen Biergarten als Treffpunkt. Diese Wünsche widersprechen dem Planungsziel der Gemeinde, auf dem Gelände Wohnraum zu schaffen.

Zeitschiene

Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour (PPM) fragte nach dem Zeithorizont. Dazu gab es seitens der Verwaltung und von Bürgermeister Nafziger beim aktuellen Stand keine konkreten Aussagen. Bis zu fünf Jahren könnte die Planung für das Gesamtareal laut Nafziger schon in Anspruch nehmen. Max Gum-Bauer (FWD) wollte das nicht so stehen lassen. "Aber nicht, dass ihr mir in fünf Jahren erst zu bauen anfangt," monierte Gum-Bauer.

Die nächsten beiden Jahren werden sich die Planegger an den Anblick des mit einem Bauzaun umgebenen Ruinengrundstücks gewöhnen müssen. Erst dann soll der vollständige Abriss erfolgen. Gebaut soll dann auch nicht alles auf einmal werden. "Das ist zuviel auf einmal! Wir wollen für Anwohner und Passanten verträglich bauen," äußerte Nafziger.

Der Gemeinderat stimmte Mitte Mai einstimmig für den Grundsatzbeschluss, die Verwaltung zu beauftragen, den Planungs- und Entwicklungsprozess zusammen mit den erforderlichen Sachverständigen voranzutreiben.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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Erste Beschlüsse

Anfang Mai diskutierte der Planegger Gemeinderat Kriterien und Vorgehensweise zur Überplanung des Areals. Die Überplanung des Geländes soll zeitnah erfolgen. Dabei wird auch das Gelände nördlich des Bahnhofs bis zur Germeringer Straße mit in die Planung einbezogen. Insgesamt umfasst die Planung eine Fläche von rund drei Hektar. Ein städtebauliches Grobkonzept soll die verschiedenen Bereiche durch einzelne Entwicklungsabschnitte berücksichtigen. Es werden Gutachten zu Verkehr, Altlasten, Artenschutz und weiteren Bereichen in Auftrag gegeben. Für erste Gutachten wurden bereits 65.000 Euro ausgegeben. Außerdem müssen Angebote von Fachplanungsbüros eingeholt werden.

Leitlinien

In Verbindung mit der Vorkaufssatzung für die Heide-Volm-Grundstücke wurden städtebauliche Leitlinien erlassen. Diese finden jetzt auch in der weiteren Planung Berücksichtigung. So sind autoreduziertes Wohnen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Nahversorger, Kiosk mit Café und eine kleinere Gastronomie mit Freischankfläche im Gespräch. Das nördliche Areal soll von der Germeringer Straße erschlossen werden.

Die "kleinere Gastronomie" fand Fritz Haug (FDP) nicht besonders gut. Er brachte den Bedarf von Räumlichkeiten für die Planegger Vereine ins Gespräch. Auch viele Planegger äußerten in den Sozialen Medien den Wunsch nach einer größeren Gastronomie und vor allem nach einem großen Biergarten als Treffpunkt. Diese Wünsche widersprechen dem Planungsziel der Gemeinde, auf dem Gelände Wohnraum zu schaffen.

Zeitschiene

Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour (PPM) fragte nach dem Zeithorizont. Dazu gab es seitens der Verwaltung und von Bürgermeister Nafziger beim aktuellen Stand keine konkreten Aussagen. Bis zu fünf Jahren könnte die Planung für das Gesamtareal laut Nafziger schon in Anspruch nehmen. Max Gum-Bauer (FWD) wollte das nicht so stehen lassen. "Aber nicht, dass ihr mir in fünf Jahren erst zu bauen anfangt," monierte Gum-Bauer.

Die nächsten beiden Jahren werden sich die Planegger an den Anblick des mit einem Bauzaun umgebenen Ruinengrundstücks gewöhnen müssen. Erst dann soll der vollständige Abriss erfolgen. Gebaut soll dann auch nicht alles auf einmal werden. "Das ist zuviel auf einmal! Wir wollen für Anwohner und Passanten verträglich bauen," äußerte Nafziger.

Der Gemeinderat stimmte Mitte Mai einstimmig für den Grundsatzbeschluss, die Verwaltung zu beauftragen, den Planungs- und Entwicklungsprozess zusammen mit den erforderlichen Sachverständigen voranzutreiben.

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