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Heizung der Kraillinger Grundschule - was tun?

Am Dienstag stand einmal mehr die Heizung der Kraillinger Grundschule zur Diskussion im Gemeinderat

Die Heizung der Kraillinger Grundschule ist endgültig am Ende! Die irreparabel defekte Heizung versorgt nicht nur die Grundschule, sondern auch das Rathaus und den Caritas-Kindergarten. Dies defekte Heizung ist ein weiteres unrühmliches Kapitel im Gezerre in der Entscheidung um Grundschulneubau oder Sanierung der selben!

Fakt ist allerdings, dass die kommende Heizperiode mit einer mobilen Ersatzheizung überbrückt werden muss. Ebenfalls herrscht im Kraillinger Gemeinderat inzwischen Einigkeit, dass die eine neue Heizanlage außerhalb des Gebäudes der Grundschule installiert werden muss. Eine Unterbringung in der Schule scheidet wegen den Sanierungsplänen, bzw. einem Neubau wie von Bürgermeister Rudolph Haux vorgeschlagen, aus. Eine Entscheidung über den Standort der Heizung wurde noch nicht getroffen.

Am Dienstagabend stellte Berater Jens Reiche vom Ingenieurbüro PlanR aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn verschiedene zukunftsfähige Lösungen für eine neue Heizungsanlage vor. Zur Diskussion stehen mehrere Kombi-Varianten. Von Grundwasser- oder Luftwärmepumpen über Pelletheizung bis hin zu Gasheizung und Blockheizkraftwerk gehen mögliche Optionen. Ein Gasheizung läßt sich leicht realisieren, denn eine Gasleitung ist bereits vorhanden.

Bereits bepreist hatte Reiche zwei Kombinationen. Einerseits stellte er die Variante einer Grundwasserwärmepumpe für die Grundlast in Verbindung mit einer Pelletheizung für die Spitzenlast vor. Variante zwei besteht aus ebenfalls aus einer Grundwasserwärmepumpe in Verbindung mit einer Biogas-Heizung für die Spitzenlast. Variante eins schlägt mit rund 820.000 Euro zu Buche und für die Variante zwei müsste die Gemeinde 670.000 Euro auf den Tisch legen.

In der weiteren Diskussion kamen noch weitere Kombinationsmöglichkeiten zur Sprache. Am günstigsten käme zweifellos eine Gasheizung, aber diese steht ja bekanntlich nicht mehr zu Diskussion - Biogas hin oder her. Untersucht werden soll jetzt nach Beauftragung durch den Gemeinderat noch eine Lösung mit Pelletheizung in Kombination mit einer Biogas-Heizung. Auch eine Lösung mit zwei Pelletbrennern wie in Gilching eingesetzt wurde diskutiert.

Auf einmal hatte Berater Reiche einen ganzen Raum mit 21 Heizungsfachleuten um sich versammelt. Entsprechend wurden auf einem unzählige Kombinationsmöglichkeiten in Erwägung gezogen. Thomas Metzner von den Grünen wollte eine ausufernde Diskussion und eine Verschiebung der Entscheidung verhindern. Er stellte daher den Antrag über die beiden vorgestellten Lösungen abzustimmen. Sein Antrag scheiterte knapp.

Alexander Lichtfuß (CSU) fragte nach Unterhalts- und Brennstoffkosten. Dazu wollte Reiche keine Aussage machen und wollte auch keine Untersuchungen dazu anstellen. Er begründete dies mit den zu erwartenden Preisschwankungen. Lichtfuß hielt aber eine Bezifferung der Kosten für den Betrieb für notwendig. Ohne diese Kosten könne er keine Entscheidung fällen. Für diese verständliche Einstellung bekam er aber keine Unterstützung von seinem Ratskollegen.

Zur Debatte stand auch Förderungsmöglichkeiten. Reiche bestätigte, dass es auch Förderungsmöglichkeiten für Kommunen gäbe. Bauamtsleiter Sebastian Beel wollte dafür wegen des undurchsichtigen Förderungsdschungel einen weiteren Berater kontaktieren.

Berater Jens Reiche wurde beauftragt, noch zwei weitere Kombinationen zu untersuchen. Einmal soll der Einsatz von zwei Pelletheizkesseln und auch die Kombination von Pellet- und Biogasheizung untersucht werden. Eine Entscheidung wurde daher auf den Oktober vertagt.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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Am Dienstag stand einmal mehr die Heizung der Kraillinger Grundschule zur Diskussion im Gemeinderat

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Fakt ist allerdings, dass die kommende Heizperiode mit einer mobilen Ersatzheizung überbrückt werden muss. Ebenfalls herrscht im Kraillinger Gemeinderat inzwischen Einigkeit, dass die eine neue Heizanlage außerhalb des Gebäudes der Grundschule installiert werden muss. Eine Unterbringung in der Schule scheidet wegen den Sanierungsplänen, bzw. einem Neubau wie von Bürgermeister Rudolph Haux vorgeschlagen, aus. Eine Entscheidung über den Standort der Heizung wurde noch nicht getroffen.

Am Dienstagabend stellte Berater Jens Reiche vom Ingenieurbüro PlanR aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn verschiedene zukunftsfähige Lösungen für eine neue Heizungsanlage vor. Zur Diskussion stehen mehrere Kombi-Varianten. Von Grundwasser- oder Luftwärmepumpen über Pelletheizung bis hin zu Gasheizung und Blockheizkraftwerk gehen mögliche Optionen. Ein Gasheizung läßt sich leicht realisieren, denn eine Gasleitung ist bereits vorhanden.

Bereits bepreist hatte Reiche zwei Kombinationen. Einerseits stellte er die Variante einer Grundwasserwärmepumpe für die Grundlast in Verbindung mit einer Pelletheizung für die Spitzenlast vor. Variante zwei besteht aus ebenfalls aus einer Grundwasserwärmepumpe in Verbindung mit einer Biogas-Heizung für die Spitzenlast. Variante eins schlägt mit rund 820.000 Euro zu Buche und für die Variante zwei müsste die Gemeinde 670.000 Euro auf den Tisch legen.

In der weiteren Diskussion kamen noch weitere Kombinationsmöglichkeiten zur Sprache. Am günstigsten käme zweifellos eine Gasheizung, aber diese steht ja bekanntlich nicht mehr zu Diskussion - Biogas hin oder her. Untersucht werden soll jetzt nach Beauftragung durch den Gemeinderat noch eine Lösung mit Pelletheizung in Kombination mit einer Biogas-Heizung. Auch eine Lösung mit zwei Pelletbrennern wie in Gilching eingesetzt wurde diskutiert.

Auf einmal hatte Berater Reiche einen ganzen Raum mit 21 Heizungsfachleuten um sich versammelt. Entsprechend wurden auf einem unzählige Kombinationsmöglichkeiten in Erwägung gezogen. Thomas Metzner von den Grünen wollte eine ausufernde Diskussion und eine Verschiebung der Entscheidung verhindern. Er stellte daher den Antrag über die beiden vorgestellten Lösungen abzustimmen. Sein Antrag scheiterte knapp.

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Zur Debatte stand auch Förderungsmöglichkeiten. Reiche bestätigte, dass es auch Förderungsmöglichkeiten für Kommunen gäbe. Bauamtsleiter Sebastian Beel wollte dafür wegen des undurchsichtigen Förderungsdschungel einen weiteren Berater kontaktieren.

Berater Jens Reiche wurde beauftragt, noch zwei weitere Kombinationen zu untersuchen. Einmal soll der Einsatz von zwei Pelletheizkesseln und auch die Kombination von Pellet- und Biogasheizung untersucht werden. Eine Entscheidung wurde daher auf den Oktober vertagt.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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