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Impfstoffmangel erschwert Terminvergabe und Planung außerordentlich! (Foto: insta_photos / stock.adobe.com)
Impfstoffmangel erschwert Terminvergabe und Planung außerordentlich! (Foto: insta_photos / stock.adobe.com)

Impfchaos überall

Bedingt durch den Impfstoffmangel in ganz Deutschland herrscht großes Durcheinander bei der Durchführung der Impfaktion. Weder Liefertermine noch Liefermengen werden eingehalten. Teilweise wurden Mitarbeiter in der Terminvereinbarung bei der Absage von Terminen beschimpft und sogar bedroht.

Ursache sind Lieferengpässe beim Hersteller BioNTech/Pfizer. Als Grund wird vom Unternehmen der Ausbau der Produktionskapazitäten in Belgien genannt. Ein weiterer Grund für Lieferkürzungen ist nach Aussage der Hersteller die Feststellung der Europäischen Arzneimittelbehörde, dass statt fünf sechs Impfdosen aus einer Ampulle Impfstoff entnommen werden können. Daher werden weniger Ampullen geliefert. Ursprünglich sollte die Genehmigung helfen, mehr Personen impfen zu können. Inzwischen erwägen erste Länder der EU gegen BioNTech/Pfizer zu klagen.

Wie laufen die Impfaktionen in den Landkreisen München und Starnberg?

Die Behörden in den Landkreisen verwalten den Impfstoffmangel. Alle stehen quasi Gewehr bei Fuß, um umgehend Impfstofflieferungen unter den priorisierten Personengruppen zur Anwendung zu bringen. Aber es kommt viel zu wenig Impfstoff und die Lieferzusagen werden oft nicht eingehalten. Das erschwert die Planung außerordentlich!

Landkreis München

Der Landkreis München teilt auf Anfrage von Unser Würmtal mit, dass inzwischen 6.277 Personen geimpft wurden. Einige Bürger erhielten auch schon die Zweitimpfung und sind somit vollständig geschützt. Über die Hälfte der Bewohner und Mitarbeiter von stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen sind inzwischen geimpft. Zudem wurden Impfungen in einer Reihe von Behinderteneinrichtungen und in einer Anlage für betreutes Wohnen vorgenommen. Zusätzlich wurden fast 1.500 anspruchsberechtigte Bürger geimpft.

Außerdem wurden Impfungen beim Personal von Impfzentren und Rettungsdiensten sowie bei ambulanten Pflegediensten vorgenommen.

In der letzten Woche wurden 2.850 Impfdosen geliefert. Für Dienstag, den 26.01.2021, ist eine weitere Lieferung von über 1.000 Impfdosen angekündigt.

Das Gesundheitsministerium hat alle Kreisverwaltungsbehörden angewiesen, Alten- und Pflegeheime innerhalb der priorisierten Personengruppe vorrangig zu impfen. Im Landkreis München laufen derzeit Impfungen in mehr als drei Viertel dieser Einrichtungen.

Die Einrichtung des Impfzentrums Planegg verzögert sich. Sobald weitere Informationen dazu vorliegen wird Unser Würmtal dazu berichten.

Landkreis Starnberg

Mangels Impfstoff mussten einige angekündigte Impftermine in den Altenheimen abgesagt werden. Über Online-Systeme ist aus dem gleichen Grund noch keine Vergabe von Impfterminen möglich. Das Impfzentrum Gauting war allerdings für die Impfung von Berufsgruppen wie Notärzten oder Rettungssanitätern kurzzeitig im Einsatz.

Bisher wurden im Landkreis Starnberg in 16 Altenheime über 1000 impfwillige Bewohner geimpft. Damit ist rund die Hälfte der Altenheimbewohner im Landkreis zum aktuellen Zeitpunkt geimpft.

In den letzten beiden Wochen wurden lediglich 1.400 Impfdosen geliefert. Ursprünglich war von 2.200 Dosen für diesen Zeitraum ausgegangen worden. Für diese Woche sind 450 Impfdosen für Zweitimpfungen und rund 500 Impfdosen für Erstimpfungen angekündigt.

Probleme bei der Personengruppe der über 80-jährigen

Bei den über 80-jährigen, die noch zu Hause wohnen, treten Probleme hinsichtlich Terminvereinbarung und Erreichbarkeit der Impfzentren auf. Besonders die auf Pflegedienste angewiesen Personen, die nicht von Angehörigen betreut werden, müssen Hilfe zum Besuch der Impfzentren erhalten. Vielen von diesen Mitbürgern ist es auch nicht möglich, über Online-Dienste Termine zu vereinbaren und die telefonischen Anmelde- und Auskunftsdienste sind durch Überlastung meistens nicht erreichbar.

In Krailling macht sich der noch zu bildende Seniorenbeirat Gedanken wie eine Lösung für diese Personengruppe aussehen kann. Der künftige Seniorenbeirat will dabei auf freiwillige Helfer setzen. Mitbürger, die über 80-jährigen, teilweise hilfebedürftigen Personen bei der Terminvereinbarung oder der Fahrt zum Impfzentrum helfen wollen, werden gebeten sich unter seniorenbeauftragte@krailling.de zu melden.


Redaktion: Jürgen Haubeil / Unser Würmtal

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Bedingt durch den Impfstoffmangel in ganz Deutschland herrscht großes Durcheinander bei der Durchführung der Impfaktion. Weder Liefertermine noch Liefermengen werden eingehalten. Teilweise wurden Mitarbeiter in der Terminvereinbarung bei der Absage von Terminen beschimpft und sogar bedroht.

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Wie laufen die Impfaktionen in den Landkreisen München und Starnberg?

Die Behörden in den Landkreisen verwalten den Impfstoffmangel. Alle stehen quasi Gewehr bei Fuß, um umgehend Impfstofflieferungen unter den priorisierten Personengruppen zur Anwendung zu bringen. Aber es kommt viel zu wenig Impfstoff und die Lieferzusagen werden oft nicht eingehalten. Das erschwert die Planung außerordentlich!

Landkreis München

Der Landkreis München teilt auf Anfrage von Unser Würmtal mit, dass inzwischen 6.277 Personen geimpft wurden. Einige Bürger erhielten auch schon die Zweitimpfung und sind somit vollständig geschützt. Über die Hälfte der Bewohner und Mitarbeiter von stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen sind inzwischen geimpft. Zudem wurden Impfungen in einer Reihe von Behinderteneinrichtungen und in einer Anlage für betreutes Wohnen vorgenommen. Zusätzlich wurden fast 1.500 anspruchsberechtigte Bürger geimpft.

Außerdem wurden Impfungen beim Personal von Impfzentren und Rettungsdiensten sowie bei ambulanten Pflegediensten vorgenommen.

In der letzten Woche wurden 2.850 Impfdosen geliefert. Für Dienstag, den 26.01.2021, ist eine weitere Lieferung von über 1.000 Impfdosen angekündigt.

Das Gesundheitsministerium hat alle Kreisverwaltungsbehörden angewiesen, Alten- und Pflegeheime innerhalb der priorisierten Personengruppe vorrangig zu impfen. Im Landkreis München laufen derzeit Impfungen in mehr als drei Viertel dieser Einrichtungen.

Die Einrichtung des Impfzentrums Planegg verzögert sich. Sobald weitere Informationen dazu vorliegen wird Unser Würmtal dazu berichten.

Landkreis Starnberg

Mangels Impfstoff mussten einige angekündigte Impftermine in den Altenheimen abgesagt werden. Über Online-Systeme ist aus dem gleichen Grund noch keine Vergabe von Impfterminen möglich. Das Impfzentrum Gauting war allerdings für die Impfung von Berufsgruppen wie Notärzten oder Rettungssanitätern kurzzeitig im Einsatz.

Bisher wurden im Landkreis Starnberg in 16 Altenheime über 1000 impfwillige Bewohner geimpft. Damit ist rund die Hälfte der Altenheimbewohner im Landkreis zum aktuellen Zeitpunkt geimpft.

In den letzten beiden Wochen wurden lediglich 1.400 Impfdosen geliefert. Ursprünglich war von 2.200 Dosen für diesen Zeitraum ausgegangen worden. Für diese Woche sind 450 Impfdosen für Zweitimpfungen und rund 500 Impfdosen für Erstimpfungen angekündigt.

Probleme bei der Personengruppe der über 80-jährigen

Bei den über 80-jährigen, die noch zu Hause wohnen, treten Probleme hinsichtlich Terminvereinbarung und Erreichbarkeit der Impfzentren auf. Besonders die auf Pflegedienste angewiesen Personen, die nicht von Angehörigen betreut werden, müssen Hilfe zum Besuch der Impfzentren erhalten. Vielen von diesen Mitbürgern ist es auch nicht möglich, über Online-Dienste Termine zu vereinbaren und die telefonischen Anmelde- und Auskunftsdienste sind durch Überlastung meistens nicht erreichbar.

In Krailling macht sich der noch zu bildende Seniorenbeirat Gedanken wie eine Lösung für diese Personengruppe aussehen kann. Der künftige Seniorenbeirat will dabei auf freiwillige Helfer setzen. Mitbürger, die über 80-jährigen, teilweise hilfebedürftigen Personen bei der Terminvereinbarung oder der Fahrt zum Impfzentrum helfen wollen, werden gebeten sich unter seniorenbeauftragte@krailling.de zu melden.


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