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Krailling | | von Unser Würmtal
Um über die Runden zu kommen, wird die Gemeinde Krailling ihr Sparschwein schlachten müssen (Foto: AdobeStock / Klaus Eppele)
Um über die Runden zu kommen wird die Gemeinde Krailling ihr Sparschwein schlachten müssen (Foto: AdobeStock / Klaus Eppele)

Kassensturz in Krailling

In der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag wurde vom Rechnungsprüfungs-Ausschuss die abschließende Jahresrechnung für 2020 vorgelegt und von Andrea Schulte-Krauss erläutert. Es wurde der Beschluss gefasst, das Ergebnis der Jahresrechnung 2020 mit 28.129.107,99 Euro festzustellen. Der Beschluss wurde einstimmig angenommen.

Mit Abschluss der Prüfung und Feststellung des Ergebnisses durch den Gemeinderat lagen auch die Voraussetzungen für die Entlastung des Ersten Bürgermeisters Rudolph Haux vor. Der Gemeinderat war mit der Abwicklung der Finanzwirtschaft im Haushaltsjahr 2020 einverstanden und billigte die Ergebnisse. Bürgermeister Haux wurde vom Gemeinderat einstimmig entlastet.

Finanzplanung

Anschließend stellte Kämmerer Michael Aßmus die Finanzplanung für 2022 vor und gab auch einen Ausblick auf die weiteren Jahre. Krailling wird auch das Jahr 2022 schuldenfrei abschließen können. Das war aber die einzige gute Nachricht aus der Kämmerei.

Es es werden in den kommenden Jahren weiter hohe Belastungen aus der Kreisumlage erwartet. Die Kreisumlage ist für 2022 mit 8 Mio. Euro angesetzt. Das entspricht 37% der Gesamtausgaben der Gemeinde Krailling in Höhe von 21,6 Mio. Euro. Der ungedeckte Bedarf des Landkreises soll bis 2025 auf 131,8 Mio. Euro ansteigen. Damit kommen weitere 14 Mio. Euro an zusätzlicher Belastung auf die Landkreiskommunen zu. Unter anderem sind vom Landkreis, die Kosten des Neubaus des Gymnasiums in Herrsching zu stemmen.

Bedingt durch die Corona-Pandemie erwartet Aßmus weitere Steuerausfälle. Daher wurden die Einnahmen aus Gewerbesteuer und Einkommenssteuerumlage im Haushalt 2022 sehr zurückhaltend angesetzt. Der Haushalt muss laufend mit Entnahmen aus den Rücklagen gestützt werden. Diese sind aber im Jahr 2023 praktisch aufgebraucht. Falls die Kalkulation aufgeht, kommt die Gemeinde abgesehen von einer Zwischenfinanzierung im Jahr 2023 über die Runden.

Einnahmen und Einsparungen

Die Gemeinde ist auf zusätzliche Einnahmen und Einsparungen angewiesen. Eine Maßnahme ist die Erhöhung der Grundsteuer zum 01.01.2022 von 310 % auf 340 %. Durch die Veräußerung nicht benötigter Liegenschaften sollen weitere Einnahmen generiert werden und gleichzeitig Kosten für den Erhalt der Liegenschaften eingespart werden.

Die Problematik der Grundschule (Sanierung oder Neubau) ist weiterhin ungelöst und es besteht ein Investitionsrückstau im zweistelligen Millionenbereich beim Erhalt der Infrastruktur (z.B. marode Straßen). Zur Erfüllung der Pflichtaufgaben der Gemeinde fehlen in den nächsten Jahren rund 50 bis 60 Mio. Euro.

Von Gewerbesteuereinnahmen in Rekordhöhe wie 2017 mit knapp 18 Mio. Euro können die Kraillinger nur träumen. Für 2022 sind lediglich 4,6 Mio Euro an Gewerbesteuereinnahmen von der Kämmerei angesetzt.

Redaktion Jürgen Haubeil / Unser Würmtal

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Um über die Runden zu kommen, wird die Gemeinde Krailling ihr Sparschwein schlachten müssen (Foto: AdobeStock / Klaus Eppele)
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Kassensturz in Krailling

In der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag wurde vom Rechnungsprüfungs-Ausschuss die abschließende Jahresrechnung für 2020 vorgelegt und von Andrea Schulte-Krauss erläutert. Es wurde der Beschluss gefasst, das Ergebnis der Jahresrechnung 2020 mit 28.129.107,99 Euro festzustellen. Der Beschluss wurde einstimmig angenommen.

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Finanzplanung

Anschließend stellte Kämmerer Michael Aßmus die Finanzplanung für 2022 vor und gab auch einen Ausblick auf die weiteren Jahre. Krailling wird auch das Jahr 2022 schuldenfrei abschließen können. Das war aber die einzige gute Nachricht aus der Kämmerei.

Es es werden in den kommenden Jahren weiter hohe Belastungen aus der Kreisumlage erwartet. Die Kreisumlage ist für 2022 mit 8 Mio. Euro angesetzt. Das entspricht 37% der Gesamtausgaben der Gemeinde Krailling in Höhe von 21,6 Mio. Euro. Der ungedeckte Bedarf des Landkreises soll bis 2025 auf 131,8 Mio. Euro ansteigen. Damit kommen weitere 14 Mio. Euro an zusätzlicher Belastung auf die Landkreiskommunen zu. Unter anderem sind vom Landkreis, die Kosten des Neubaus des Gymnasiums in Herrsching zu stemmen.

Bedingt durch die Corona-Pandemie erwartet Aßmus weitere Steuerausfälle. Daher wurden die Einnahmen aus Gewerbesteuer und Einkommenssteuerumlage im Haushalt 2022 sehr zurückhaltend angesetzt. Der Haushalt muss laufend mit Entnahmen aus den Rücklagen gestützt werden. Diese sind aber im Jahr 2023 praktisch aufgebraucht. Falls die Kalkulation aufgeht, kommt die Gemeinde abgesehen von einer Zwischenfinanzierung im Jahr 2023 über die Runden.

Einnahmen und Einsparungen

Die Gemeinde ist auf zusätzliche Einnahmen und Einsparungen angewiesen. Eine Maßnahme ist die Erhöhung der Grundsteuer zum 01.01.2022 von 310 % auf 340 %. Durch die Veräußerung nicht benötigter Liegenschaften sollen weitere Einnahmen generiert werden und gleichzeitig Kosten für den Erhalt der Liegenschaften eingespart werden.

Die Problematik der Grundschule (Sanierung oder Neubau) ist weiterhin ungelöst und es besteht ein Investitionsrückstau im zweistelligen Millionenbereich beim Erhalt der Infrastruktur (z.B. marode Straßen). Zur Erfüllung der Pflichtaufgaben der Gemeinde fehlen in den nächsten Jahren rund 50 bis 60 Mio. Euro.

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