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Die Firma Zieglmeier hat an ihren Tankstellen schon HVO vetrieben, musste das aber zunächst wieder einstellen (Foto: Zieglmeier GmbH & Co. KG)
Die Firma Zieglmeier hat an ihren Tankstellen schon HVO vetrieben, musste das aber zunächst wieder einstellen (Foto: Zieglmeier GmbH & Co. KG)

Krailling fährt mit HVO

Die Gemeinde Krailling betankt ihre Dieselfahrzeuge mit dem nachhaltigen Kraftstoff HVO

Als HVO werden hydrierte Pflanzenöle bezeichnet. Durch eine katalytische Reaktion mit Wasserstoff (Hydrierung) werden die Pflanzenöle in Kohlenwasserstoffe umgewandelt. Durch diesen Prozess werden die Pflanzenöle in ihren Eigenschaften an fossile Kraftstoffe angepasst. HVO kann daher wie Diesel-Treibstoff oder Heizöl verwendet werden.

Geringere Emissionen

Für HVO werden fetthaltige Abfälle wie z.B. verbrauchtes Frittenöl zum Renner. HVO verursacht 90 Prozent geringere CO2-Emmissionen wie fossiles Diesel. Aber auch andere Emmisionen wie Feinstaub, Stickoxid, Kohlenwasserstoff oder Kohlenmonixid sind bis zu 30 Prozent geringer.

Die Gemeinde Krailling sitzt direkt an der HVO-Quelle, denn der Tanklagerbetreiber KraillingOils lagert HVO ein. Vor kurzem traf dort die erste Ladung HVO ein. Leider kann die Gemeinde nicht direkt an der Quelle zapfen, denn KraillingOils ist kein Treibstoffhändler. Daher hat die Gemeinde Krailling von einem Treibstoffhändler einen Tank mit 5000 Liter HVO füllen lassen. Vorher lagerte in diesem Tank am Bauhof Diesel für den Betrieb der gemeindlichen Fahrzeuge. Laut Aussage von Bürgermeister Rudolph Haux ist HVO nur geringfügig teurer als Dieseltreibstoff.

Allgemeine Zulassung

Von der ersten HVO-Lieferung an KraillingOils ging der größte Teil nach Österreich. In Österreich ist man mit der Zulassung von HVO als Treibstoff schon deutlich weiter als in Deutschland. Nach Aussage von Lucas Zieglmeier, der bei der Zieglmeier GmbH & Co. KG für das Tankstellengeschäft zuständig ist, rechnet die Treibstoffbranche mit einer Zulassung von HVO als Treibstoff in Deutschland zum Ende diesen Jahres.

HVO kann durch das Recycling von alten Fetten entstehen und ist ein äußerst umweltverträglicher Treibstoff. Zumindest solange keine aus Kokos oder anderen Pflanzen gewonnen Fette zugefügt werden. Aus Fettabfällen gewonnenes HVO ist leider nicht die Lösung aller Probleme, da nur ein geringer Teil des benötigten Treibstoffs auf diese Weise gewonnen werden kann.

HVO gehört zur Gruppe der als eFuels bezeichneten klimaneutralen Kraftstoffe. Die FDP hatte sich gegen ein Pauschalverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nach 2035 gestemmt. Letztendlich waren die Verhandlungen mit der EU erfolgreich. "Wir haben den Weg dafür freigemacht, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich klimaneutralen Kraftstoffe tanken, auch nach 2035 neu zugelassen werden können," teilte Bundesverkehrsminister Volker Wissing im März mit.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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Krailling fährt mit HVO

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Als HVO werden hydrierte Pflanzenöle bezeichnet. Durch eine katalytische Reaktion mit Wasserstoff (Hydrierung) werden die Pflanzenöle in Kohlenwasserstoffe umgewandelt. Durch diesen Prozess werden die Pflanzenöle in ihren Eigenschaften an fossile Kraftstoffe angepasst. HVO kann daher wie Diesel-Treibstoff oder Heizöl verwendet werden.

Geringere Emissionen

Für HVO werden fetthaltige Abfälle wie z.B. verbrauchtes Frittenöl zum Renner. HVO verursacht 90 Prozent geringere CO2-Emmissionen wie fossiles Diesel. Aber auch andere Emmisionen wie Feinstaub, Stickoxid, Kohlenwasserstoff oder Kohlenmonixid sind bis zu 30 Prozent geringer.

Die Gemeinde Krailling sitzt direkt an der HVO-Quelle, denn der Tanklagerbetreiber KraillingOils lagert HVO ein. Vor kurzem traf dort die erste Ladung HVO ein. Leider kann die Gemeinde nicht direkt an der Quelle zapfen, denn KraillingOils ist kein Treibstoffhändler. Daher hat die Gemeinde Krailling von einem Treibstoffhändler einen Tank mit 5000 Liter HVO füllen lassen. Vorher lagerte in diesem Tank am Bauhof Diesel für den Betrieb der gemeindlichen Fahrzeuge. Laut Aussage von Bürgermeister Rudolph Haux ist HVO nur geringfügig teurer als Dieseltreibstoff.

Allgemeine Zulassung

Von der ersten HVO-Lieferung an KraillingOils ging der größte Teil nach Österreich. In Österreich ist man mit der Zulassung von HVO als Treibstoff schon deutlich weiter als in Deutschland. Nach Aussage von Lucas Zieglmeier, der bei der Zieglmeier GmbH & Co. KG für das Tankstellengeschäft zuständig ist, rechnet die Treibstoffbranche mit einer Zulassung von HVO als Treibstoff in Deutschland zum Ende diesen Jahres.

HVO kann durch das Recycling von alten Fetten entstehen und ist ein äußerst umweltverträglicher Treibstoff. Zumindest solange keine aus Kokos oder anderen Pflanzen gewonnen Fette zugefügt werden. Aus Fettabfällen gewonnenes HVO ist leider nicht die Lösung aller Probleme, da nur ein geringer Teil des benötigten Treibstoffs auf diese Weise gewonnen werden kann.

HVO gehört zur Gruppe der als eFuels bezeichneten klimaneutralen Kraftstoffe. Die FDP hatte sich gegen ein Pauschalverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nach 2035 gestemmt. Letztendlich waren die Verhandlungen mit der EU erfolgreich. "Wir haben den Weg dafür freigemacht, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich klimaneutralen Kraftstoffe tanken, auch nach 2035 neu zugelassen werden können," teilte Bundesverkehrsminister Volker Wissing im März mit.

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