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Energiewende | | von Landkreis München

Vom Diesel- zum Induktions-Batteriebus

Landkreis und MVV starten Pilotprojekt für ein induktives Ladesystem im MVV-Regionalbusverkehr

In der Küche ist ein Induktionsherd längst gang und gäbe. Auch die meisten Handyakkus können mittlerweile ohne eine Kabelverbindung zum Stromnetz aufgeladen werden. In rund zwei Jahren könnte nun auch im MVV- Regionalbusverkehr des Landkreises München der erste induktiv aufladbare Batteriebus zum Einsatz kommen.

In Zusammenarbeit mit einem auf induktive Ladeinfrastruktur spezialisierten Unternehmen wollen der Landkreis München und die MVV GmbH ein innovatives Pilotprojekt anstoßen: Auf einer bestehenden, bislang mit Dieselbussen betriebenen Regionalbuslinie soll ein Fahrzeug durch einen batteriebetriebenen Bus ersetzt werden, der an seiner Endhaltestelle mit Hilfe eines elektromagnetischen Feldes mit grünem Strom aufgeladen wird. Dazu hat der Landkreis im Vorfeld ein Gutachten erstellen lassen, das die verschiedenen Lademöglichkeiten eines Batteriebusses miteinander verglichen hat.

Ladestrategien für Batteriebusse

Die verschiedenen Ladestrategien sind mit unterschiedlichen Ladetechniken verbunden. Konkret unterscheidet man zwischen konduktiven und induktiven Ladetechnologien, wobei Erstere durch physischen Kontakt über Stecker, Pantograph oder Oberleitung gekennzeichnet sind. Bei einer induktiven Ladung findet die Energieübertragung draht- bzw. kontaktlos über im Boden verbaute elektromagnetische Felder statt. Dies kann statisch – also im Stehen – oder dynamisch während der Fahrt geschehen. Für das vom Landkreis München angedachte Pilotprojekt ist vorerst nur eine statische induktive Ladung vorgesehen.

Im Pilotprojekt soll das Laden während der Pausen- und Ruhezeiten des Fahrpersonals an der Endhaltestelle erfolgen. Der Bus wird dann nahezu automatisch durch das im Unterboden eingelassene Lademodul auf- bzw. nachgeladen. Die Vorteile liegen aber nicht nur in der bedienungsfreundlichen Beladung. Ebenso gering ist die optische Wirkung, da oberirdische Aufbauten zum größten Teil vermieden werden. Das System ist somit auch platzsparender als eine Ladung mittels Stecker oder Pantograph.

Nächste Schritte

Im nächsten Schritt geht es an die Ausarbeitung der konkreten Konditionen, denn das Projekt soll finanziell komplett durch das Infrastrukturunternehmen bzw. über Fördergelder getragen werden. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der erste Induktions-Batteriebus bereits Mitte 2025 durch den Landkreis fahren. „Ein Pilotprojekt soll neue Verfahren und Methoden erschließen. Der „Pilot“ ist ein Versuch, der dem eigentlichen Projekt vorausgeht. Wir machen hier einen Versuch, von dem ich denke, dass er Zukunft hat und große Chancen bietet.

Eine induktive Ladeinfrastruktur hebt den Betrieb von Elektrobussen auf ein neues Level,“ so Landrat Christoph Göbel.

Quelle: Landkreis München

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In Zusammenarbeit mit einem auf induktive Ladeinfrastruktur spezialisierten Unternehmen wollen der Landkreis München und die MVV GmbH ein innovatives Pilotprojekt anstoßen: Auf einer bestehenden, bislang mit Dieselbussen betriebenen Regionalbuslinie soll ein Fahrzeug durch einen batteriebetriebenen Bus ersetzt werden, der an seiner Endhaltestelle mit Hilfe eines elektromagnetischen Feldes mit grünem Strom aufgeladen wird. Dazu hat der Landkreis im Vorfeld ein Gutachten erstellen lassen, das die verschiedenen Lademöglichkeiten eines Batteriebusses miteinander verglichen hat.

Ladestrategien für Batteriebusse

Die verschiedenen Ladestrategien sind mit unterschiedlichen Ladetechniken verbunden. Konkret unterscheidet man zwischen konduktiven und induktiven Ladetechnologien, wobei Erstere durch physischen Kontakt über Stecker, Pantograph oder Oberleitung gekennzeichnet sind. Bei einer induktiven Ladung findet die Energieübertragung draht- bzw. kontaktlos über im Boden verbaute elektromagnetische Felder statt. Dies kann statisch – also im Stehen – oder dynamisch während der Fahrt geschehen. Für das vom Landkreis München angedachte Pilotprojekt ist vorerst nur eine statische induktive Ladung vorgesehen.

Im Pilotprojekt soll das Laden während der Pausen- und Ruhezeiten des Fahrpersonals an der Endhaltestelle erfolgen. Der Bus wird dann nahezu automatisch durch das im Unterboden eingelassene Lademodul auf- bzw. nachgeladen. Die Vorteile liegen aber nicht nur in der bedienungsfreundlichen Beladung. Ebenso gering ist die optische Wirkung, da oberirdische Aufbauten zum größten Teil vermieden werden. Das System ist somit auch platzsparender als eine Ladung mittels Stecker oder Pantograph.

Nächste Schritte

Im nächsten Schritt geht es an die Ausarbeitung der konkreten Konditionen, denn das Projekt soll finanziell komplett durch das Infrastrukturunternehmen bzw. über Fördergelder getragen werden. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der erste Induktions-Batteriebus bereits Mitte 2025 durch den Landkreis fahren. „Ein Pilotprojekt soll neue Verfahren und Methoden erschließen. Der „Pilot“ ist ein Versuch, der dem eigentlichen Projekt vorausgeht. Wir machen hier einen Versuch, von dem ich denke, dass er Zukunft hat und große Chancen bietet.

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