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Gauting | | von VCD
Die Radldemo soll auch die Verantwortlichen im Landkreis Starnberg motivieren, das selbst gesteckte Ziel „21% Radverkehrsanteil“ entschlossener zu verfolgen.
Die Radldemo soll auch die Verantwortlichen im Landkreis Starnberg motivieren, das selbst gesteckte Ziel „21% Radverkehrsanteil“ entschlossener zu verfolgen. (Foto: ChiccoDodiFC/stock.adobe.com)

Mehr Platz fürs Rad

Das ‘Aktionsbündnis Radwegbau’ im Landkreis Starnberg, ein Schulterschluss aus Verkehrs-, Natur- und Klimaschutzvereinen, veranstaltet am 24.10.2020 eine weitere Radldemo durch mehrere Landkreisgemeinden. Mit der Aktion wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, dass für eine sichere Radverkehrsführung die Lücken im Radwegnetz geschlossen werden müssen.

Die Vorteile eines lückenlosen Radwegnetzes liegen für die Radfahrenden auf der Hand: Durchgängige Radwege in ausreichender Breite bieten mehr Sicherheit und sind eine Einladung zum Umsteigen. Aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer, die Gemeinden und den Landkreis birgt ein höherer Anteil des Radverkehrs am gesamten „Modal Split“ viele Vorteile. Schließlich spart man im Vergleich zum Straßenbau Flächen und öffentliche Gelder für Bau und Betrieb. Mit mehr Radverkehr bleibt die Infrastruktur auch bei weiterem Entwicklungsdruck leistungsfähig.

Die Radldemo am Samstag, dem 24. Oktober startet um 13:30 Uhr am Marktplatz in Gilching, führt um 14:30 Uhr über den Gautinger Bahnhofsplatz und erreicht bis 15:30 Uhr den Kirchplatz in Starnberg, wo sie nach einer halbstündigen Abschlusskundgebung endet. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass an den Sammelpunkten das Tragen eines Mund-/Nasenschutzes aus Gründen des Infektionsschutzes erforderlich ist.

Das Ziel: 21 % Radverkehrsanteil

Das Aktionsbündnis Radwegbau wurde von den Kreisverbänden des Bund Naturschutz Bayern, ADFC und VCD sowie den lokalen Fridays for Future und Omas for Future aus der Taufe gehoben. Ziel des Bündnisses ist, das Thema Radverkehr politisch höher zu priorisieren und das vom Landkreis selbst gesteckte Ziel von 21 % Radverkehrsanteil entschlossener zu verfolgen. Die konkreten Forderungen des Bündnisses lauten:

  • Das Landratsamt sollte die Umsetzung des Alltagsradroutennetzes deutlich aktiver als bisher unterstützen und gegebenenfalls auch mitfinanzieren. Dafür müssen Personal und Budgets bereitgestellt werden.
  • Ein Mobilitätsbeirat des Kreistags wird eingesetzt, der unter anderem die laufende Priorisierung offener Maßnahmen begleitet.
  • Die Fortschritte im Ausbau des Radverkehrsnetzes werden jährlich geprüft und veröffentlicht. Der Anteil des Radverkehrs am Modal Split wird mindestens im 4-Jahres-Turnus erhoben. Gegebenenfalls werden Maßnahmen zur Radförderung angepasst.
  • Solange die baulichen Maßnahmen noch nicht umgesetzt werden können, sind pragmatische Übergangslösungen zu schaffen, beispielsweise durch Geschwindigkeitsreduzierungen von Tempo 30 inner- und Tempo 60 außerorts, sofern sich Radfahrende und Kfz die Verkehrsflächen teilen.
  • Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass die in der StVO festgelegten Sicherheitsabstände beim Überholen von 1,50 m innerorts und 2,0 m außerorts eingehalten werden.

Gerade die beiden letzteren Forderungen zeigen, dass ein lückenloses Alltagsradroutennetz allen Verkehrsteilnehmern dient, das Konfliktpotenzial reduziert und die Sicherheit erhöht.

Weitere Informationen unter www.vcd-ffb-sta.de


Quelle: VCD KV FFB-STA e.V

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Die Radldemo soll auch die Verantwortlichen im Landkreis Starnberg motivieren, das selbst gesteckte Ziel „21% Radverkehrsanteil“ entschlossener zu verfolgen.
Die Radldemo soll auch die Verantwortlichen im Landkreis Starnberg motivieren, das selbst gesteckte Ziel „21% Radverkehrsanteil“ entschlossener zu verfolgen. (Foto: ChiccoDodiFC/stock.adobe.com)

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Das ‘Aktionsbündnis Radwegbau’ im Landkreis Starnberg, ein Schulterschluss aus Verkehrs-, Natur- und Klimaschutzvereinen, veranstaltet am 24.10.2020 eine weitere Radldemo durch mehrere Landkreisgemeinden. Mit der Aktion wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, dass für eine sichere Radverkehrsführung die Lücken im Radwegnetz geschlossen werden müssen.

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Die Vorteile eines lückenlosen Radwegnetzes liegen für die Radfahrenden auf der Hand: Durchgängige Radwege in ausreichender Breite bieten mehr Sicherheit und sind eine Einladung zum Umsteigen. Aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer, die Gemeinden und den Landkreis birgt ein höherer Anteil des Radverkehrs am gesamten „Modal Split“ viele Vorteile. Schließlich spart man im Vergleich zum Straßenbau Flächen und öffentliche Gelder für Bau und Betrieb. Mit mehr Radverkehr bleibt die Infrastruktur auch bei weiterem Entwicklungsdruck leistungsfähig.

Die Radldemo am Samstag, dem 24. Oktober startet um 13:30 Uhr am Marktplatz in Gilching, führt um 14:30 Uhr über den Gautinger Bahnhofsplatz und erreicht bis 15:30 Uhr den Kirchplatz in Starnberg, wo sie nach einer halbstündigen Abschlusskundgebung endet. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass an den Sammelpunkten das Tragen eines Mund-/Nasenschutzes aus Gründen des Infektionsschutzes erforderlich ist.

Das Ziel: 21 % Radverkehrsanteil

Das Aktionsbündnis Radwegbau wurde von den Kreisverbänden des Bund Naturschutz Bayern, ADFC und VCD sowie den lokalen Fridays for Future und Omas for Future aus der Taufe gehoben. Ziel des Bündnisses ist, das Thema Radverkehr politisch höher zu priorisieren und das vom Landkreis selbst gesteckte Ziel von 21 % Radverkehrsanteil entschlossener zu verfolgen. Die konkreten Forderungen des Bündnisses lauten:

  • Das Landratsamt sollte die Umsetzung des Alltagsradroutennetzes deutlich aktiver als bisher unterstützen und gegebenenfalls auch mitfinanzieren. Dafür müssen Personal und Budgets bereitgestellt werden.
  • Ein Mobilitätsbeirat des Kreistags wird eingesetzt, der unter anderem die laufende Priorisierung offener Maßnahmen begleitet.
  • Die Fortschritte im Ausbau des Radverkehrsnetzes werden jährlich geprüft und veröffentlicht. Der Anteil des Radverkehrs am Modal Split wird mindestens im 4-Jahres-Turnus erhoben. Gegebenenfalls werden Maßnahmen zur Radförderung angepasst.
  • Solange die baulichen Maßnahmen noch nicht umgesetzt werden können, sind pragmatische Übergangslösungen zu schaffen, beispielsweise durch Geschwindigkeitsreduzierungen von Tempo 30 inner- und Tempo 60 außerorts, sofern sich Radfahrende und Kfz die Verkehrsflächen teilen.
  • Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass die in der StVO festgelegten Sicherheitsabstände beim Überholen von 1,50 m innerorts und 2,0 m außerorts eingehalten werden.

Gerade die beiden letzteren Forderungen zeigen, dass ein lückenloses Alltagsradroutennetz allen Verkehrsteilnehmern dient, das Konfliktpotenzial reduziert und die Sicherheit erhöht.

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