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Stadtradeln 2022 | | von Unser Würmtal
Die Eröffnung der STADTRADELN-Aktion fand dieses Jahr in Krailling statt. (Foto: Birgit Doll)
Die Eröffnung der STADTRADELN-Aktion fand dieses Jahr in Krailling statt. (Foto: Birgit Doll)

Neue Rekorde und herbe Entäuschungen

STADTRADELN ist eine nach Nürnberger Vorbild entwickelte Kampagne für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz: Mitglieder der kommunalen Parlamente und BürgerInnen radeln bereits seit 2008 während einer dreiwöchigen Aktionsphase um die Wette und „sammeln“ möglichst viele klimafreundliche Fahrradkilometer. Am 17. Juli ist in den teilnehmenden Würmtal-Gemeinden die Radl-Aktion zu Ende gegangen. Doch nicht alle waren mit den Ergebnissen zufrieden.

Ganz begeistert zeigt man sich dieses Mal in Gräfelfing: „So viele Kilometer waren es noch nie!“ Bereits seit 2014 sind die Gräfelfinger aufgerufen, für das gute Klima in die Pedale zu treten. Damals kamen gerade einmal 7.387 Kilometer zusammen. In diesem Jahr zählte man 279 aktive Radelnde, die in 28 Teams stolze 61.459 Kilometer „erradelten“. Letztes Jahr waren es nur 42.928 gewesen. Die Gemeinde bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme und das fleißige Sammeln. Immer mehr Unternehmen unterstützten auch die Aktion durch eigene Teams. Erstmals mit dabei waren auch die LehrerInnen, Eltern und Mitarbeitende der Grundschule Gräfelfing. Die Siegerehrung wird am 14. September vor dem Rathaus stattfinden.

Mit Bedauern musste man dagegen in Neuried feststellen, dass dieses Jahr die Aktion nicht so gut angekommen ist. Statt den letztjährigen 30.000 Kilometer in 10 Teams kamen dieses Jahr nur 23.423 Kilometer in 8 Teams zusammen. Dabei waren auch die Gemeinderatsmitglieder scheinbar nicht sonderlich motiviert, denn von den 21 hatten sich nur ganze 3 aufs Radl geschwungen. Hier zeigt man sich sichtlich enttäuscht.

Vorbildfunktion und Lernperspektive

Dabei richtet sich die Aktion gerade an KommunalpolitikerInnen, die mit ihrer Teilnahme auf die Bedürfnisse der Radfahrenden aufmerksam machen sollen. Denn sie sind die EntscheidungsträgerInnen, wenn es um die Radinfrastruktur und den praktischen Klimaschutz vor Ort geht. Während der Aktion kann man die Lernperspektive einnehmen und erfahren, wo die Kommunen schon fahrradfreundlich sind und wo noch nachgebessert werden muss.

In Krailling erzielte man mit 108 Teilnehmern pro Kopf immerhin 215,2 Kilometer und konnte so bei insgesamt 23.242 Kilometern rund 2.735 4 Tonnen CO2 einsparen. Die beste Kilometerzahl im Würmtal kam bei den 1.263 Gautinger Radlern zusammen: 175.199 Kilometer. Auch in Planegg sollte man sich über 108.745 Kilometer freuen. Die teilnehmenden Gemeinden im Würmtal erradelten insgesamt mit 2.362 Teilnehmer eine Ersparnis von 63 Tonnen CO2. Und auch der Blick auf das Gesamtergebnis des Landkreises Starnberg lohnt sich: 4.704 Radler und 840.201 km.

Weil man den Menschen zwar viel über die Vorteile des Radfahrens erzählen kann, überzeugt man sie am besten, wenn sie selber aufs Rad steigen. Positive Anreize und Angebote seien ein Schlüssel zur Verkehrswende, davon ist Martin Feldner, 3. Bürgermeister von Gräfelfing, überzeugt. Über die sportliche Herausforderung für die Teilnehmenden hinaus könne man durch gute Öffentlichkeitsarbeit und Berichterstattung zur Aktion Stadtradeln bei vielen BürgerInnen die Lust am Radeln und das Bewusstsein für nachhaltige Verkehrsformen fördern.

Und bis zum nächstes Jahr haben dann alle noch genügend Zeit zu trainieren.

Hinweis zu allen Zahlen: Die im Artikel aufgeführten Zahlen entsprechen dem Stand vom 22. Juni um 11.00 Uhr. Innerhalb des einwöchigen Nachtragszeitraums können sich alle Zahlen bis 24. Juni noch verändern.

Redaktion: Isabelle Keck / Unser Würmtal

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Neue Rekorde und herbe Entäuschungen

STADTRADELN ist eine nach Nürnberger Vorbild entwickelte Kampagne für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz: Mitglieder der kommunalen Parlamente und BürgerInnen radeln bereits seit 2008 während einer dreiwöchigen Aktionsphase um die Wette und „sammeln“ möglichst viele klimafreundliche Fahrradkilometer. Am 17. Juli ist in den teilnehmenden Würmtal-Gemeinden die Radl-Aktion zu Ende gegangen. Doch nicht alle waren mit den Ergebnissen zufrieden.

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Ganz begeistert zeigt man sich dieses Mal in Gräfelfing: „So viele Kilometer waren es noch nie!“ Bereits seit 2014 sind die Gräfelfinger aufgerufen, für das gute Klima in die Pedale zu treten. Damals kamen gerade einmal 7.387 Kilometer zusammen. In diesem Jahr zählte man 279 aktive Radelnde, die in 28 Teams stolze 61.459 Kilometer „erradelten“. Letztes Jahr waren es nur 42.928 gewesen. Die Gemeinde bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme und das fleißige Sammeln. Immer mehr Unternehmen unterstützten auch die Aktion durch eigene Teams. Erstmals mit dabei waren auch die LehrerInnen, Eltern und Mitarbeitende der Grundschule Gräfelfing. Die Siegerehrung wird am 14. September vor dem Rathaus stattfinden.

Mit Bedauern musste man dagegen in Neuried feststellen, dass dieses Jahr die Aktion nicht so gut angekommen ist. Statt den letztjährigen 30.000 Kilometer in 10 Teams kamen dieses Jahr nur 23.423 Kilometer in 8 Teams zusammen. Dabei waren auch die Gemeinderatsmitglieder scheinbar nicht sonderlich motiviert, denn von den 21 hatten sich nur ganze 3 aufs Radl geschwungen. Hier zeigt man sich sichtlich enttäuscht.

Vorbildfunktion und Lernperspektive

Dabei richtet sich die Aktion gerade an KommunalpolitikerInnen, die mit ihrer Teilnahme auf die Bedürfnisse der Radfahrenden aufmerksam machen sollen. Denn sie sind die EntscheidungsträgerInnen, wenn es um die Radinfrastruktur und den praktischen Klimaschutz vor Ort geht. Während der Aktion kann man die Lernperspektive einnehmen und erfahren, wo die Kommunen schon fahrradfreundlich sind und wo noch nachgebessert werden muss.

In Krailling erzielte man mit 108 Teilnehmern pro Kopf immerhin 215,2 Kilometer und konnte so bei insgesamt 23.242 Kilometern rund 2.735 4 Tonnen CO2 einsparen. Die beste Kilometerzahl im Würmtal kam bei den 1.263 Gautinger Radlern zusammen: 175.199 Kilometer. Auch in Planegg sollte man sich über 108.745 Kilometer freuen. Die teilnehmenden Gemeinden im Würmtal erradelten insgesamt mit 2.362 Teilnehmer eine Ersparnis von 63 Tonnen CO2. Und auch der Blick auf das Gesamtergebnis des Landkreises Starnberg lohnt sich: 4.704 Radler und 840.201 km.

Weil man den Menschen zwar viel über die Vorteile des Radfahrens erzählen kann, überzeugt man sie am besten, wenn sie selber aufs Rad steigen. Positive Anreize und Angebote seien ein Schlüssel zur Verkehrswende, davon ist Martin Feldner, 3. Bürgermeister von Gräfelfing, überzeugt. Über die sportliche Herausforderung für die Teilnehmenden hinaus könne man durch gute Öffentlichkeitsarbeit und Berichterstattung zur Aktion Stadtradeln bei vielen BürgerInnen die Lust am Radeln und das Bewusstsein für nachhaltige Verkehrsformen fördern.

Und bis zum nächstes Jahr haben dann alle noch genügend Zeit zu trainieren.

Hinweis zu allen Zahlen: Die im Artikel aufgeführten Zahlen entsprechen dem Stand vom 22. Juni um 11.00 Uhr. Innerhalb des einwöchigen Nachtragszeitraums können sich alle Zahlen bis 24. Juni noch verändern.

Redaktion: Isabelle Keck / Unser Würmtal

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