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Gauting | | von Unser Würmtal
Die Teilnehmer*innen des Regionalwettbewerbs mit Schulleiterin Sylke Wischnevsky (r.).
Die Teilnehmer*innen des Regionalwettbewerbs mit Schulleiterin Sylke Wischnevsky (r.). (Foto: Markus Stöckle)

Otto-von-Taube-Schüler*innen räumen bei „Jugend forscht“ ab

Seit über zehn Jahren unterhält das Gautinger Otto-von-Taube-Gymnasium eine enge Kooperation mit der Technischen Universität München. Das Projekt TUM-Kolleg fördert jährlich rund 15 besonders begabte Schüler der Oberstufe und ermöglicht ihnen einen frühen Einstieg ins Uni-Leben. Mit ihren Kolleg-Abschlussarbeiten bewarben sich fünf Zwölftklässler beim Jugend-forscht-Wettbewerb.

Zum diesjährigen „Jugend-forscht“-Wettbewerb auf Regionalebene im Februar konnten Schüler des Gautinger Otto-von-Taube-Gymnasiums (OvT) bereits fünf hervorragende vordere Plätze abräumen und sich somit für die Landesebene qualifizieren. Darunter der 16jährige Eric Gulbins, der das abstrakte mathematische Thema „Fourierreihen für Distributionen: Konvergenz durch Gewichtung“ gewählt hat.

„Eric ist ein absolutes Mathematik-Ausnahmetalent“, erklärte Markus Stöckle, Fachlehrer für Informatik am OvT und Teammitglied des TUM-Kollegs. „Das Thema war ein Herzenswunsch des Schülers, wofür er seine eigenen Theoreme entwickelt hat.“ Unterstützt wurde der Schüler maßgeblich von Prof. Dr. Daniel Matthes vom Lehrstuhl für Dynamik der TU München, „der mich bei der Erstellung der Forschungsarbeit immens unterstützte und mir in wöchentlichen Videokonferenzen nach und nach die Kenntnisse vermittelte, um die höhere Mathematik zu verstehen“, so der Schüler.

Kooperation zwischen TU und Gymnasium

Wie passt die TU München und das OvT zusammen? Seit über zehn Jahren gibt es die naturwissenschaftliche Kooperation zwischen der TUM und dem Gymnasium zum Zweck, besonders begabte und an Naturwissenschaften interessierte Schüler der Oberstufe zu fördern und ihnen einen ersten Einblick plus Praktika im Wissenschaftsbetrieb der Uni zu ermöglichen. Auch eine wissenschaftliche Abschlussarbeit an einem gewählten Lehrstuhl plus Förderung des Profs sowie ein Auslandsaufenthalt gehören zum Kollegprogramm.

„Die eingereichten Arbeiten der Schüler entstanden sämtlich im TUMKolleg“, so Stöckle, „und zwar lagen die Arbeiten bereits im Herbst in Englisch vor und wurden für die Einreichung zum Jugend-forscht-Wettbewerb ins Deutsche übersetzt.“

Biologie, Mathe, Arbeitswelt und Technik

Neben Mathe-Fan Gulbins nahmen Lena Kahle und Leonardo Beer in der Kategorie Technik mit ihren Arbeiten „Analysis of a Life Support System for a Lunar South Pole Base“ und „Kamerabasierte Volumenbestimmung im Schüttgutumschlag am Beispiel Radlader“ teil. In der Kategorie Arbeitswelt reichte Amelie Daum ihre Arbeit mit dem Titel „Do personal factors influence students’ opinions on teaching aids?“ ein und erhielt zusätzlich den Sonderpreis „Bild der Wissenschaft“.

Außerdem gewann Julia Geuther in der Kategorie Biologie den ersten Preis für ihre Arbeit „Genetic invalidation of the SARS-CoV-2-receptor ACE2 in a colon cancer cell line by CRISPR/Cas9 mutagenesis“. Exkurs in „hohe Biologie“

Wem das zu abgefahren ist, dem helfe eine kleine Erklärung Julia Geuthers als Einblick in ihr besonderes Interesse: „Als ich in der 10. Klasse ein Buch über Immunsysteme gelesen habe, bin ich zufällig über CRISPR/Cas9 gestolpert – das Immunsystem von Bakterien“, schreibt sie über sich. Im Weiteren habe sie über CRISPR recherchiert und herausgefunden, dass man mit dieser Technik gezielte Veränderungen an der DNA vornehmen kann.

Und Julia weiter: „Das ist natürlich ziemlich cool, und so war mir auch klar, dass ich mich in meiner Forschungsarbeit, die im Rahmen des TUM-Kollegs entsteht, damit beschäftigen möchte. Als es dann um die genaue Eingrenzung des Themas ging, kam das Coronavirus auch in Deutschland so richtig an. Ich habe mir überlegt, ob ich mit meinem Projekt vielleicht auch einen kleinen Beitrag zur Forschung leisten kann und bin so auf den Rezeptor des Virus auf unseren Zellen, als Ansatzstelle für die Genmanipulation gekommen.“

„Die Erfolgsgeschichte geht weiter“

Im Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ in der vergangenen Woche konnte sie damit wiederum die Jury überzeugen und erhielt den ersten Preis für ihre Forschung. Und auch Mitschülerin Lena Kahle erhielt den ersten Preis für ihre Forschungsarbeit in der Kategorie Technik.

Mathe-Genie Eric Gulbins erhielt einen zweiten Preis, Leonardo Beer bekam einen dritten Preis in der Arbeitswelt und zusätzlich den Sonderpreis „Fraunhofer Talents“. „Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratulieren wir herzlich zu diesem fantastischen Erfolg!“, meinte Fachlehrer Markus Stöckle im Namen des gesamten TUM-Kollegs.

Ganz besondere Erwähnung fanden natürlich die ersten Preise von Julia Geuthers und Lena Kahle. Denn ein erster Preis bedeutet automatisch die Eintrittskarte in die nächsthöhere Wettbewerbsstufe. Stöckle: „Julia Geuther und Lena Kahle nehmen somit am Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ teil. Die Erfolgsgeschichte geht weiter.“


Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Die Teilnehmer*innen des Regionalwettbewerbs mit Schulleiterin Sylke Wischnevsky (r.).
Die Teilnehmer*innen des Regionalwettbewerbs mit Schulleiterin Sylke Wischnevsky (r.). (Foto: Markus Stöckle)

Otto-von-Taube-Schüler*innen räumen bei „Jugend forscht“ ab

Seit über zehn Jahren unterhält das Gautinger Otto-von-Taube-Gymnasium eine enge Kooperation mit der Technischen Universität München. Das Projekt TUM-Kolleg fördert jährlich rund 15 besonders begabte Schüler der Oberstufe und ermöglicht ihnen einen frühen Einstieg ins Uni-Leben. Mit ihren Kolleg-Abschlussarbeiten bewarben sich fünf Zwölftklässler beim Jugend-forscht-Wettbewerb.

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„Eric ist ein absolutes Mathematik-Ausnahmetalent“, erklärte Markus Stöckle, Fachlehrer für Informatik am OvT und Teammitglied des TUM-Kollegs. „Das Thema war ein Herzenswunsch des Schülers, wofür er seine eigenen Theoreme entwickelt hat.“ Unterstützt wurde der Schüler maßgeblich von Prof. Dr. Daniel Matthes vom Lehrstuhl für Dynamik der TU München, „der mich bei der Erstellung der Forschungsarbeit immens unterstützte und mir in wöchentlichen Videokonferenzen nach und nach die Kenntnisse vermittelte, um die höhere Mathematik zu verstehen“, so der Schüler.

Kooperation zwischen TU und Gymnasium

Wie passt die TU München und das OvT zusammen? Seit über zehn Jahren gibt es die naturwissenschaftliche Kooperation zwischen der TUM und dem Gymnasium zum Zweck, besonders begabte und an Naturwissenschaften interessierte Schüler der Oberstufe zu fördern und ihnen einen ersten Einblick plus Praktika im Wissenschaftsbetrieb der Uni zu ermöglichen. Auch eine wissenschaftliche Abschlussarbeit an einem gewählten Lehrstuhl plus Förderung des Profs sowie ein Auslandsaufenthalt gehören zum Kollegprogramm.

„Die eingereichten Arbeiten der Schüler entstanden sämtlich im TUMKolleg“, so Stöckle, „und zwar lagen die Arbeiten bereits im Herbst in Englisch vor und wurden für die Einreichung zum Jugend-forscht-Wettbewerb ins Deutsche übersetzt.“

Biologie, Mathe, Arbeitswelt und Technik

Neben Mathe-Fan Gulbins nahmen Lena Kahle und Leonardo Beer in der Kategorie Technik mit ihren Arbeiten „Analysis of a Life Support System for a Lunar South Pole Base“ und „Kamerabasierte Volumenbestimmung im Schüttgutumschlag am Beispiel Radlader“ teil. In der Kategorie Arbeitswelt reichte Amelie Daum ihre Arbeit mit dem Titel „Do personal factors influence students’ opinions on teaching aids?“ ein und erhielt zusätzlich den Sonderpreis „Bild der Wissenschaft“.

Außerdem gewann Julia Geuther in der Kategorie Biologie den ersten Preis für ihre Arbeit „Genetic invalidation of the SARS-CoV-2-receptor ACE2 in a colon cancer cell line by CRISPR/Cas9 mutagenesis“. Exkurs in „hohe Biologie“

Wem das zu abgefahren ist, dem helfe eine kleine Erklärung Julia Geuthers als Einblick in ihr besonderes Interesse: „Als ich in der 10. Klasse ein Buch über Immunsysteme gelesen habe, bin ich zufällig über CRISPR/Cas9 gestolpert – das Immunsystem von Bakterien“, schreibt sie über sich. Im Weiteren habe sie über CRISPR recherchiert und herausgefunden, dass man mit dieser Technik gezielte Veränderungen an der DNA vornehmen kann.

Und Julia weiter: „Das ist natürlich ziemlich cool, und so war mir auch klar, dass ich mich in meiner Forschungsarbeit, die im Rahmen des TUM-Kollegs entsteht, damit beschäftigen möchte. Als es dann um die genaue Eingrenzung des Themas ging, kam das Coronavirus auch in Deutschland so richtig an. Ich habe mir überlegt, ob ich mit meinem Projekt vielleicht auch einen kleinen Beitrag zur Forschung leisten kann und bin so auf den Rezeptor des Virus auf unseren Zellen, als Ansatzstelle für die Genmanipulation gekommen.“

„Die Erfolgsgeschichte geht weiter“

Im Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ in der vergangenen Woche konnte sie damit wiederum die Jury überzeugen und erhielt den ersten Preis für ihre Forschung. Und auch Mitschülerin Lena Kahle erhielt den ersten Preis für ihre Forschungsarbeit in der Kategorie Technik.

Mathe-Genie Eric Gulbins erhielt einen zweiten Preis, Leonardo Beer bekam einen dritten Preis in der Arbeitswelt und zusätzlich den Sonderpreis „Fraunhofer Talents“. „Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratulieren wir herzlich zu diesem fantastischen Erfolg!“, meinte Fachlehrer Markus Stöckle im Namen des gesamten TUM-Kollegs.

Ganz besondere Erwähnung fanden natürlich die ersten Preise von Julia Geuthers und Lena Kahle. Denn ein erster Preis bedeutet automatisch die Eintrittskarte in die nächsthöhere Wettbewerbsstufe. Stöckle: „Julia Geuther und Lena Kahle nehmen somit am Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ teil. Die Erfolgsgeschichte geht weiter.“


Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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