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Information | | von Unser Würmtal

Lange Nacht der Bürger: drei Stunden dauerte die Gräfelfinger Bürgerversammlung. Die Stimmung blieb bis zuletzt gut. V.l. Geschäftsleiter Markus Ramsauer, Landrat Christoph Göbel und Bürgermeister Peter Köstler. (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Quo vadis Gräfelfing?

Die Gräfelfinger Bürgerversammlung fand mit mäßiger Beteiligung wieder im Bürgerhaus statt

Nach Corona-Pause und coronabedingter Auslagerung in die Mehrzweckhalle des Gymnasiums fand die Gräfelfinger Bürgerversammlung nun endlich wieder unter vertrauten Bedingungen statt – nämlich im Bürgerhaus. Die Bürger nahmen die Einladung des Bürgermeisters Peter Köstler und der Verwaltung auf Rechenschaftsbericht, Info und Austausch dennoch eher schlecht an. Rund 60 Bürger kamen.

Wenn alles nach Plan läuft, war die diesjährige Bürgerversammlung die letzte für eine längere Zeit im gewohnten Rahmen. Das Bürgerhaus soll ab nächstem Jahr aufwendig generalsaniert werden und einen neuen Bühnentrakt bekommen. Kostenpunkt derzeit: 22 Millionen Euro. Das war nicht das einzige Großprojekt, das Bürgermeister Köstler in seiner Rede ankündigte beziehungsweise vorstellte.

Daneben laufen die Sanierung und Erweiterung des Rathauses, der Bau der Dreifeld- und Schwimmhalle in Lochham, die Erweiterung des Gymnasiums und das große Straßensanierungsprogramm. Die Sanierung plus Erweiterung des Rudolf-Maria-Gunst-Hauses, der Anbau ans Feuerwehrgebäude und die Bebauung in der Bahnhofstraße 105 stehen in den Startlöchern oder werden gerade geplant.

41 aus 100

Auch die weiteren Großprojekte, wie Geothermie und das Erdwärmespeicherbecken, der Lärmschutz an der A96 und die Ortsmitteplanung Lochham sowie das umfangreiche Bau- und Umweltförderprogramm kamen zur Sprache, so dass in Gräfelfing leicht der Eindruck entsteht, dass das Bauen und Gestalten die Hauptbeschäftigung im Ort wären. Bürgermeister Köstler dankte in seiner Rede denn auch der Verwaltung. „Sie leistet Hervorragendes mit enormem Aufwand. Der Gemeinderat hat viele Ideen, die einer umsetzen muss. Die Verwaltung, insbesondere das Bauamt ist mit ganz großem Engagement dabei.“

Natürlich wäre die Liste der Großprojekte bedeutend kürzer, wenn die Gemeinde nicht auf soliden Finanzfüßen stehen würde. Im Berichtszeitraum nahm Gräfelfing 157,74 Millionen Euro Gewerbesteuer ein. Dennoch müsse auch Gräfelfing haushalten. Denn von 100 Euro verblieben nur 41 Euro im Gemeindesäckel, so Köstler. Der Großteil gehe als Umlage an den Landkreis.

Verkehrsprobleme & Co

Landrat Christoph Göbel erklärte in seiner Ansprache, wofür das Geld der Kommunen verwendet würde: Schulen, ÖPNV, Infrastruktur seien die Hauptposten. Die Aufgaben seien zahlreich und der Landkreis sei mit 355.000 Einwohnern nach München und Nürnberg die drittgrößte Gebietseinheit in Bayern.

In eigener Sache als Präsident des TSV dankte Göbel der Gemeinde für die immerwährende Unterstützung im Umbau. „Die Sanierung gestaltet sich höchst abenteuerlich“, so Göbel. „Das Bauprojekt wird immer größer. Ich kann aber sagen, dass wir endlich auf der Zielgeraden sind und hoffentlich im Frühjahr 2023 fertig sein werden.“

Nach über zwei Stunden Redezeit von Bürgermeister, Landrat und Polizei kamen die Bürger zu Wort – zumeist mit Verkehrsproblemen beziehungsweise Situationen im Straßenverkehr. Moniert wurde die Hol- und Bring-Situation rund um die Grundschule Gräfelfing, die fehlenden Rollerabstellplätze an der Grundschule, die Sicherheit auf Rad- und Fußweg vor dem St.-Stefan-Kindergarten und die unzureichenden Lärmschutzmaßnahmen an der A96. Landrat Göbel zu letztem Thema: „Meine Hoffnung auf Tempo 60 ist nicht sehr ausgeprägt.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Lange Nacht der Bürger: drei Stunden dauerte die Gräfelfinger Bürgerversammlung. Die Stimmung blieb bis zuletzt gut. V.l. Geschäftsleiter Markus Ramsauer, Landrat Christoph Göbel und Bürgermeister Peter Köstler. (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Quo vadis Gräfelfing?

Die Gräfelfinger Bürgerversammlung fand mit mäßiger Beteiligung wieder im Bürgerhaus statt

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Nach Corona-Pause und coronabedingter Auslagerung in die Mehrzweckhalle des Gymnasiums fand die Gräfelfinger Bürgerversammlung nun endlich wieder unter vertrauten Bedingungen statt – nämlich im Bürgerhaus. Die Bürger nahmen die Einladung des Bürgermeisters Peter Köstler und der Verwaltung auf Rechenschaftsbericht, Info und Austausch dennoch eher schlecht an. Rund 60 Bürger kamen.

Wenn alles nach Plan läuft, war die diesjährige Bürgerversammlung die letzte für eine längere Zeit im gewohnten Rahmen. Das Bürgerhaus soll ab nächstem Jahr aufwendig generalsaniert werden und einen neuen Bühnentrakt bekommen. Kostenpunkt derzeit: 22 Millionen Euro. Das war nicht das einzige Großprojekt, das Bürgermeister Köstler in seiner Rede ankündigte beziehungsweise vorstellte.

Daneben laufen die Sanierung und Erweiterung des Rathauses, der Bau der Dreifeld- und Schwimmhalle in Lochham, die Erweiterung des Gymnasiums und das große Straßensanierungsprogramm. Die Sanierung plus Erweiterung des Rudolf-Maria-Gunst-Hauses, der Anbau ans Feuerwehrgebäude und die Bebauung in der Bahnhofstraße 105 stehen in den Startlöchern oder werden gerade geplant.

41 aus 100

Auch die weiteren Großprojekte, wie Geothermie und das Erdwärmespeicherbecken, der Lärmschutz an der A96 und die Ortsmitteplanung Lochham sowie das umfangreiche Bau- und Umweltförderprogramm kamen zur Sprache, so dass in Gräfelfing leicht der Eindruck entsteht, dass das Bauen und Gestalten die Hauptbeschäftigung im Ort wären. Bürgermeister Köstler dankte in seiner Rede denn auch der Verwaltung. „Sie leistet Hervorragendes mit enormem Aufwand. Der Gemeinderat hat viele Ideen, die einer umsetzen muss. Die Verwaltung, insbesondere das Bauamt ist mit ganz großem Engagement dabei.“

Natürlich wäre die Liste der Großprojekte bedeutend kürzer, wenn die Gemeinde nicht auf soliden Finanzfüßen stehen würde. Im Berichtszeitraum nahm Gräfelfing 157,74 Millionen Euro Gewerbesteuer ein. Dennoch müsse auch Gräfelfing haushalten. Denn von 100 Euro verblieben nur 41 Euro im Gemeindesäckel, so Köstler. Der Großteil gehe als Umlage an den Landkreis.

Verkehrsprobleme & Co

Landrat Christoph Göbel erklärte in seiner Ansprache, wofür das Geld der Kommunen verwendet würde: Schulen, ÖPNV, Infrastruktur seien die Hauptposten. Die Aufgaben seien zahlreich und der Landkreis sei mit 355.000 Einwohnern nach München und Nürnberg die drittgrößte Gebietseinheit in Bayern.

In eigener Sache als Präsident des TSV dankte Göbel der Gemeinde für die immerwährende Unterstützung im Umbau. „Die Sanierung gestaltet sich höchst abenteuerlich“, so Göbel. „Das Bauprojekt wird immer größer. Ich kann aber sagen, dass wir endlich auf der Zielgeraden sind und hoffentlich im Frühjahr 2023 fertig sein werden.“

Nach über zwei Stunden Redezeit von Bürgermeister, Landrat und Polizei kamen die Bürger zu Wort – zumeist mit Verkehrsproblemen beziehungsweise Situationen im Straßenverkehr. Moniert wurde die Hol- und Bring-Situation rund um die Grundschule Gräfelfing, die fehlenden Rollerabstellplätze an der Grundschule, die Sicherheit auf Rad- und Fußweg vor dem St.-Stefan-Kindergarten und die unzureichenden Lärmschutzmaßnahmen an der A96. Landrat Göbel zu letztem Thema: „Meine Hoffnung auf Tempo 60 ist nicht sehr ausgeprägt.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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