Lieferservice Mineralwasser Bier Saft Erfrischungsgetränke
Unser Würmtal TV
Gewerbefläche mit Baurecht zu verkaufen
TEILEN
ZURÜCK
Politik | | von Unser Würmtal
Wird ein Seniorenbeirat im Planegg Rathaus Akzente setzen? (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)
Wird ein Seniorenbeirat im Planegg Rathaus Akzente setzen? (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Seniorenbeirat unabhängig

Gauting und Krailling haben bereits einen – nun soll auch Planegg einen bekommen: den Seniorenbeirat. Als beratendes Gremium hat der zwar keine beschließende Funktion, sondern allenfalls eine beratende. Für die vielen Senioren bedeutet der Beirat aber dennoch eine wichtige Plattform, zumal er die kurze Verbindung zum Rathaus bedeutet und hier für alle „Golden Ager“ gut etwas bewirken kann.

Eigentlich hatten alle Planegger Parteien und Gruppierungen in ihren Wahlprogrammen mehr Seniorenarbeit versprochen. Die SPD setzte nun die Absicht als Erstes um und beantragte im Gemeinderat die Bildung eines Seniorenbeirats. „Uns geht es vor allem um eine Interessenvertretung aller Senioren in der Gemeinde“, betonte Fraktionssprecher Felix Kempf. „Ein Seniorenbeirat ist ein ganz niederschwelliges Gremium. Die Mitglieder sind auf der Straße einfach anzusprechen und wissen dementsprechend auch gut Bescheid, was die Senioren bewegt.“

Es gebe zwar schon einige Vereine und Vereinigungen in Planegg/Martinsried, die sich um den Zusammenhalt, um Nachbarschaftshilfe und um Freizeitaktionen kümmern. „Da sehen wir den Seniorenbeirat nicht“, meinte er. „Der soll keine weiteren Veranstaltungen aufziehen, aber er soll sich in politischer Hinsicht kümmern.“

Unabhängig

Zwar stellten sich die Räte einstimmig hinter den Antrag, doch wurde eben diese „politische Arbeit“ kritisch hinterfragt. „Politik müssen wir da rauslassen“, so Sozialreferentin Cornelia David (FW). „Wir möchten in der Satzung festgehalten haben, dass keine Parteien, keine Gemeinderäte, keine Vorstände von Institutionen im Seniorenbeirat vertreten sind. Dieser Zusatz ist wichtig.“

Die Kraillinger Seniorenbeirätin Karin Wolf trat diesen Befürchtungen allerdings entgegen: „Ein Seniorenbeirat ist zwangsläufig überparteilich und konfessionsunabhängig. Wir sind einfach Sprachrohr und tragen die Bedürfnisse der Senioren ins Rathaus, mehr nicht. Ich würde sagen, dass wir uns im Sinne der Senioren um ein gutes Miteinander kümmern.“

Sozialreferentin David kam gleich mit ihren ersten Gedanken für die Beiratsarbeit. „Meiner Vorstellung nach brauchen wir einen Raum, wie ein Bürgerhaus, der für alle leicht zugänglich ist. Vielleicht könnte der Beirat einen solchen Raum mit auf den Weg bringen.“ Zunächst allerdings sitzt die Planegger Verwaltung an der Ausarbeitung einer Satzung. Auch die Frage, wie die Wahl ablaufen sollte (Versammlungswahl, Urnenwahl) und die Anzahl der Beiratsmitglieder wird erst festgelegt.

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

Zurück

Mehr als 35 Jahre Erfahrung sprechen nicht nur für uns sondern auch für eine beständige Qualität und Kompetenz, von der Sie profitieren können.
Kulturförderverein Würmtal plant Konzert, Lesungen und eine große Jahresaustelleung
Gewerbefläche mit Baurecht zu verkaufen
Unser Würmtal TV
Politik | | von Unser Würmtal
Wird ein Seniorenbeirat im Planegg Rathaus Akzente setzen? (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)
Wird ein Seniorenbeirat im Planegg Rathaus Akzente setzen? (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Seniorenbeirat unabhängig

Gauting und Krailling haben bereits einen – nun soll auch Planegg einen bekommen: den Seniorenbeirat. Als beratendes Gremium hat der zwar keine beschließende Funktion, sondern allenfalls eine beratende. Für die vielen Senioren bedeutet der Beirat aber dennoch eine wichtige Plattform, zumal er die kurze Verbindung zum Rathaus bedeutet und hier für alle „Golden Ager“ gut etwas bewirken kann.

Unser Würmtal TV

Eigentlich hatten alle Planegger Parteien und Gruppierungen in ihren Wahlprogrammen mehr Seniorenarbeit versprochen. Die SPD setzte nun die Absicht als Erstes um und beantragte im Gemeinderat die Bildung eines Seniorenbeirats. „Uns geht es vor allem um eine Interessenvertretung aller Senioren in der Gemeinde“, betonte Fraktionssprecher Felix Kempf. „Ein Seniorenbeirat ist ein ganz niederschwelliges Gremium. Die Mitglieder sind auf der Straße einfach anzusprechen und wissen dementsprechend auch gut Bescheid, was die Senioren bewegt.“

Es gebe zwar schon einige Vereine und Vereinigungen in Planegg/Martinsried, die sich um den Zusammenhalt, um Nachbarschaftshilfe und um Freizeitaktionen kümmern. „Da sehen wir den Seniorenbeirat nicht“, meinte er. „Der soll keine weiteren Veranstaltungen aufziehen, aber er soll sich in politischer Hinsicht kümmern.“

Unabhängig

Zwar stellten sich die Räte einstimmig hinter den Antrag, doch wurde eben diese „politische Arbeit“ kritisch hinterfragt. „Politik müssen wir da rauslassen“, so Sozialreferentin Cornelia David (FW). „Wir möchten in der Satzung festgehalten haben, dass keine Parteien, keine Gemeinderäte, keine Vorstände von Institutionen im Seniorenbeirat vertreten sind. Dieser Zusatz ist wichtig.“

Die Kraillinger Seniorenbeirätin Karin Wolf trat diesen Befürchtungen allerdings entgegen: „Ein Seniorenbeirat ist zwangsläufig überparteilich und konfessionsunabhängig. Wir sind einfach Sprachrohr und tragen die Bedürfnisse der Senioren ins Rathaus, mehr nicht. Ich würde sagen, dass wir uns im Sinne der Senioren um ein gutes Miteinander kümmern.“

Sozialreferentin David kam gleich mit ihren ersten Gedanken für die Beiratsarbeit. „Meiner Vorstellung nach brauchen wir einen Raum, wie ein Bürgerhaus, der für alle leicht zugänglich ist. Vielleicht könnte der Beirat einen solchen Raum mit auf den Weg bringen.“ Zunächst allerdings sitzt die Planegger Verwaltung an der Ausarbeitung einer Satzung. Auch die Frage, wie die Wahl ablaufen sollte (Versammlungswahl, Urnenwahl) und die Anzahl der Beiratsmitglieder wird erst festgelegt.

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

Zurück

Lieferservice Mineralwasser Bier Saft Erfrischungsgetränke