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Bildung | | von Unser Würmtal
Spendenübergabe durch die Kinder der Grundschule Neuried an das Kinderpalliativzentrum München
Die Klasse 2a der Grundschule Neuried und die Klassensprecher aller Klassen sowie die Direktorinnen übergeben die Spende an Thomas Barth den Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins Kinderpalliativzentrum München (letzte Reihe Mitte)

Spendenverwendung als Demokratietraining

Die Kinder der Grundschule Neuried sollten entscheiden an welche Einrichtung in der Region gespendet werden soll

Am Dienstag, den 29. Juli 2025, übergab die Rektorin der Grundschule Neuried, Frau Rieger, zusammen mit der Konrektorin Frau Knoll, den Klassensprecherinnen und Klassensprechern sowie – stellvertretend für alle Kinder der Schule – der Klasse 2a einen Spendenscheck an Herrn Thomas Barth, den Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins Kinderpalliativzentrum München, den dieser begeistert in Empfang nahm.

Hintergrund

Anlässlich des alljährlichen Spendenlaufs der Schülerinnen und Schüler der Grundschule Neuried wurde im Oktober 2024 beschlossen, im Rahmen der Demokratieerziehung eine Neuerung bei der Verwendung der Spenden einzuführen. Zwei Drittel sollten nach dem bisherigen Muster an unsere Partnerschule in Ghana gehen und wurden entsprechend auch am 9. Dezember 2024 an Pater Moses von der Stiftung Regentropfen übergeben. Die Kinder der Grundschule sollten hingegen selbst darüber entscheiden, an welche weitere Einrichtung in der Region und damit in der Nähe Neurieds das verbleibende Drittel in Höhe von EUR 3.815,- gespendet werden soll.

Nun wurde in einem umfassenden Partizipations- und Selektionsprozess der weitere Spendenempfänger ermittelt. Im jeweiligen Klassenrat aller 15 Klassen der GS Neuried stimmten die Kinder nach einem intensiven Diskurs demokratisch ab und wählten aus einer zusammen von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern zusammengestellten Reihe von in Frage kommenden Organisationen aus. Am 16. Juli 2025 teilten die Vertreterinnen und Vertreter der Kinder während der Klassensprecherversammlung die Entscheidung ihrer Klasse mit. Die meisten Stimmen erhielt das Kinderpalliativzentrum München e. V..

Demokratische Meinungsbildung

Der Prozess der demokratischen Meinungsbildung und Beschlussfassung in den Klassen war für alle Beteiligten, insbesondere natürlich die Schülerinnen und Schüler, ausgesprochen lehrreich und auch herausfordernd. So bekamen die Kinder einen Eindruck davon, dass demokratisches Entscheiden nicht nur die bloße Wahl unter vorgegebenen Optionen umfasst, sondern vielmehr auch beispielsweise die Erarbeitung eigener Vorschläge, deren Vertretung in der (Klassen-) Öffentlichkeit sowie die Verständigung über ein verbindliches Procedere zur Entscheidungsfindung umfasst.

Die Kinder machten sich die Entscheidung nicht leicht: Sollte etwa für Tiere, für den Erhalt eines Schwimmbades oder für schwerstkranke, sterbende Menschen gestimmt werden? Es kam zu teilweise sehr emotionalen und ethisch durchaus anspruchsvollen, bereichernden Diskussionen in den Klassengruppen, in denen Argumente ausgetauscht wurden, um die anderen in einem geregelten, offenen und friedlichen Wettstreit der Ideen vom eigenen Standpunkt zu überzeugen.

Eine Position lautete etwa: „Wir haben uns für das Tierheim entschieden, da Tiere keine eigene Stimme haben.“ Eine andere Auffassung, die sich letztendlich auch mehrheitlich durchsetzte, wurde folgendermaßen zusammengefasst: „Wir möchten schwerkranken Kindern helfen, die Tage oder Wochen, die sie noch haben, möglichst schön zu gestalten.“

Spendenempfänger ist entsprechend der Förderverein Kinderpalliativzentrum München e.V.. Der Verein unterstützt unter dem Motto „Ein Zuhause auf Zeit“ für schwerstkranke und sterbende Kinder und ihre Familien das 2016 eingerichtete Kinderpalliativzentrum des Klinikums der Ludwig- Maximilians-Universität München in Großhadern bei seiner Arbeit. Beispielsweise ermöglicht er zusätzliche Therapie- und Betreuungsangebote, die von der Grundfinanzierung der Kassen nicht abgedeckt werden. Auch die dringend notwendige Aus- und Fortbildung von Ärzten, Pflegenden und weiteren Fachkräften wird vom Förderverein maßgeblich unterstützt.

Quelle: Grundschule Neuried

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Spendenübergabe durch die Kinder der Grundschule Neuried an das Kinderpalliativzentrum München
Die Klasse 2a der Grundschule Neuried und die Klassensprecher aller Klassen sowie die Direktorinnen übergeben die Spende an Thomas Barth den Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins Kinderpalliativzentrum München (letzte Reihe Mitte)

Spendenverwendung als Demokratietraining

Die Kinder der Grundschule Neuried sollten entscheiden an welche Einrichtung in der Region gespendet werden soll

Klenk

Am Dienstag, den 29. Juli 2025, übergab die Rektorin der Grundschule Neuried, Frau Rieger, zusammen mit der Konrektorin Frau Knoll, den Klassensprecherinnen und Klassensprechern sowie – stellvertretend für alle Kinder der Schule – der Klasse 2a einen Spendenscheck an Herrn Thomas Barth, den Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins Kinderpalliativzentrum München, den dieser begeistert in Empfang nahm.

Hintergrund

Anlässlich des alljährlichen Spendenlaufs der Schülerinnen und Schüler der Grundschule Neuried wurde im Oktober 2024 beschlossen, im Rahmen der Demokratieerziehung eine Neuerung bei der Verwendung der Spenden einzuführen. Zwei Drittel sollten nach dem bisherigen Muster an unsere Partnerschule in Ghana gehen und wurden entsprechend auch am 9. Dezember 2024 an Pater Moses von der Stiftung Regentropfen übergeben. Die Kinder der Grundschule sollten hingegen selbst darüber entscheiden, an welche weitere Einrichtung in der Region und damit in der Nähe Neurieds das verbleibende Drittel in Höhe von EUR 3.815,- gespendet werden soll.

Nun wurde in einem umfassenden Partizipations- und Selektionsprozess der weitere Spendenempfänger ermittelt. Im jeweiligen Klassenrat aller 15 Klassen der GS Neuried stimmten die Kinder nach einem intensiven Diskurs demokratisch ab und wählten aus einer zusammen von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern zusammengestellten Reihe von in Frage kommenden Organisationen aus. Am 16. Juli 2025 teilten die Vertreterinnen und Vertreter der Kinder während der Klassensprecherversammlung die Entscheidung ihrer Klasse mit. Die meisten Stimmen erhielt das Kinderpalliativzentrum München e. V..

Demokratische Meinungsbildung

Der Prozess der demokratischen Meinungsbildung und Beschlussfassung in den Klassen war für alle Beteiligten, insbesondere natürlich die Schülerinnen und Schüler, ausgesprochen lehrreich und auch herausfordernd. So bekamen die Kinder einen Eindruck davon, dass demokratisches Entscheiden nicht nur die bloße Wahl unter vorgegebenen Optionen umfasst, sondern vielmehr auch beispielsweise die Erarbeitung eigener Vorschläge, deren Vertretung in der (Klassen-) Öffentlichkeit sowie die Verständigung über ein verbindliches Procedere zur Entscheidungsfindung umfasst.

Die Kinder machten sich die Entscheidung nicht leicht: Sollte etwa für Tiere, für den Erhalt eines Schwimmbades oder für schwerstkranke, sterbende Menschen gestimmt werden? Es kam zu teilweise sehr emotionalen und ethisch durchaus anspruchsvollen, bereichernden Diskussionen in den Klassengruppen, in denen Argumente ausgetauscht wurden, um die anderen in einem geregelten, offenen und friedlichen Wettstreit der Ideen vom eigenen Standpunkt zu überzeugen.

Eine Position lautete etwa: „Wir haben uns für das Tierheim entschieden, da Tiere keine eigene Stimme haben.“ Eine andere Auffassung, die sich letztendlich auch mehrheitlich durchsetzte, wurde folgendermaßen zusammengefasst: „Wir möchten schwerkranken Kindern helfen, die Tage oder Wochen, die sie noch haben, möglichst schön zu gestalten.“

Spendenempfänger ist entsprechend der Förderverein Kinderpalliativzentrum München e.V.. Der Verein unterstützt unter dem Motto „Ein Zuhause auf Zeit“ für schwerstkranke und sterbende Kinder und ihre Familien das 2016 eingerichtete Kinderpalliativzentrum des Klinikums der Ludwig- Maximilians-Universität München in Großhadern bei seiner Arbeit. Beispielsweise ermöglicht er zusätzliche Therapie- und Betreuungsangebote, die von der Grundfinanzierung der Kassen nicht abgedeckt werden. Auch die dringend notwendige Aus- und Fortbildung von Ärzten, Pflegenden und weiteren Fachkräften wird vom Förderverein maßgeblich unterstützt.

Quelle: Grundschule Neuried

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