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Gauting | | von Unser Würmtal
Dr. Brigitte Kössinger im WebTalk: „Wir haben einen Mangel an gutem, günstigem Wohnraum für unsere Fachkräfte, unsere jungen Familien und Bürgern mit wenig Einkommen.
Dr. Brigitte Kössinger im WebTalk: „Wir haben einen Mangel an gutem, günstigem Wohnraum für unsere Fachkräfte, unsere jungen Familien und Bürgern mit wenig Einkommen. (Foto: Gemeinde Gauting)

VHS-Webtalk mit Gautinger Bürgermeisterin Brigitte Kössinger

Nach dem Auftakt mit Kraillings Bürgermeister Rudolph Haux war nun Bürgermeisterin Dr. Brigitte Kössinger aus Gauting zu Gast in der Würmtaler VHS. Im Webtalk stellte sie sich den Fragen der Bürger.

Im neuen Webtalk-Format der Würmtaler Volkshochschule kommen die Bürgermeister geradewegs ins eigene Wohnzimmer, beantworten die Fragen aus dem Videochat und plaudern ein wenig aus dem Rathaus-Nähkästchen. Am Donnerstagabend war die Gautinger Bürgermeisterin Brigitte Kössinger virtuell aus ihrem Rathausbüro zugeschaltet und unterhielt sich mit Moderator und VHS-Vorstandsvorsitzenden Klaus Tonte.

Starke Leistung: 60 bis 70 Stunden pro Woche

In einer Dreiviertelstunde berichtete Kössinger, wie ihr Alltag als Bürgermeisterin mit einem „60-70-Stunden-Wochen-Job“ aussieht und wie sie die wenigen Freiräume dennoch für Familie mit drei erwachsenen Kindern und mittlerweile einem Enkelkind nutzen kann. Auch wenn der Tag halb neuen Uhr beginne und oft erst halb elf oder elf Uhr abends vorbei sei, „macht die Arbeit Riesenspaß!“ Die Wiederwahl im März war eine schöne Bestätigung ihrer Arbeit, meinte sie weiter.

Überhaupt werde sie oft mit den Beschlüssen und Projekten des Gemeinderats gleichgesetzt. „Dabei vergessen die Leute, dass ich nur die Ausführende bin.“ Der Gemeinderat sei sozusagen ihr Chef und sie handele nach den Beschlüssen und den Vorgaben des Rates. „Mit meiner Person hat dies erst einmal wenig zu tun. Der Gemeinderat beschließt, der Bürgermeister führt das aus.“

Gefragt nach den negativen Seiten des Jobs kam prompt auch die Angriffe auf ihre Person zur Sprache, die während des Wahlkampfes schon auch mal „unter die Gürtellinie zielten. Darauf kann man getrost verzichten.“ Auch zu Corona, zu den nächsten Vorhaben der Gemeinde oder zur Stellung der Gemeinde im Landkreis Starnberg wurde gefragt. Gauting gehöre nach Themen- und Problemschwerpunkten eher ins Würmtal, als zu den Seengemeinden des Landkreises Starnberg mit ihren Touristikschwerpunkten, erklärte Kössinger dazu.

Wichtigste Projekte? Gewerbe und bezahlbarer Wohnraum

Als wichtigstes Projekt nannte Kössinger, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, unter anderem auf dem AOA-Grundstück an der Ammerseestraße. „Wir haben einen Mangel an gutem, günstigem Wohnraum für unsere Fachkräfte, unsere jungen Familien und Bürgern mit wenig Einkommen. Da würde ich gerne mehr tun.“ Zwar sei auf dem AOA-Grundstück einiges geplant, „aber leider sehe ich unsere Möglichkeiten schon wieder schwinden“, meinte sie in Hinblick auf die verschiedenen Interessen beim Aufstellen des Bebauungsplans und die Tendenz, den dortigen Wohnraum zu schmälern.

Ebenso wichtig sei das Gewerbe. „Nur zum Vergleich: die Gräfelfinger rechnen heuer mit 169 Millionen Euro Gewerbesteuer, wir mit sechs Millionen Euro. Dabei sind wir viel größer. Daran sieht man den kleinen Handlungsspielraum, den wir als Gemeinde Gauting haben. Die Gewerbesteuer ist die Stellschraube.“

Gewerbesteuer ist die Stellschraube

Die Entwicklung des Gewerbes müsse also an erster Stelle stehen, damit sich Gauting weiterhin alle Errungenschaften auf sozialem und kulturellem Gebiet leisten könne und eine lebendige Gemeinde bleibe. Auch die Förderung der Vereine gehöre dazu, übrigens auch die der Volkshochschule. „Bleiben Sie uns und der Volkshochschule gewogen“, meinte sie zum Schluss zu den Zuschauern, bevor sie zum nächsten Termin eilte: zur Bürgerversammlung für den Ortsteil Buchendorf.

Moderator Tonte lobte die knappe Stunde als „leichtes, lockeres Gespräch, das super viel Spaß gemacht hat“. Überhaupt sei das Format toll, „die Bürgermeister sind hautnah zu erleben. Man erfährt super viel zur Person, die hinter dem Amt steckt.“

In der nächsten Woche setzt die VHS die Gesprächsreihe fort: Am Dienstag, den 20. Oktober ist Bürgermeister Peter Köstler aus Gräfelfing in der VHS zu Gast. Interessierte können sich bei der VHS unter Telefon 089 / 8599976 oder über die VHS-Webseite www.vhs-wuermtal.de informieren und anmelden.

Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Dr. Brigitte Kössinger im WebTalk: „Wir haben einen Mangel an gutem, günstigem Wohnraum für unsere Fachkräfte, unsere jungen Familien und Bürgern mit wenig Einkommen.
Dr. Brigitte Kössinger im WebTalk: „Wir haben einen Mangel an gutem, günstigem Wohnraum für unsere Fachkräfte, unsere jungen Familien und Bürgern mit wenig Einkommen. (Foto: Gemeinde Gauting)

VHS-Webtalk mit Gautinger Bürgermeisterin Brigitte Kössinger

Nach dem Auftakt mit Kraillings Bürgermeister Rudolph Haux war nun Bürgermeisterin Dr. Brigitte Kössinger aus Gauting zu Gast in der Würmtaler VHS. Im Webtalk stellte sie sich den Fragen der Bürger.

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Im neuen Webtalk-Format der Würmtaler Volkshochschule kommen die Bürgermeister geradewegs ins eigene Wohnzimmer, beantworten die Fragen aus dem Videochat und plaudern ein wenig aus dem Rathaus-Nähkästchen. Am Donnerstagabend war die Gautinger Bürgermeisterin Brigitte Kössinger virtuell aus ihrem Rathausbüro zugeschaltet und unterhielt sich mit Moderator und VHS-Vorstandsvorsitzenden Klaus Tonte.

Starke Leistung: 60 bis 70 Stunden pro Woche

In einer Dreiviertelstunde berichtete Kössinger, wie ihr Alltag als Bürgermeisterin mit einem „60-70-Stunden-Wochen-Job“ aussieht und wie sie die wenigen Freiräume dennoch für Familie mit drei erwachsenen Kindern und mittlerweile einem Enkelkind nutzen kann. Auch wenn der Tag halb neuen Uhr beginne und oft erst halb elf oder elf Uhr abends vorbei sei, „macht die Arbeit Riesenspaß!“ Die Wiederwahl im März war eine schöne Bestätigung ihrer Arbeit, meinte sie weiter.

Überhaupt werde sie oft mit den Beschlüssen und Projekten des Gemeinderats gleichgesetzt. „Dabei vergessen die Leute, dass ich nur die Ausführende bin.“ Der Gemeinderat sei sozusagen ihr Chef und sie handele nach den Beschlüssen und den Vorgaben des Rates. „Mit meiner Person hat dies erst einmal wenig zu tun. Der Gemeinderat beschließt, der Bürgermeister führt das aus.“

Gefragt nach den negativen Seiten des Jobs kam prompt auch die Angriffe auf ihre Person zur Sprache, die während des Wahlkampfes schon auch mal „unter die Gürtellinie zielten. Darauf kann man getrost verzichten.“ Auch zu Corona, zu den nächsten Vorhaben der Gemeinde oder zur Stellung der Gemeinde im Landkreis Starnberg wurde gefragt. Gauting gehöre nach Themen- und Problemschwerpunkten eher ins Würmtal, als zu den Seengemeinden des Landkreises Starnberg mit ihren Touristikschwerpunkten, erklärte Kössinger dazu.

Wichtigste Projekte? Gewerbe und bezahlbarer Wohnraum

Als wichtigstes Projekt nannte Kössinger, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, unter anderem auf dem AOA-Grundstück an der Ammerseestraße. „Wir haben einen Mangel an gutem, günstigem Wohnraum für unsere Fachkräfte, unsere jungen Familien und Bürgern mit wenig Einkommen. Da würde ich gerne mehr tun.“ Zwar sei auf dem AOA-Grundstück einiges geplant, „aber leider sehe ich unsere Möglichkeiten schon wieder schwinden“, meinte sie in Hinblick auf die verschiedenen Interessen beim Aufstellen des Bebauungsplans und die Tendenz, den dortigen Wohnraum zu schmälern.

Ebenso wichtig sei das Gewerbe. „Nur zum Vergleich: die Gräfelfinger rechnen heuer mit 169 Millionen Euro Gewerbesteuer, wir mit sechs Millionen Euro. Dabei sind wir viel größer. Daran sieht man den kleinen Handlungsspielraum, den wir als Gemeinde Gauting haben. Die Gewerbesteuer ist die Stellschraube.“

Gewerbesteuer ist die Stellschraube

Die Entwicklung des Gewerbes müsse also an erster Stelle stehen, damit sich Gauting weiterhin alle Errungenschaften auf sozialem und kulturellem Gebiet leisten könne und eine lebendige Gemeinde bleibe. Auch die Förderung der Vereine gehöre dazu, übrigens auch die der Volkshochschule. „Bleiben Sie uns und der Volkshochschule gewogen“, meinte sie zum Schluss zu den Zuschauern, bevor sie zum nächsten Termin eilte: zur Bürgerversammlung für den Ortsteil Buchendorf.

Moderator Tonte lobte die knappe Stunde als „leichtes, lockeres Gespräch, das super viel Spaß gemacht hat“. Überhaupt sei das Format toll, „die Bürgermeister sind hautnah zu erleben. Man erfährt super viel zur Person, die hinter dem Amt steckt.“

In der nächsten Woche setzt die VHS die Gesprächsreihe fort: Am Dienstag, den 20. Oktober ist Bürgermeister Peter Köstler aus Gräfelfing in der VHS zu Gast. Interessierte können sich bei der VHS unter Telefon 089 / 8599976 oder über die VHS-Webseite www.vhs-wuermtal.de informieren und anmelden.

Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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