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Gräfelfing | | von Unser Würmtal
Bürgermeister Peter Köstler (l.) im Gespräch mit VHS-Vorstand Klaus Tonte.
Bürgermeister Peter Köstler (l.) im Gespräch mit VHS-Vorstand Klaus Tonte. (Foto: Ulrike Seiffert)

VHS-Webtalk mit Gräfelfings Bürgermeister Peter Köstler

Halbzeit im Webtalk-Format der Würmtaler Volkshochschule: am Dienstagabend war der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler zu Gast und beantwortete die Fragen aus einer inzwischen angewachsenen digitalen Zuhörerschaft.

Mit Bürgermeister Peter Köstler aus Gräfelfing hat die Würmtaler VHS ihre digitale Bürgermeister-Gesprächsstunde fortgesetzt. Diesmal schalteten sich noch mehr Interessenten zu als bei den beiden ersten Malen. Auch die Fragen reichten weit über das Persönliche hinaus.

Doch um es gleich vorwegzunehmen, über das anstehende Ratsbegehren und die viel diskutierte Sport- und Schwimmhalle im Lochhamer Wäldchen wurde nicht gesprochen. „Das hat mich überrascht, mit solch einer Frage hätte ich zuallererst gerechnet“, meinte Köstler nach dem Webtalk mit Gesprächsführer und VHS-Vorstand Klaus Tonte.

„Keine angenehme Zeiten“

Zunächst redete Köstler über seinen politischen Werdegang („Ich bin in der Jungen Union groß geworden.“), über den Umgang mit der Öffentlichkeit („Meine Frau und ich sind schon immer unterwegs in Vereinen, Kirche, im Gemeinderat. Wir kennen das nicht anders. Für Familie nehmen wir uns bewusst Zeit.“), übers Redenschreiben („Ich spreche gerne frei und spontan.“), über Vereine („Ich bin in vielen Vereinen, nur in der Feuerwehr war ich noch nie.“) und über Vorbilder („Ganz klar: Josef Schmid.“).

Seine ersten Amtswochen erlebte er eher im Rathaus als in spontanen Begegnungen mit Menschen. „Ich habe sehr viele E-Mails von Bürgern bekommen, auch sehr, sehr ausführliche. Und wir haben alle gelernt, die Technik für den Alltag zu nutzen. Aber ein persönliches Gespräch kann die Technik nicht ersetzen.“ Gefragt zur momentanen Corona-Situation in Gräfelfing meinte Köstler: „Wir sind gut gerüstet, nehmen die Sorgen und vor allem unsere Fürsorgepflicht ernst. Es sind wahrlich keine angenehmen Zeiten. Aber wir im Rathaus sind und bleiben ansprechbar für die Bürger.“

Blick auf Gräfelfing ...

Als Herzensprojekte in Gräfelfing nannte Köstler eine ganze Liste, betonte aber gleich zu Anfang: „Ich führe fort, was schon früher begonnen wurde. Das sind alles nicht „meine“ Projekte, sondern Projekte, die aus der Feder von mehreren Jahren Gemeinderatsarbeit stammen.“ Dazu zählen die Dreifachturnhalle in Lochham, der Verkehr, die Modernisierung des Rudolf-Maria-Gunst-Hauses und die Ortsentwicklung Lochham. Letzteres sei schon immer sein Thema gewesen. „Da sind übrigens wir alle in der Pflicht, private Bauherren, Gewerbetreibende und die Gemeinde.“

Den Lärmschutz an der Autobahn betonte er aber ganz besonders. „Hier lasse ich mich gerne in die Pflicht nehmen. Das habe ich versprochen, dem Thema werde ich mich auch stellen.“ Zum Thema Verkehr stellte Gesprächsführer Tonte gleich noch weitere Fragen, schließlich muss Gräfelfing als München-Nachbar den meisten Verkehr ertragen. „Der Druck wird weiter wachsen, denn die Gebiete Neuaubing und Freiham wachsen noch“, sagte Köstler. „Aber da ist München in der Pflicht. Ich kann nicht verstehen, wie München Freiham planen und bauen kann und erst jetzt mit der U-Bahn-Planung daherkommt.“

... und darüber hinaus

Bei so viel Nachbarschaftsberührung kam die Frage: „Nehmen sich Gräfelfing und München eigentlich wahr?“ „Kommt drauf an“, so Köstler. Im Konkreten funktioniere die Kooperation meist ganz gut. „Aber die generelle Augenhöhe vermisse ich manchmal.“

Er plädierte darauf, die Region Würmtal zu stärken. „Wir müssen als Region schauen, wo wir bleiben. Das Würmtal gilt als Vorzeigeprojekt mit unseren Regionalwerk und dem Regionalmanagement, aber auch weil wir nah beieinander sind und von zwei Landkreisen aus verwaltet werden.“

Angesprochen auf die Zukunft Gräfelfings in 20, 30 oder 40 Jahren antwortete Köstler mit viel Zuversicht. „Eine Gesellschaft bleibt nie stehen, das hat sehr viel Gutes. Gräfelfing hat schon immer viele Menschen angezogen, viele junge Leute, viele Familien.“ Zusammen mit der sehr bunten Vereinskultur und dem traditionellen Gemeindeleben ergebe sich „eine wunderbare Mischung. So sehe ich Gräfelfing auch in Zukunft.“

Wo ist das Würmtal am schönsten?

Nur bei einer Frage stockte Köstler kurz, als die Rede auf die schönsten Würmtaler Flecken kam. Nach einigem Überlegen antwortete er: „In meinem Garten“, zählte dann aber auf: „In den Biergärten überall an der Würm und in Gräfelfing an der alten Stephanuskirche und dem Fleckchen um den Maibaum, auch wenn da aktuell kein Maibaum steht.“

Am Schluss sparte Köstler nicht mit Lob für die VHS. „Das Programm ist hochwertig und vielfältig, wie es nicht besser sein könnte. Macht´s weiter so, auch wenn die Zeiten schwierig sind.“ Das Webtalk-Format könnte seiner Meinung nach auch über die geplanten Bürgermeistergespräche hinausgehen. „Super Sache, sehr spontan, das mag ich. Vielleicht wäre auch eine größere Runde zu einem bestimmten Thema möglich. Oder es gibt eine Wiederholung nach einer gewissen Zeit. Die Fragen werden ganz sicher nicht ausgehen.“

Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Gräfelfing | | von Unser Würmtal
Bürgermeister Peter Köstler (l.) im Gespräch mit VHS-Vorstand Klaus Tonte.
Bürgermeister Peter Köstler (l.) im Gespräch mit VHS-Vorstand Klaus Tonte. (Foto: Ulrike Seiffert)

VHS-Webtalk mit Gräfelfings Bürgermeister Peter Köstler

Halbzeit im Webtalk-Format der Würmtaler Volkshochschule: am Dienstagabend war der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler zu Gast und beantwortete die Fragen aus einer inzwischen angewachsenen digitalen Zuhörerschaft.

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Mit Bürgermeister Peter Köstler aus Gräfelfing hat die Würmtaler VHS ihre digitale Bürgermeister-Gesprächsstunde fortgesetzt. Diesmal schalteten sich noch mehr Interessenten zu als bei den beiden ersten Malen. Auch die Fragen reichten weit über das Persönliche hinaus.

Doch um es gleich vorwegzunehmen, über das anstehende Ratsbegehren und die viel diskutierte Sport- und Schwimmhalle im Lochhamer Wäldchen wurde nicht gesprochen. „Das hat mich überrascht, mit solch einer Frage hätte ich zuallererst gerechnet“, meinte Köstler nach dem Webtalk mit Gesprächsführer und VHS-Vorstand Klaus Tonte.

„Keine angenehme Zeiten“

Zunächst redete Köstler über seinen politischen Werdegang („Ich bin in der Jungen Union groß geworden.“), über den Umgang mit der Öffentlichkeit („Meine Frau und ich sind schon immer unterwegs in Vereinen, Kirche, im Gemeinderat. Wir kennen das nicht anders. Für Familie nehmen wir uns bewusst Zeit.“), übers Redenschreiben („Ich spreche gerne frei und spontan.“), über Vereine („Ich bin in vielen Vereinen, nur in der Feuerwehr war ich noch nie.“) und über Vorbilder („Ganz klar: Josef Schmid.“).

Seine ersten Amtswochen erlebte er eher im Rathaus als in spontanen Begegnungen mit Menschen. „Ich habe sehr viele E-Mails von Bürgern bekommen, auch sehr, sehr ausführliche. Und wir haben alle gelernt, die Technik für den Alltag zu nutzen. Aber ein persönliches Gespräch kann die Technik nicht ersetzen.“ Gefragt zur momentanen Corona-Situation in Gräfelfing meinte Köstler: „Wir sind gut gerüstet, nehmen die Sorgen und vor allem unsere Fürsorgepflicht ernst. Es sind wahrlich keine angenehmen Zeiten. Aber wir im Rathaus sind und bleiben ansprechbar für die Bürger.“

Blick auf Gräfelfing ...

Als Herzensprojekte in Gräfelfing nannte Köstler eine ganze Liste, betonte aber gleich zu Anfang: „Ich führe fort, was schon früher begonnen wurde. Das sind alles nicht „meine“ Projekte, sondern Projekte, die aus der Feder von mehreren Jahren Gemeinderatsarbeit stammen.“ Dazu zählen die Dreifachturnhalle in Lochham, der Verkehr, die Modernisierung des Rudolf-Maria-Gunst-Hauses und die Ortsentwicklung Lochham. Letzteres sei schon immer sein Thema gewesen. „Da sind übrigens wir alle in der Pflicht, private Bauherren, Gewerbetreibende und die Gemeinde.“

Den Lärmschutz an der Autobahn betonte er aber ganz besonders. „Hier lasse ich mich gerne in die Pflicht nehmen. Das habe ich versprochen, dem Thema werde ich mich auch stellen.“ Zum Thema Verkehr stellte Gesprächsführer Tonte gleich noch weitere Fragen, schließlich muss Gräfelfing als München-Nachbar den meisten Verkehr ertragen. „Der Druck wird weiter wachsen, denn die Gebiete Neuaubing und Freiham wachsen noch“, sagte Köstler. „Aber da ist München in der Pflicht. Ich kann nicht verstehen, wie München Freiham planen und bauen kann und erst jetzt mit der U-Bahn-Planung daherkommt.“

... und darüber hinaus

Bei so viel Nachbarschaftsberührung kam die Frage: „Nehmen sich Gräfelfing und München eigentlich wahr?“ „Kommt drauf an“, so Köstler. Im Konkreten funktioniere die Kooperation meist ganz gut. „Aber die generelle Augenhöhe vermisse ich manchmal.“

Er plädierte darauf, die Region Würmtal zu stärken. „Wir müssen als Region schauen, wo wir bleiben. Das Würmtal gilt als Vorzeigeprojekt mit unseren Regionalwerk und dem Regionalmanagement, aber auch weil wir nah beieinander sind und von zwei Landkreisen aus verwaltet werden.“

Angesprochen auf die Zukunft Gräfelfings in 20, 30 oder 40 Jahren antwortete Köstler mit viel Zuversicht. „Eine Gesellschaft bleibt nie stehen, das hat sehr viel Gutes. Gräfelfing hat schon immer viele Menschen angezogen, viele junge Leute, viele Familien.“ Zusammen mit der sehr bunten Vereinskultur und dem traditionellen Gemeindeleben ergebe sich „eine wunderbare Mischung. So sehe ich Gräfelfing auch in Zukunft.“

Wo ist das Würmtal am schönsten?

Nur bei einer Frage stockte Köstler kurz, als die Rede auf die schönsten Würmtaler Flecken kam. Nach einigem Überlegen antwortete er: „In meinem Garten“, zählte dann aber auf: „In den Biergärten überall an der Würm und in Gräfelfing an der alten Stephanuskirche und dem Fleckchen um den Maibaum, auch wenn da aktuell kein Maibaum steht.“

Am Schluss sparte Köstler nicht mit Lob für die VHS. „Das Programm ist hochwertig und vielfältig, wie es nicht besser sein könnte. Macht´s weiter so, auch wenn die Zeiten schwierig sind.“ Das Webtalk-Format könnte seiner Meinung nach auch über die geplanten Bürgermeistergespräche hinausgehen. „Super Sache, sehr spontan, das mag ich. Vielleicht wäre auch eine größere Runde zu einem bestimmten Thema möglich. Oder es gibt eine Wiederholung nach einer gewissen Zeit. Die Fragen werden ganz sicher nicht ausgehen.“

Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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