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An Geldautomaten ist Vorsicht geboten (Foto: AdobeStock, Goffkein)
An Geldautomaten ist Vorsicht geboten (Foto: AdobeStock, Goffkein)

Vorsicht an Geldautomaten

Für Betrüger sind Geldautomaten eine große Spielwiese: Dazu müssen die Ganoven nicht gleich den ganzen Geldautomaten sprengen wie es 2018 bei einer Filiale der Sparda-Bank in Germering passiert ist. Es gibt wesentlich subtilere Methoden, um an Ihr Geld zu kommen.

Eine beliebte Methode ist das illegale Ausspähen von elektronischen Daten der Zahlungskarten (girocard und Kreditkarte). Dies bezeichnen die Strafverfolgungsbehörden als Skimming. Dazu werden meist versteckt angebrachte Kammeras oder manipulierte Kartenlesegeräte von den Betrügern genutzt.

Im Landkreis Fürstenfeldbruck kam es in den Monaten Juni und Juli wieder zu zwei Skimming-Fällen. In Olching wurden an einem Geldautomaten eine widerrechtlich angebrachte Kamera sowie ein manipuliertes Kartenlesegerät entdeckt. In Gröbenzell fiel einer Bank-Kundin eine Manipulation an dem Kartenschlitz des Geldautomaten auf. In beiden Fällen entstand nach aktuellen Erkenntnissen kein Sachschaden. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt. Im Stadtgebiet von München belegte im letzten Jahr das Ausspähen von Daten den zweitgrößten Anteil an der Computerkriminalität. Im Jahr 2020 wurden über 8.000 Fälle von Computerkriminalität beim Polizeipräsidium München registriert. Wobei sich das Ausspähen von Daten nicht auf Geldautomaten beschränkt. Auch bei Zahlungen über das Internet droht die Gefahr, dass Betrüger an die Daten Ihrer Zahlungskarten gelangen.

Im den Landkreisen München und Starnberg sind bisher weder im Jahr 2020 noch 2021 Fälle von Skimming an Geldausgabeautomaten bekannt geworden. Aber auch im eventuell bevorstehenden Urlaub ist Vorsicht geboten!

Grundsätzlich rät die Polizei im Zusammenhang mit Manipulationen an Geldautomaten:

  • Gehen Sie bitte sorgsam mit Ihren Zahlungskarten um und bewahren Sie die PIN stets getrennt von der Karte auf.
  • Haben Sie mehrere Zahlungskarten? Betätigen Sie den Türöffner eines Bankinstitutes nicht mit der gleichen Karte, mit der Sie anschließend Geld abheben möchten.
  • Geben Sie Ihre PIN niemals an einem Türöffner eines Bankinstitutes ein. Kein Geldinstitut verlangt für den Zugang zum Geldautomaten die Eingabe der PIN. Der Kartenleser hat immer nur die Funktion des Türöffners. Verständigen Sie in solchen Fällen die Polizei und das Geldinstitut.
  • Achten Sie darauf, dass die Eingabe Ihrer PIN nicht von anderen beobachtet werden kann. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden.
  • Decken Sie während der PIN-Eingabe das Tastaturfeld mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (z. B. Geldbörse, Blatt Papier) als Sichtschutz vollständig ab. Das erschwert das "Ausspähen" per Kamera oder Foto-Handy erheblich.
  • Nutzen Sie keinen Geldausgabeautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint, z. B. angebrachte Leisten oder Verblendungen, abstehende und lockere Teile, Spuren von Kleber rund um den Kartenschlitz.
  • Bei Verdacht auf Manipulation sollten Sie den Automaten nicht nutzen. Verständigen Sie die Polizei, um mögliche Spuren sichern zu können.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.
  • Bei dem Verdacht der Ausspähung Ihrer Kartendaten lassen Sie bitte umgehend die Karte über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf unter 116 116 sperren und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Redaktion: Jürgen Haubeil / Unser Würmtal
Nach Informationen und Daten der Polizeipräsidien Oberbayern Nord und München

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Vorsicht an Geldautomaten

Für Betrüger sind Geldautomaten eine große Spielwiese: Dazu müssen die Ganoven nicht gleich den ganzen Geldautomaten sprengen wie es 2018 bei einer Filiale der Sparda-Bank in Germering passiert ist. Es gibt wesentlich subtilere Methoden, um an Ihr Geld zu kommen.

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Eine beliebte Methode ist das illegale Ausspähen von elektronischen Daten der Zahlungskarten (girocard und Kreditkarte). Dies bezeichnen die Strafverfolgungsbehörden als Skimming. Dazu werden meist versteckt angebrachte Kammeras oder manipulierte Kartenlesegeräte von den Betrügern genutzt.

Im Landkreis Fürstenfeldbruck kam es in den Monaten Juni und Juli wieder zu zwei Skimming-Fällen. In Olching wurden an einem Geldautomaten eine widerrechtlich angebrachte Kamera sowie ein manipuliertes Kartenlesegerät entdeckt. In Gröbenzell fiel einer Bank-Kundin eine Manipulation an dem Kartenschlitz des Geldautomaten auf. In beiden Fällen entstand nach aktuellen Erkenntnissen kein Sachschaden. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt. Im Stadtgebiet von München belegte im letzten Jahr das Ausspähen von Daten den zweitgrößten Anteil an der Computerkriminalität. Im Jahr 2020 wurden über 8.000 Fälle von Computerkriminalität beim Polizeipräsidium München registriert. Wobei sich das Ausspähen von Daten nicht auf Geldautomaten beschränkt. Auch bei Zahlungen über das Internet droht die Gefahr, dass Betrüger an die Daten Ihrer Zahlungskarten gelangen.

Im den Landkreisen München und Starnberg sind bisher weder im Jahr 2020 noch 2021 Fälle von Skimming an Geldausgabeautomaten bekannt geworden. Aber auch im eventuell bevorstehenden Urlaub ist Vorsicht geboten!

Grundsätzlich rät die Polizei im Zusammenhang mit Manipulationen an Geldautomaten:

  • Gehen Sie bitte sorgsam mit Ihren Zahlungskarten um und bewahren Sie die PIN stets getrennt von der Karte auf.
  • Haben Sie mehrere Zahlungskarten? Betätigen Sie den Türöffner eines Bankinstitutes nicht mit der gleichen Karte, mit der Sie anschließend Geld abheben möchten.
  • Geben Sie Ihre PIN niemals an einem Türöffner eines Bankinstitutes ein. Kein Geldinstitut verlangt für den Zugang zum Geldautomaten die Eingabe der PIN. Der Kartenleser hat immer nur die Funktion des Türöffners. Verständigen Sie in solchen Fällen die Polizei und das Geldinstitut.
  • Achten Sie darauf, dass die Eingabe Ihrer PIN nicht von anderen beobachtet werden kann. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden.
  • Decken Sie während der PIN-Eingabe das Tastaturfeld mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (z. B. Geldbörse, Blatt Papier) als Sichtschutz vollständig ab. Das erschwert das "Ausspähen" per Kamera oder Foto-Handy erheblich.
  • Nutzen Sie keinen Geldausgabeautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint, z. B. angebrachte Leisten oder Verblendungen, abstehende und lockere Teile, Spuren von Kleber rund um den Kartenschlitz.
  • Bei Verdacht auf Manipulation sollten Sie den Automaten nicht nutzen. Verständigen Sie die Polizei, um mögliche Spuren sichern zu können.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.
  • Bei dem Verdacht der Ausspähung Ihrer Kartendaten lassen Sie bitte umgehend die Karte über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf unter 116 116 sperren und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Redaktion: Jürgen Haubeil / Unser Würmtal
Nach Informationen und Daten der Polizeipräsidien Oberbayern Nord und München

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