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Soziales | | von Unser Würmtal
Abschiedsblumen für Petra Schaber von Gemeindevertreter Wolfgang Balk (l.) und Joachim Schrader als Vertreter des Diakonievereins (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)
Abschiedsblumen für Petra Schaber von Gemeindevertreter Wolfgang Balk (l.) und Joachim Schrader als Vertreter des Diakonievereins (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Wechsel nach 15 Jahren

Die Initiatorin des Würmtaltisch, Petra Schaber, plante schon 2005, wie und wo sich Lebensmittelspenden an Bedürftige bringen ließen

Der Würmtaltisch wurde 2006 mit zwölf Ehrenamtlichen gegründet. Initiatorin Petra Schaber plante schon ein Jahr davor, wie und vor allem wo sich Lebensmittelspenden an Bedürftige bringen ließen und holte sich Rat und Unterstützung bei der Würmtalinsel und im Freundeskreis. Vor Corona halfen schon 60 Ehrenamtliche mit. Nun sind es 47 Aktive, die 250 Bedürftige mit notwendigen Gütern aus 38 „Stamm-Geschäften“ versorgen. „Ein Selbstläufer“, meinte Schaber und gab die Leitung nun ab.

15 wechselvolle und ereignisreiche Jahre liegen hinter Petra Schaber und ihrem Team vom Würmtaltisch. Zunächst musste die Open-Air-Lebensmittelausgabe vor der Waldkirche bewältigt werden. „Da haben wir gelernt, wie man bei Regen und Schnee vergnügt Essen ausgibt“, erzählte sie, „trotz steifer Finger und langem Auf- und Abbau.“ Nach zehn Jahren ergab sich endlich die Möglichkeit, einen Container zu kaufen und beim TSV Gräfelfing unterzustellen. „Da hat der Würmtaltisch sozusagen seine Heimat gefunden.“

Auch alle weltpolitischen Lagen trafen den Würmtaltisch. Angefangen von der Flüchtlingswelle über Corona bis zu ukrainischen Flüchtlingen, die ab sofort ebenfalls vom Würmtaltisch betreut werden. „Wir haben gemeinsam viele schwierige Zeiten durchgestanden“, so Schaber. „Und immer war die Stimmung und das gegenseitige Vertrauen hervorragend. Es hat mir stets sehr viel Spaß gemacht.“

„Wir werden dich sehr vermissen“

Nun sei es Zeit, sich ins Private zurückzuziehen, meinte die 71jährige, und sich um die Enkel zu kümmern. „Wir werden dich sehr vermissen“, meinte Karin Wolf, die seit allererster Stunde mit im Würmtaltisch-Boot ist. „Aber alles geht weiter und entwickelt sich, da bleiben Wechsel und Abschiede nicht aus. Beispielhaft hast du uns vieles mitgegeben. Wir werden als Team immer davon profitieren.“

Das neue Team mit Jutta Reichert, Michaela Zigeuer und Anja Mayer (v.l.) teilt sich die Orga-Aufgaben auf und führt damit gemeinsam den Würmtaltisch. (Foto: Ulrike Seiffet/Unser Würmtal))
Das neue Team mit Jutta Reichert, Michaela Zigeuer und Anja Mayer (v.l.) teilt sich die Orga-Aufgaben auf und führt damit gemeinsam den Würmtaltisch. (Foto: Ulrike Seiffet/Unser Würmtal))

Nämlich: miteinander sprechen, zusammenstehen, als Team auftreten. „Nur so können wir erfolgreich weitermachen“, meinte Wolf und verwies auf die neue Leitung von gleich drei Helfern. Künftig werden Michaela Zigeuner (Finanzen, Sponsoren, Spenden), Anja Mayer (Orga und Betreuung der Mitarbeiter und Fahrer) sowie Jutta Reichert (Öffentlichkeitsarbeit) gemeinsam die Verantwortung übernehmen, übrigens tatkräftig unterstützt von den sehr langjährigen Helfern Karin Wolf und Emil Knies.

Dank von allen Seiten

Mitstreiter und ehemaliger Vorsitzender des Diakonievereins Joachim Schrader lobte Schabers Einsatz genauso wie Wolfgang Balk, der als zweiter Bürgermeister Blumen und Präsente der Gemeinde vorbeibrachte. „Liebe Petra, du leistet hier unbezahlbare Arbeit. Du bist eine Netzwerkerin mit Überzeugungskraft. Damit hast du es geschafft, die Begeisterung auf andere zu übertragen und den Würmtaltisch zu dem zu machen, der er heute ist“, lobte Balk. „Danke für die viele tolle Arbeit.“

Und ein ganz besonderer Dank kam vom Klientel des Würmtaltisches selbst. Im Namen der 250 gelisteten Personen überreichte Vassiq Simin einen großen Geschenkekorb und eine Dankeskarte. „Ich seid immer für uns da. Das ist ein ganz großes Glück für uns. Wir möchten dir zeigen, wie sehr wir uns darüber freuen, dass es den Würmtaltisch gibt und dass wir hier so gut versorgt werden. Es geht immer gerecht zu und immer ist die Stimmung sehr gut“, meinte sie. „Heute ist endlich mal die Gelegenheit, dass wir Danke sagen können.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Die Initiatorin des Würmtaltisch, Petra Schaber, plante schon 2005, wie und wo sich Lebensmittelspenden an Bedürftige bringen ließen

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Der Würmtaltisch wurde 2006 mit zwölf Ehrenamtlichen gegründet. Initiatorin Petra Schaber plante schon ein Jahr davor, wie und vor allem wo sich Lebensmittelspenden an Bedürftige bringen ließen und holte sich Rat und Unterstützung bei der Würmtalinsel und im Freundeskreis. Vor Corona halfen schon 60 Ehrenamtliche mit. Nun sind es 47 Aktive, die 250 Bedürftige mit notwendigen Gütern aus 38 „Stamm-Geschäften“ versorgen. „Ein Selbstläufer“, meinte Schaber und gab die Leitung nun ab.

15 wechselvolle und ereignisreiche Jahre liegen hinter Petra Schaber und ihrem Team vom Würmtaltisch. Zunächst musste die Open-Air-Lebensmittelausgabe vor der Waldkirche bewältigt werden. „Da haben wir gelernt, wie man bei Regen und Schnee vergnügt Essen ausgibt“, erzählte sie, „trotz steifer Finger und langem Auf- und Abbau.“ Nach zehn Jahren ergab sich endlich die Möglichkeit, einen Container zu kaufen und beim TSV Gräfelfing unterzustellen. „Da hat der Würmtaltisch sozusagen seine Heimat gefunden.“

Auch alle weltpolitischen Lagen trafen den Würmtaltisch. Angefangen von der Flüchtlingswelle über Corona bis zu ukrainischen Flüchtlingen, die ab sofort ebenfalls vom Würmtaltisch betreut werden. „Wir haben gemeinsam viele schwierige Zeiten durchgestanden“, so Schaber. „Und immer war die Stimmung und das gegenseitige Vertrauen hervorragend. Es hat mir stets sehr viel Spaß gemacht.“

„Wir werden dich sehr vermissen“

Nun sei es Zeit, sich ins Private zurückzuziehen, meinte die 71jährige, und sich um die Enkel zu kümmern. „Wir werden dich sehr vermissen“, meinte Karin Wolf, die seit allererster Stunde mit im Würmtaltisch-Boot ist. „Aber alles geht weiter und entwickelt sich, da bleiben Wechsel und Abschiede nicht aus. Beispielhaft hast du uns vieles mitgegeben. Wir werden als Team immer davon profitieren.“

Das neue Team mit Jutta Reichert, Michaela Zigeuer und Anja Mayer (v.l.) teilt sich die Orga-Aufgaben auf und führt damit gemeinsam den Würmtaltisch. (Foto: Ulrike Seiffet/Unser Würmtal))
Das neue Team mit Jutta Reichert, Michaela Zigeuer und Anja Mayer (v.l.) teilt sich die Orga-Aufgaben auf und führt damit gemeinsam den Würmtaltisch. (Foto: Ulrike Seiffet/Unser Würmtal))

Nämlich: miteinander sprechen, zusammenstehen, als Team auftreten. „Nur so können wir erfolgreich weitermachen“, meinte Wolf und verwies auf die neue Leitung von gleich drei Helfern. Künftig werden Michaela Zigeuner (Finanzen, Sponsoren, Spenden), Anja Mayer (Orga und Betreuung der Mitarbeiter und Fahrer) sowie Jutta Reichert (Öffentlichkeitsarbeit) gemeinsam die Verantwortung übernehmen, übrigens tatkräftig unterstützt von den sehr langjährigen Helfern Karin Wolf und Emil Knies.

Dank von allen Seiten

Mitstreiter und ehemaliger Vorsitzender des Diakonievereins Joachim Schrader lobte Schabers Einsatz genauso wie Wolfgang Balk, der als zweiter Bürgermeister Blumen und Präsente der Gemeinde vorbeibrachte. „Liebe Petra, du leistet hier unbezahlbare Arbeit. Du bist eine Netzwerkerin mit Überzeugungskraft. Damit hast du es geschafft, die Begeisterung auf andere zu übertragen und den Würmtaltisch zu dem zu machen, der er heute ist“, lobte Balk. „Danke für die viele tolle Arbeit.“

Und ein ganz besonderer Dank kam vom Klientel des Würmtaltisches selbst. Im Namen der 250 gelisteten Personen überreichte Vassiq Simin einen großen Geschenkekorb und eine Dankeskarte. „Ich seid immer für uns da. Das ist ein ganz großes Glück für uns. Wir möchten dir zeigen, wie sehr wir uns darüber freuen, dass es den Würmtaltisch gibt und dass wir hier so gut versorgt werden. Es geht immer gerecht zu und immer ist die Stimmung sehr gut“, meinte sie. „Heute ist endlich mal die Gelegenheit, dass wir Danke sagen können.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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