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Bierkultur | | von Unser Würmtal
Die Arbeit scheint Spaß zu machen (Foto: Unser Würmtal)
Die Arbeit scheint Spaß zu machen (Foto: Unser Würmtal)

Weltklasse – geballte Bierkompetenz in Gräfelfing

Geballte Bierkompetenz am Jurytisch der „Finest Beer Selection“ bei der Doemens Akademie in Gräfelfing

Bereits zum dritten Mal veranstaltet die Doemens Akademie zusammen mit dem Meininger Verlag die „Finest Beer Selection“. In diese Auswahl schaffen es Biere, bei denen sich die Fachjury einig ist, dass es nicht nur um sehr gute Exemplare handelt, sondern dass sie das Prädikat Weltklasse verdienen. Dazu müssen die Biere von den sechs Experten an einem Jurytisch im Schnitt mindestens 90 Punkte in den unterschiedlichen Kategorien Optik, Geruch, Geschmack und Gesamteindruck erzielen. „Die höchstmögliche Punktzahl liegt bei 100, die wurde aber bisher noch nie erreicht“, erklärt Benjamin Brouer vom Meininger Verlag.

Beste Biere

Die besten Kandidaten der „Finest Beer Selection“ des Vorjahres in den Kategorien Bier des Jahres national und international erzielten jeweils ein Ergebnis von 97 Punkten: Das Störtebeker Nordik-Porker der Störtebeker Braumanufaktur in Stralsund und das Hertog Jan Vatgerijpt Mezcal, der niederländischen Brauerei Hertog Jan in Arcen. Wer es in die Auswahl 2025 schafft und wer darüber hinaus die Auszeichnung „Bier des Jahres“ bekommt, das wird vom 20. bis zum 22. Mai in der Doemens Akademie in Gräfelfing geprüft. Die Preisverleihung findet dann am 23. Juni in Neustadt an der Weinstraße beim Meininger Verlag statt.

Jetzt werds a Arbeit! (Foto: Unser Würmtal)
Jetzt werds a Arbeit! (Foto: Unser Würmtal)

Eine der acht Verkostergruppen wird von Mareike Hasenbeck geleitet. Sie ist Biersommelière, Journalistin und Autorin des Buches „Bier unser“, in dem sie 20 Craft Beer Brauereien aus Deutschland vorgestellt hat. Es ist kurz nach elf und der Jurytisch bekommt gerade das 25. Bier zum Testen. Anders als bei einer Weinverkostung gibt es keine Spucknäpfe, denn der retronasale Eindruck und der Abgang sind ebenfalls wichtige Bewertungskriterien. Das heißt, neben dem ersten Eindruck von Schaum und Farbe im Optikglas auf der Mitte des Tisches bekommen alle Tester ihr eigenes Glas, von dem auch zwei, drei Schlucke getrunken werden. „Trink-Freude“ ist ebenfalls ein Kriterium. Jedes Jurymitglied macht sich seinen eigenen Eindruck und zum Schluss werden die Punkte miteinander verglichen.

Entscheidungsfindung

Der Schnitt entscheidet dann über die Aufnahme in die Selektion. „Meistens sind wir nur wenige Punkte auseinander“, erklärt Hasenbeck. Kandidat 25, ein Pale Ale im UK-Style, bekommt Wertungen wischen 82 und 90. Den meisten am Tisch erscheint es aber übersüß, weswegen es letztlich unter der 90-Punkte-Linie verbleibt. Beim 26. Bier stellen die Profis eindeutig einen Bierfehler fest, eine vegetale Note, die nach gekochtem Gemüse schmecke. Doch dann kommt schon Kandidat 27, ein US-Dark Ale mit Salz. Kurze Diskussion über die Bepunktung im Anschluss, aber es herrscht Einigkeit: Hohe Drinkability, da nehme man gerne ein zweites. Das dunkle Bier scheint Weltklasse-Format zu haben.

Da den Jurymitgliedern lediglich der Bierstil bekannt ist und sie ohne Vergleichsgruppe das Bier für sich bewerten, können alle getesteten Biere im Anschluss ihre professionelle unabhängige Bewertung einsehen, sie als Aushängeschild und als Qualitätsrückmeldung verwenden. Auch wenn sie sich nicht mit dem Sigel schmücken können, erhalten sie ein aussagekräftiges Aromadiagramm, welches die Bewertung widerspiegelt.

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Qualitätssiegel

„Es gibt natürlich viele Bierwettbewerbe“, räumt Brouer ein, „aber wir verleihen ein Qualitätssiegel“. Das bedeutet, jedes eingereichte Bier wird solitär für sich bewertet und das ist durchaus ein Alleinstellungsmerkmal der „Finest Beer Selection“, etwa gegenüber dem bekannten „European Beer Star“-Wettbewerb. Insgesamt wurden in diesem Jahr 852 Biere zur Prüfung aus knapp 20 unterschiedlichen Ländern eingereicht, die nun von einer 50-köpfigen Jury aus etwa zehn verschiedenen Ländern und mit nachweislicher Sensorikexpertise getestet werden.

Redaktion Unser Würmtal / sj

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Bereits zum dritten Mal veranstaltet die Doemens Akademie zusammen mit dem Meininger Verlag die „Finest Beer Selection“. In diese Auswahl schaffen es Biere, bei denen sich die Fachjury einig ist, dass es nicht nur um sehr gute Exemplare handelt, sondern dass sie das Prädikat Weltklasse verdienen. Dazu müssen die Biere von den sechs Experten an einem Jurytisch im Schnitt mindestens 90 Punkte in den unterschiedlichen Kategorien Optik, Geruch, Geschmack und Gesamteindruck erzielen. „Die höchstmögliche Punktzahl liegt bei 100, die wurde aber bisher noch nie erreicht“, erklärt Benjamin Brouer vom Meininger Verlag.

Beste Biere

Die besten Kandidaten der „Finest Beer Selection“ des Vorjahres in den Kategorien Bier des Jahres national und international erzielten jeweils ein Ergebnis von 97 Punkten: Das Störtebeker Nordik-Porker der Störtebeker Braumanufaktur in Stralsund und das Hertog Jan Vatgerijpt Mezcal, der niederländischen Brauerei Hertog Jan in Arcen. Wer es in die Auswahl 2025 schafft und wer darüber hinaus die Auszeichnung „Bier des Jahres“ bekommt, das wird vom 20. bis zum 22. Mai in der Doemens Akademie in Gräfelfing geprüft. Die Preisverleihung findet dann am 23. Juni in Neustadt an der Weinstraße beim Meininger Verlag statt.

Jetzt werds a Arbeit! (Foto: Unser Würmtal)
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Eine der acht Verkostergruppen wird von Mareike Hasenbeck geleitet. Sie ist Biersommelière, Journalistin und Autorin des Buches „Bier unser“, in dem sie 20 Craft Beer Brauereien aus Deutschland vorgestellt hat. Es ist kurz nach elf und der Jurytisch bekommt gerade das 25. Bier zum Testen. Anders als bei einer Weinverkostung gibt es keine Spucknäpfe, denn der retronasale Eindruck und der Abgang sind ebenfalls wichtige Bewertungskriterien. Das heißt, neben dem ersten Eindruck von Schaum und Farbe im Optikglas auf der Mitte des Tisches bekommen alle Tester ihr eigenes Glas, von dem auch zwei, drei Schlucke getrunken werden. „Trink-Freude“ ist ebenfalls ein Kriterium. Jedes Jurymitglied macht sich seinen eigenen Eindruck und zum Schluss werden die Punkte miteinander verglichen.

Entscheidungsfindung

Der Schnitt entscheidet dann über die Aufnahme in die Selektion. „Meistens sind wir nur wenige Punkte auseinander“, erklärt Hasenbeck. Kandidat 25, ein Pale Ale im UK-Style, bekommt Wertungen wischen 82 und 90. Den meisten am Tisch erscheint es aber übersüß, weswegen es letztlich unter der 90-Punkte-Linie verbleibt. Beim 26. Bier stellen die Profis eindeutig einen Bierfehler fest, eine vegetale Note, die nach gekochtem Gemüse schmecke. Doch dann kommt schon Kandidat 27, ein US-Dark Ale mit Salz. Kurze Diskussion über die Bepunktung im Anschluss, aber es herrscht Einigkeit: Hohe Drinkability, da nehme man gerne ein zweites. Das dunkle Bier scheint Weltklasse-Format zu haben.

Da den Jurymitgliedern lediglich der Bierstil bekannt ist und sie ohne Vergleichsgruppe das Bier für sich bewerten, können alle getesteten Biere im Anschluss ihre professionelle unabhängige Bewertung einsehen, sie als Aushängeschild und als Qualitätsrückmeldung verwenden. Auch wenn sie sich nicht mit dem Sigel schmücken können, erhalten sie ein aussagekräftiges Aromadiagramm, welches die Bewertung widerspiegelt.

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„Es gibt natürlich viele Bierwettbewerbe“, räumt Brouer ein, „aber wir verleihen ein Qualitätssiegel“. Das bedeutet, jedes eingereichte Bier wird solitär für sich bewertet und das ist durchaus ein Alleinstellungsmerkmal der „Finest Beer Selection“, etwa gegenüber dem bekannten „European Beer Star“-Wettbewerb. Insgesamt wurden in diesem Jahr 852 Biere zur Prüfung aus knapp 20 unterschiedlichen Ländern eingereicht, die nun von einer 50-köpfigen Jury aus etwa zehn verschiedenen Ländern und mit nachweislicher Sensorikexpertise getestet werden.

Redaktion Unser Würmtal / sj

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