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Gräfelfing | | von Unser Würmtal

Bild v.l.n.r.: Beim heutigen Pressetermin erläuterten Roland Strecker (Leiter Tiefbau Gemeinde Gräfelfing), Erk Brudi (Treeconsult). Sabine Vilano (Alfons Lammich Tief- und Straßenbau), Oliver Krombach (Ingenieurbüro Krombach), Christian Geier (Leiter Bereich Gärtnerei Gemeinde Gräfelfing) und Alfons Lammich (Alfons Lammich Tief- und Straßenbau) die Maßnahme. (Foto: Birgit Doll)

Wiedereröffnung Tassilostraße nach Sanierung

Älteste Allee Gräfelfings mit hohem Anspruch an den Baumschutz saniert

Die Tassilostraße ist eine der schönsten und das Ortsbild prägendsten Straßen in Gräfelfing. Der Baumbestand in Form einer Ahornallee ist über hundert Jahre alt und damit überaus schützenswert. Daher wurde dieser Aspekt bei der Planung der Straßensanierung durch die Gemeinde von Anfang an mit berücksichtigt. Ein Sachverständigenbüro für Baumschutz wurde für die gesamte Maßnahme involviert. Am Mittwoch, dem 3. Juni 2020, wird die Straße nach dreimonatiger Sperrung wieder für den Verkehr freigegeben. Die Beschilderung als Anliegerstraße bleibt bestehen. Das Besondere an diesem Sanierungsprojekt: Die Tassilostraße wurde erstmals umfänglich ausgebaut. Anders als andere Straßen in Gräfelfing war sie seit der Aufbringung einer Asphaltdecke in den 1950er Jahren nur in kleinerem Umfang und nur wo nötig ausgebessert worden. Ebenfalls eine Besonderheit: Es wurde lediglich eine Fahrbahnsanierung vorgenommen. Aus Rücksicht auf das Wurzelwerk der wertvollen Bäume und um den typischen Charakter der Straße zu erhalten, wurde in den Gehbahnbereichen nur stellenweise und behutsam ausgebaut. Dies entsprach auch dem expliziten Wunsch der Anliegerinnen und Anlieger, die den Gesamtcharakter beibehalten wollten.

„Die Tassilostraße ist ein besonderes Projekt der Straßensanierung“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Als eine der ältesten und für die ehemalige Villenkolonie typischsten Straßen ging man hier bereits in der Planung und in der Vorbesprechung im Gemeinderat unter ganz bestimmten Bedingungen zur Sache. Ausdrückliches Ziel war es, den Baumbestand voll zu erhalten und die Maßnahme möglichst schonend durchzuführen. Dies ist zum Glück sehr gut gelungen.“

Auf einer Länge von 450 Metern wurde die Fahrbahn mit einer durchgängigen Breite von 5,60 Metern saniert. „Wir hatten allerdings die Herausforderung, dass einige Altlasten entsorgt werden mussten, da die Asphaltdecke mit Teer verarbeitet war – in den 1950er Jahren absolut üblich“, so der für die Straßensanierung zuständige Leiter Tiefbau Roland Strecker. „Dafür musste die Gemeinde eine sechsstellige Summe aufwenden, um es fachmännisch und sicher zu handhaben. Mit der Sanierung an sich lagen wir voll im Zeitplan – die Maßnahme dauerte vom 2. März bis heute. Die größte Besonderheit war aber natürlich das Vorgehen in punkto Baumbestand, das nicht nur in Kooperation mit einem Baumberater durchgeführt wurde, sondern auch mit speziellem Gerät: Ein Saugbagger legte aufwändig das Wurzelwerk frei, da man mit diesem differenziert sehen konnte, wie der Aufbau der Wurzeln gestaltet ist und wie man mit ihm umgehen muss, um dem Baum so wenig wie möglich zu schaden. Bei drei Bäumen war es nötig, größere Wurzeln zurückzuschneiden. Die Gewährleistung der Standsicherheit wurde durch spezielle Messverfahren (sogenannte Zugversuche) nachgewiesen. Natürlich muss die Haltekraft aus Gründen der Verkehrssicherheit unbedingt erhalten bleiben. In den nächsten Jahren sollen die Bäume aufgrund der Belastung durch die Baumaßnahmen außerdem mit einem speziellen Tankwagen gegossen werden, um sie nicht noch dem zusätzlichen Hitzestress im Sommer auszusetzen. Außerdem machen wir eine Nachversorgung der Bäume und ergänzen die Baumreihen weiter durch Nachpflanzungen im Herbst.“

Um den trockener werdenden Sommern Rechnung zu tragen, wurde neben der Fahrbahn je eine Entwässerungsmulde in der Grünfläche angelegt, so dass das Regenwasser, das auf die Fahrbahn abregnet, direkt den Bäumen und der Grünfläche zugutekommen kann und nicht zu schnell abfließt.

„Der Baumschutz ist uns wichtig“, so Peter Köstler. „Dies ist zwar eine aufwändige Maßnahme aber wo es sich von der Substanz her lohnt, alte Bäume zu erhalten, sollten wir das auch tun.“

Wieder angebracht wird nach Abschluss der Bauarbeiten die Holzabsperrung um das Parken auf den empfindlichen Grünflächen zu unterbinden.

Die gesamte Maßnahme wird rund eine Million Euro kosten.

Erneuert wird mit der gesamten verkehrlichen Infrastruktur auch die Beleuchtung, die auf LED umgestellt wird.

Mit vor Ort waren auch die für den Bau verantwortlichen Dienstleister der Gemeinde:
Oliver Krombach (Ingenieurbüro Krombach), Alfons Lammich (Lammich Tiefbau) und Erk Brudi (Treeconsult).

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Bild v.l.n.r.: Beim heutigen Pressetermin erläuterten Roland Strecker (Leiter Tiefbau Gemeinde Gräfelfing), Erk Brudi (Treeconsult). Sabine Vilano (Alfons Lammich Tief- und Straßenbau), Oliver Krombach (Ingenieurbüro Krombach), Christian Geier (Leiter Bereich Gärtnerei Gemeinde Gräfelfing) und Alfons Lammich (Alfons Lammich Tief- und Straßenbau) die Maßnahme. (Foto: Birgit Doll)

Wiedereröffnung Tassilostraße nach Sanierung

Älteste Allee Gräfelfings mit hohem Anspruch an den Baumschutz saniert

Die Tassilostraße ist eine der schönsten und das Ortsbild prägendsten Straßen in Gräfelfing. Der Baumbestand in Form einer Ahornallee ist über hundert Jahre alt und damit überaus schützenswert. Daher wurde dieser Aspekt bei der Planung der Straßensanierung durch die Gemeinde von Anfang an mit berücksichtigt. Ein Sachverständigenbüro für Baumschutz wurde für die gesamte Maßnahme involviert. Am Mittwoch, dem 3. Juni 2020, wird die Straße nach dreimonatiger Sperrung wieder für den Verkehr freigegeben. Die Beschilderung als Anliegerstraße bleibt bestehen. Das Besondere an diesem Sanierungsprojekt: Die Tassilostraße wurde erstmals umfänglich ausgebaut. Anders als andere Straßen in Gräfelfing war sie seit der Aufbringung einer Asphaltdecke in den 1950er Jahren nur in kleinerem Umfang und nur wo nötig ausgebessert worden. Ebenfalls eine Besonderheit: Es wurde lediglich eine Fahrbahnsanierung vorgenommen. Aus Rücksicht auf das Wurzelwerk der wertvollen Bäume und um den typischen Charakter der Straße zu erhalten, wurde in den Gehbahnbereichen nur stellenweise und behutsam ausgebaut. Dies entsprach auch dem expliziten Wunsch der Anliegerinnen und Anlieger, die den Gesamtcharakter beibehalten wollten.

„Die Tassilostraße ist ein besonderes Projekt der Straßensanierung“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Als eine der ältesten und für die ehemalige Villenkolonie typischsten Straßen ging man hier bereits in der Planung und in der Vorbesprechung im Gemeinderat unter ganz bestimmten Bedingungen zur Sache. Ausdrückliches Ziel war es, den Baumbestand voll zu erhalten und die Maßnahme möglichst schonend durchzuführen. Dies ist zum Glück sehr gut gelungen.“

Auf einer Länge von 450 Metern wurde die Fahrbahn mit einer durchgängigen Breite von 5,60 Metern saniert. „Wir hatten allerdings die Herausforderung, dass einige Altlasten entsorgt werden mussten, da die Asphaltdecke mit Teer verarbeitet war – in den 1950er Jahren absolut üblich“, so der für die Straßensanierung zuständige Leiter Tiefbau Roland Strecker. „Dafür musste die Gemeinde eine sechsstellige Summe aufwenden, um es fachmännisch und sicher zu handhaben. Mit der Sanierung an sich lagen wir voll im Zeitplan – die Maßnahme dauerte vom 2. März bis heute. Die größte Besonderheit war aber natürlich das Vorgehen in punkto Baumbestand, das nicht nur in Kooperation mit einem Baumberater durchgeführt wurde, sondern auch mit speziellem Gerät: Ein Saugbagger legte aufwändig das Wurzelwerk frei, da man mit diesem differenziert sehen konnte, wie der Aufbau der Wurzeln gestaltet ist und wie man mit ihm umgehen muss, um dem Baum so wenig wie möglich zu schaden. Bei drei Bäumen war es nötig, größere Wurzeln zurückzuschneiden. Die Gewährleistung der Standsicherheit wurde durch spezielle Messverfahren (sogenannte Zugversuche) nachgewiesen. Natürlich muss die Haltekraft aus Gründen der Verkehrssicherheit unbedingt erhalten bleiben. In den nächsten Jahren sollen die Bäume aufgrund der Belastung durch die Baumaßnahmen außerdem mit einem speziellen Tankwagen gegossen werden, um sie nicht noch dem zusätzlichen Hitzestress im Sommer auszusetzen. Außerdem machen wir eine Nachversorgung der Bäume und ergänzen die Baumreihen weiter durch Nachpflanzungen im Herbst.“

Um den trockener werdenden Sommern Rechnung zu tragen, wurde neben der Fahrbahn je eine Entwässerungsmulde in der Grünfläche angelegt, so dass das Regenwasser, das auf die Fahrbahn abregnet, direkt den Bäumen und der Grünfläche zugutekommen kann und nicht zu schnell abfließt.

„Der Baumschutz ist uns wichtig“, so Peter Köstler. „Dies ist zwar eine aufwändige Maßnahme aber wo es sich von der Substanz her lohnt, alte Bäume zu erhalten, sollten wir das auch tun.“

Wieder angebracht wird nach Abschluss der Bauarbeiten die Holzabsperrung um das Parken auf den empfindlichen Grünflächen zu unterbinden.

Die gesamte Maßnahme wird rund eine Million Euro kosten.

Erneuert wird mit der gesamten verkehrlichen Infrastruktur auch die Beleuchtung, die auf LED umgestellt wird.

Mit vor Ort waren auch die für den Bau verantwortlichen Dienstleister der Gemeinde:
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