
Wird das Würmtal zum Abstellgleis?
Anhaltende Unzufriedenheit der Fahrgäste angesichts von Verspätungen und Zugausfällen
Verkehrswende im Würmtal??
Die ÖPNV-Strategie des Freistaats peilt eine Verdopplung der Fahrgastzahlen bis 2030 gegenüber 2019 an. Die aktuelle Entwicklung zeigt jedoch eine sehr große Unzufriedenheit der Nutzer. Zugausfälle und Verspätungen wegen Stellwerksstörungen, im Herbst Laub, im Winter Schnee auf den Gleisen, ansonsten Streiks gehören beinahe zur Tagesordnung.
Konkret heißt es im o. g. Dokument: „Um die vorgesehenen Angebotsausweitungen zu realisieren und doppelt so viele Menschen wie bisher im ÖPNV befördern zu können, sind der sukzessive Ausbau der Infrastruktur sowie die Vorhaltung einer hinreichend großen Fahrzeugflotte erforderlich.“
Hier stellt sich die Frage, wie das funktionieren soll, angesichts der Tatsache, dass häufig die marode Infrastruktur und der Personalmangel als Ursachen angeführt werden. Schließlich müssten zunächst die bestehenden Defizite abgebaut werden.
S6 West noch schlechter als der Rest?
Manche Bewohner des Würmtals haben das Gefühl mit der S6 noch schlechter dazustehen als andere im Großraum München. Was sagen die Statistiken? Bestätigen sie die subjektive Einschätzung oder täuscht der Eindruck?

Infrastruktur „zu voll, zu alt und zu störanfällig“
Ein Bahnsprecher teilte auf Anfrage mit, dass man mit dem Flexfahren und mit der Teilung der S7 den Betrieb auf der Stammstrecke robuster machen wolle und mit mehr Wendezeit auch auf Außenästen für mehr Stabilität sorge. Zudem legt die Bahn den Fokus auf das Sanierungsprogramm S3. Insgesamt sei die Infrastruktur derzeit „zu voll, zu alt und zu störanfällig“.
Modernisierungen für die S6 ab 2026
Konkrete Verbesserungen für die S6 stellte die Bayerische Eisenbahngesellschaft in Aussicht, allerdings erst ab 2026. Dann soll der Bau einer neuen Abzweigstelle am Westkreuz starten. Nach deren Fertigstellung können S-Bahnen nach Tutzing und von Herrsching ein- und ausfädeln, ohne die jeweils andere Linie zu behindern. Neue Weichen in Planegg, Gauting und Starnberg Nord sollen den Betrieb flexibler machen. Durch Modernisierungsarbeiten zwischen Pasing und Starnberg sowie den Einsatz geräumiger XXL-Züge ab 2029 wird das S6-Angebot deutlich verbessert.
Redaktion Unser Würmtal / tc

Wird das Würmtal zum Abstellgleis?
Anhaltende Unzufriedenheit der Fahrgäste angesichts von Verspätungen und Zugausfällen
Verkehrswende im Würmtal??
Die ÖPNV-Strategie des Freistaats peilt eine Verdopplung der Fahrgastzahlen bis 2030 gegenüber 2019 an. Die aktuelle Entwicklung zeigt jedoch eine sehr große Unzufriedenheit der Nutzer. Zugausfälle und Verspätungen wegen Stellwerksstörungen, im Herbst Laub, im Winter Schnee auf den Gleisen, ansonsten Streiks gehören beinahe zur Tagesordnung.
Konkret heißt es im o. g. Dokument: „Um die vorgesehenen Angebotsausweitungen zu realisieren und doppelt so viele Menschen wie bisher im ÖPNV befördern zu können, sind der sukzessive Ausbau der Infrastruktur sowie die Vorhaltung einer hinreichend großen Fahrzeugflotte erforderlich.“
Hier stellt sich die Frage, wie das funktionieren soll, angesichts der Tatsache, dass häufig die marode Infrastruktur und der Personalmangel als Ursachen angeführt werden. Schließlich müssten zunächst die bestehenden Defizite abgebaut werden.
S6 West noch schlechter als der Rest?
Manche Bewohner des Würmtals haben das Gefühl mit der S6 noch schlechter dazustehen als andere im Großraum München. Was sagen die Statistiken? Bestätigen sie die subjektive Einschätzung oder täuscht der Eindruck?

Infrastruktur „zu voll, zu alt und zu störanfällig“
Ein Bahnsprecher teilte auf Anfrage mit, dass man mit dem Flexfahren und mit der Teilung der S7 den Betrieb auf der Stammstrecke robuster machen wolle und mit mehr Wendezeit auch auf Außenästen für mehr Stabilität sorge. Zudem legt die Bahn den Fokus auf das Sanierungsprogramm S3. Insgesamt sei die Infrastruktur derzeit „zu voll, zu alt und zu störanfällig“.
Modernisierungen für die S6 ab 2026
Konkrete Verbesserungen für die S6 stellte die Bayerische Eisenbahngesellschaft in Aussicht, allerdings erst ab 2026. Dann soll der Bau einer neuen Abzweigstelle am Westkreuz starten. Nach deren Fertigstellung können S-Bahnen nach Tutzing und von Herrsching ein- und ausfädeln, ohne die jeweils andere Linie zu behindern. Neue Weichen in Planegg, Gauting und Starnberg Nord sollen den Betrieb flexibler machen. Durch Modernisierungsarbeiten zwischen Pasing und Starnberg sowie den Einsatz geräumiger XXL-Züge ab 2029 wird das S6-Angebot deutlich verbessert.
Redaktion Unser Würmtal / tc

Wird das Würmtal zum Abstellgleis?
Anhaltende Unzufriedenheit der Fahrgäste angesichts von Verspätungen und Zugausfällen
Verkehrswende im Würmtal??
Die ÖPNV-Strategie des Freistaats peilt eine Verdopplung der Fahrgastzahlen bis 2030 gegenüber 2019 an. Die aktuelle Entwicklung zeigt jedoch eine sehr große Unzufriedenheit der Nutzer. Zugausfälle und Verspätungen wegen Stellwerksstörungen, im Herbst Laub, im Winter Schnee auf den Gleisen, ansonsten Streiks gehören beinahe zur Tagesordnung.
Konkret heißt es im o. g. Dokument: „Um die vorgesehenen Angebotsausweitungen zu realisieren und doppelt so viele Menschen wie bisher im ÖPNV befördern zu können, sind der sukzessive Ausbau der Infrastruktur sowie die Vorhaltung einer hinreichend großen Fahrzeugflotte erforderlich.“
Hier stellt sich die Frage, wie das funktionieren soll, angesichts der Tatsache, dass häufig die marode Infrastruktur und der Personalmangel als Ursachen angeführt werden. Schließlich müssten zunächst die bestehenden Defizite abgebaut werden.
S6 West noch schlechter als der Rest?
Manche Bewohner des Würmtals haben das Gefühl mit der S6 noch schlechter dazustehen als andere im Großraum München. Was sagen die Statistiken? Bestätigen sie die subjektive Einschätzung oder täuscht der Eindruck?

Infrastruktur „zu voll, zu alt und zu störanfällig“
Ein Bahnsprecher teilte auf Anfrage mit, dass man mit dem Flexfahren und mit der Teilung der S7 den Betrieb auf der Stammstrecke robuster machen wolle und mit mehr Wendezeit auch auf Außenästen für mehr Stabilität sorge. Zudem legt die Bahn den Fokus auf das Sanierungsprogramm S3. Insgesamt sei die Infrastruktur derzeit „zu voll, zu alt und zu störanfällig“.
Modernisierungen für die S6 ab 2026
Konkrete Verbesserungen für die S6 stellte die Bayerische Eisenbahngesellschaft in Aussicht, allerdings erst ab 2026. Dann soll der Bau einer neuen Abzweigstelle am Westkreuz starten. Nach deren Fertigstellung können S-Bahnen nach Tutzing und von Herrsching ein- und ausfädeln, ohne die jeweils andere Linie zu behindern. Neue Weichen in Planegg, Gauting und Starnberg Nord sollen den Betrieb flexibler machen. Durch Modernisierungsarbeiten zwischen Pasing und Starnberg sowie den Einsatz geräumiger XXL-Züge ab 2029 wird das S6-Angebot deutlich verbessert.
Redaktion Unser Würmtal / tc