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Gräfelfing | | von Unser Würmtal
In der Kiesgrube zwischen Gräfelfing und Martinsried könnte ein besonderes Nachhaltigkeitsprojekt entstehen (Landkarte: OpenStreetMap / Skizze: Martin Feldner)
In der Kiesgrube zwischen Gräfelfing und Martinsried könnte ein besonderes Nachhaltigkeitsprojekt entstehen (Landkarte: OpenStreetMap / Skizze: Martin Feldner)

Zukunftsweisend und potenzialträchtig

Auf Initiative der Fraktion grüneGruppe21 beschäftigte sich der Planegger Gemeinderat vor einem Jahr mit der Möglichkeit eines Erdbecken-Wärmespeichers an der Ortsgrenze zu Gräfelfing – und lehnte das Vorhaben mehrheitlich ab. Die Gräfelfinger hießen die Idee allerdings von Anfang an gut. Nun verabschiedete der Gräfelfinger Rat einstimmig die Machbarkeitsstudie fürs Projekt.

In der Kiesgrube zwischen Gräfelfing und Martinsried mit Flächenausmaßen von ungefähr 700.000 Quadratmetern bis zu 15 Metern könnte ein besonderes Nachhaltigkeitsprojekt entstehen: ein Erdbecken-Wärmespeicher. Die Gräfelfinger Umweltreferentin Lydia Brooks nannte das Projekt „zukunftsweisend und potenzialträchtig“, zu dem es bisher relativ wenige Referenzprojekte gibt. Aus diesem Grund holten sich die Gräfelfinger das Ingenieursbüro eta Energieberatung GmbH an den Tisch, um Möglichkeiten, Risiken und vor allem auch Kosten abzuwägen.

Skizze Erdbecken-Wärmespeicher (Quelle: Aalborg CSP)
Skizze Erdbecken-Wärmespeicher (Quelle: Aalborg CSP)

Vorm Umweltausschuss stellten die eta-Mitarbeiterinnen Saskia Kothe und Kathrin Merkert den Rahmen für eine Machbarkeitsstudie für dieses energieeffizientes Wärmesystem vor. Untersucht würden vier Varianten eines Erdbecken-Wärmespeichers in drei Ausbaustufen, um mit exakten Wirtschaftlichkeitsdaten zu arbeiten. Etwaige Fördermittel (maximal 30.000 Euro) vom Bund seien bereits beantragt. „Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem Speicher“, erklärte Kothe die nötigen Simulationen. Und: „Der angrenzende Grünzug bleibt erhalten.“

Da kommt was an beim Klima

Bürgermeister Peter Köstler nannte das Vorgehen „sehr interessant“ und plädierte für die Unterstützung des Rats. „Wenn wir heute zustimmen, dann kann die Arbeit schon beginnen.“ Einstimmig stellten sich die Ratsmitglieder hinter das Projekt. „Ich freue mich sehr, dass wir dieses schöne Großprojekt beginnen“, so dritter Bürgermeister Martin Feldner, der sich schon im Vorfeld stark für den Erdbeckenwärmespeicher gemacht hatte. „Da kommt wirklich was an beim Klima.“

Die Voraussetzungen seien gut: die Kiesgrube habe große Ausmaße und die Kiesfirma Glück GmbH unterstütze das Projekt maßgeblich. Es könne natürlich immer noch sein, dass die Studie zum Ergebnis der Unwirtschaftlichkeit kommt, so Feldner. Feldner lobte seine Ratskollegen, sich etwas Neues zu trauen. „Nichts zu tun, ist definitiv das Teuerste und das Uneffektivste fürs Klima“, meinte er mit Seitenblick auf die Planegger und fügte seinen Wunsch an, dass die Nachbarn irgendwann doch noch Kooperationspartner werden. „Das wäre auch hinsichtlich einer Förderung durch den Landkreis wünschenswert, der nur fördert, wenn sich Kommunen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen.“

Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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In der Kiesgrube zwischen Gräfelfing und Martinsried könnte ein besonderes Nachhaltigkeitsprojekt entstehen (Landkarte: OpenStreetMap / Skizze: Martin Feldner)
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Zukunftsweisend und potenzialträchtig

Auf Initiative der Fraktion grüneGruppe21 beschäftigte sich der Planegger Gemeinderat vor einem Jahr mit der Möglichkeit eines Erdbecken-Wärmespeichers an der Ortsgrenze zu Gräfelfing – und lehnte das Vorhaben mehrheitlich ab. Die Gräfelfinger hießen die Idee allerdings von Anfang an gut. Nun verabschiedete der Gräfelfinger Rat einstimmig die Machbarkeitsstudie fürs Projekt.

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In der Kiesgrube zwischen Gräfelfing und Martinsried mit Flächenausmaßen von ungefähr 700.000 Quadratmetern bis zu 15 Metern könnte ein besonderes Nachhaltigkeitsprojekt entstehen: ein Erdbecken-Wärmespeicher. Die Gräfelfinger Umweltreferentin Lydia Brooks nannte das Projekt „zukunftsweisend und potenzialträchtig“, zu dem es bisher relativ wenige Referenzprojekte gibt. Aus diesem Grund holten sich die Gräfelfinger das Ingenieursbüro eta Energieberatung GmbH an den Tisch, um Möglichkeiten, Risiken und vor allem auch Kosten abzuwägen.

Skizze Erdbecken-Wärmespeicher (Quelle: Aalborg CSP)
Skizze Erdbecken-Wärmespeicher (Quelle: Aalborg CSP)

Vorm Umweltausschuss stellten die eta-Mitarbeiterinnen Saskia Kothe und Kathrin Merkert den Rahmen für eine Machbarkeitsstudie für dieses energieeffizientes Wärmesystem vor. Untersucht würden vier Varianten eines Erdbecken-Wärmespeichers in drei Ausbaustufen, um mit exakten Wirtschaftlichkeitsdaten zu arbeiten. Etwaige Fördermittel (maximal 30.000 Euro) vom Bund seien bereits beantragt. „Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem Speicher“, erklärte Kothe die nötigen Simulationen. Und: „Der angrenzende Grünzug bleibt erhalten.“

Da kommt was an beim Klima

Bürgermeister Peter Köstler nannte das Vorgehen „sehr interessant“ und plädierte für die Unterstützung des Rats. „Wenn wir heute zustimmen, dann kann die Arbeit schon beginnen.“ Einstimmig stellten sich die Ratsmitglieder hinter das Projekt. „Ich freue mich sehr, dass wir dieses schöne Großprojekt beginnen“, so dritter Bürgermeister Martin Feldner, der sich schon im Vorfeld stark für den Erdbeckenwärmespeicher gemacht hatte. „Da kommt wirklich was an beim Klima.“

Die Voraussetzungen seien gut: die Kiesgrube habe große Ausmaße und die Kiesfirma Glück GmbH unterstütze das Projekt maßgeblich. Es könne natürlich immer noch sein, dass die Studie zum Ergebnis der Unwirtschaftlichkeit kommt, so Feldner. Feldner lobte seine Ratskollegen, sich etwas Neues zu trauen. „Nichts zu tun, ist definitiv das Teuerste und das Uneffektivste fürs Klima“, meinte er mit Seitenblick auf die Planegger und fügte seinen Wunsch an, dass die Nachbarn irgendwann doch noch Kooperationspartner werden. „Das wäre auch hinsichtlich einer Förderung durch den Landkreis wünschenswert, der nur fördert, wenn sich Kommunen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen.“

Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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